Das Wahlkampfteam von Bernie Sanders ist stolz auf die Unterstützung einer linksextremen Gruppierung namens Dream Defenders, welche die Terrororganisation PFLP unterstützt. Darüber berichten u.a. die jüdische Nachrichtenagentur Jewish News Service (JNS) und der amerikanische Nachrichtenblog The Daily Caller. Tatsächlich führt die Website des Bernie-Sanders-Wahlkampfes Dream Defenders als Unterstützer. Daran also kann es schon mal keine Zweifel geben.
„Dream Defenders baut eine machtvolle, tiefe, lokale Organisation für Freiheit und Befreiung in Florida auf“, heisst es auf der Website der Organisation, die Teil der „BlackLivesMatter“-Bewegung ist und wie diese die Ideologie der „Intersektionalität“ vertritt. In diesem linksradikalen Weltbild sind arabische Palästinenser und die schwarzen Bürger Amerikas „Unterdrückte“ eines gemeinsamen Feindes und führen – ob ihnen das klar ist oder nicht – einen gemeinsamen „Kampf“. Wer dieser Feind ist, wird dann schnell klar: die Juden. So heisst es in einer Erklärung der Dream Defenders:
„Als schwarze und braune Menschen, die in den USA leben, dem Herzen des globalen Imperiums, tragen wir eine besondere Verantwortung für die globale Befreiung. Es sind unsere Steuergelder, die die israelische Apartheid und einen militärisch-industriellen Komplex finanzieren, der ganze Völker und Gemeinschaften überall auf der Welt verwüstet.“
Noch konfuser geht der Sermon weiter:
„Eine internationale Analyse bedeutet, dass wir das Zurückziehen unserer Unterstützung der israelischen Apartheid und der Kriege in Afrika, Lateinamerika und im gesamten Nahen Osten fordern müssen, genau so, wie wir ein Ende der Polizeipatrouillen in unseren Vierteln und der Inhaftierung unseres Volkes fordern. Dies ist sowohl eine ideologische als auch eine strategische Entscheidung. Ressourcen werden benötigt, um die Vision für die Black-Lives-Plattform voranzutreiben, und es gibt viele Ressourcen, die zu verteilen sind. Sie werden nur dafür ausgegeben, Krieg gegen unsere Völker zu führen, anstatt diese zu stabilisieren. Deshalb glauben die Dream Defenders an die Solidarität von Schwarz und Braun und darum kämpfen wir für die Befreiung Palästinas.“
Die sozialen Problemen in amerikanischen Grossstädten und der arabisch-israelische Konflikt werden zu einem weltweiten Kampf stilisiert, an dem die Juden schuld seien. Zum Juden als dem Unterdrücker amerikanischer Schwarzer – dem Hauptmotiv von Louis Farrakhans Nation of Islam – ist es da nicht mehr weit, und so ist es nicht überraschend, dass es nicht nur ideologische, sondern auch personelle und organisatorische Überschneidungen gibt: Linda Sarsour etwa, eine der umstrittenen Initiatorinnen des Women’s March 2017, ist sowohl mit den Dream Defenders als auch mit Louis Farrakhan verbunden.
Geschichtsklitterung
Durch den ideologischen Kuddelmuddel namens „Intersektionalität“, der besagt, das Israel der Feind amerikanischer Schwarzer sei, wollen die Dream Defenders Afroamerikaner für den antisemitischen Kampf gegen den „Zionismus“ rekrutieren. So gibt es auf der Website von Dream Defenders eine ganze Seite, die „Palästina“ gewidmet ist. Israel wird dort als „Projekt des Siedlerkolonialismus“ beschrieben. In der Geschichtsklitterung der Organisation kamen die Juden „aus Europa“ nach Palästina und errichteten „ihren Staat auf gestohlenem palästinensischen Land, mit zionistischen Milizen, die Massaker und gewaltsame Räumungen verübten und sofort mehr als 750.000 Palästinenser von ihrem Land ethnisch säuberten“.
Aufschlussreich auch ein Artikel, der in der bekannten Zeitschrift Ebony erschien (die sich an ein afroamerikanisches Publikum richtet). Darin ging es um eine Reise von Dream Defenders nach „Palästina“. Ahmad Abuznaid, Rechts- und Politikdirektor von Dream Defenders und Mitorganisator der Delegation, sagte, das Ziel der Reise sei es, „Verbindungen“ zwischen den „Kämpfen“ herzustellen:
“Ziel war es in erster Linie, den Gruppenmitgliedern zu ermöglichen, die Besatzung, ethnische Säuberung und Brutalität, die Israel gegen Palästinenser erhoben hat, aus erster Hand zu erleben und zu sehen, aber auch echte Beziehungen zu denjenigen vor Ort aufzubauen, die den Befreiungskampf führen“, schrieb Abuznaid . „Im Geiste von Malcolm X, Angela Davis, Stokely Carmichael und vielen anderen dachten wir, dass die Verbindungen zwischen der afroamerikanischen Führung der Bewegung in den USA und denen vor Ort in Palästina wiederhergestellt und gestärkt werden müssten.“
Abuznaid sagte weiter, die Reise sei eine „Chance“, die „Macht der schwarzen Organisation nach Palästina zu bringen“.
„Als Palästinenser, der viel über Kampf, Bewegung, Militanz und Befreiung von Afroamerikanern in den USA gelernt hat, habe ich von dem Tag geträumt, an dem ich meinem Volk in Palästina diese Macht zurückgeben könnte. Diese Reise ist Teil dieses Prozesses. “
Abuznaids Unterstützung für die PFLP wurde von Audiatur-online schon vor Jahren thematisiert. In einem Beitrag über die Verbindung der BDS-Boykott-Kampagne mit dem Terrorismus aus dem Jahr 2016 wurde seine Begeisterung für die verurteilte Doppelmörderin Rasmea Odeh erwähnt. Patrisse Cullors, Mitbegründerin von Black Lives Matter und Teilnehmerin der Dream-Defenders-Reise, wurde in dem Artikel mit den Worten zitiert:
„[Israel] ist ein Apartheidstaat. Wir können das nicht leugnen und wenn wir es leugnen, sind wir von der zionistischen Gewalt getrennt.“
Die Reisegruppe traf sich Berichten zufolge auch mit BDS-Führer Omar Barghouti. Bei einer anderen Israelreise der Dream Defenders war laut einem Bericht des US-Fernsehsenders Fox News der verurteilte PFLP-Terrorist Mahmoud Jedda der Reiseführer. Wegen eines Bombenanschlags verbüsste Jedda 17 Jahre Haft in einem israelischen Gefängnis, ehe er im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigelassen wurde. Sowohl Odeh als auch Jedda haben Blut an ihren Händen – das Blut von Juden. Fox News zitierte einen Teilnehmer der Reisegruppe: Didier Ortiz, Sprecher der Green Party in Florida und Mitglied der Dream Defenders, mit den Worten, Juden in Hebron seien „nur da, um zu versuchen, so viel Land wie möglich einzunehmen und so viele Palästinenser wie möglich zu töten“. Er kam zu dem Schluss, dass „der Zionismus ausgerottet werden muss“.
Als öffentlicher Redner, der die Dream Defenders vertritt, erklärte Ortiz:
„Zionismus ist Rassismus, es ist Kolonialismus, es ist Faschismus – Befreiung wird nicht kommen, bis der Zionismus vollständig zerstört ist.“
Ein anderer Antisemit und Dream Defender ist Phillip Agnew, einer der Mitbegründer der Organisation. In einem Artikel für die Zeitschrift Ebony aus dem Jahr 2015 bezeichnete Agnew den Zionismus als „eine rassistische, ausbeuterische und ausgrenzende Ideologie“. Am 7. März gab er bekannt, Berater der Bernie-Sanders-Kampagne zu werden. Schon seit Monaten tritt er für Sanders bei Wahlkampfauftritten auf. Bernie Sanders zeigte sich erfreut über die Unterstützung.
Die Präsidentschaftskandidatenkampagne von Bernie Sanders bleibt eine, die auf Extremismus und antisemitischen Ressentiments basiert. Sie bleibt auch dann gefährlich, wenn Sanders, wie zu erwarten ist, das Rennen gegen Joe Biden verliert. Denn als Bedingung dafür, dass er Biden im November hilft, den Kampf ums Weisse Haus gegen Donald Trump zu gewinnen, wird er weitreichende Zugeständnisse fordern, sprich: politische Macht in der neuen Regierung. Die Demokratische Partei und mit ihr die Vereinigten Staaten von Amerika sind somit in Gefahr, unter den Einfluss radikaler Seilschaften zu geraten, die sich – um das Mindeste zu sagen – nicht hinreichend abgrenzen von antisemitischem Fanatismus und Mord als politischem Mittel. Das ist erschreckend.
Ähnlichen Tenor der Berichte gibt es in der Monatszeitung „Jüdische Rundschau“ von Dr. R. Korenzecher aus Berlin. Sie ist informativ und gut recherchiert, und was hier eine Nachrichtenlücke der sonstigen Medien
schließt und damit wichtig ist, gilt auch für Audiator online, dass ich mir zwar nicht täglich, aber doch von Zeit
Zeit immer wieder ansehe bzw. die Berichte lese. Verehrter Redakteur, verehrte Redaktion bitte weiter so !
Das Video ist ein schönes Beispiel für öffentliche Gehirnwäsche. Zu sehen, wie da alle freudig mitmachen lässt einen doch immer wieder erschauern.
Wäre nur Intersektionalität ein „ideologischer Kuddelmuddel“, wäre es halb so schlimm. Aber das ganze ist ein Kuddelmuddel aus Unwissenheit, Ahnungslosigkeit, Ideologie und bewußter Fälschung, ist mein Eindruck. Und daß die „Demokraten“ mit einer solchen Bande abgeben, ist am allerschlimmsten. Ich frage, mit welchem Recht nennt sich diese Partei „demokratisch“? Seit langem sind sie es nicht mehr und seitdem sie gegen Trump verloren haben. verloren sie den letzten Rest ihres Verstandes auch. Vom Charakter einmal nicht zu reden. Ich „bete“, daß Trump auch die nächste Wahl gewinnt. Nicht weil ich ihn so sehr liebe, aber daß einer aus der Demokratischen Partei gewinnt- auf den Gedanken wird mir schlecht und bekomme Albträume. Dabei waren sie mir früher, vor Obama,
viel sympathischer als die Reps. Bei Obama war ich froh „endlich ein Schwarzer“. Dann enttäuschte er mich tief. Und H.C. noch viel mehr. Und alle, die die Dems bis jetzt als Kandidaten anboten. Das Letzte ist nicht das richtige Wort, aber es ist spät (oder zu früh?) und ich bin schläfrig. Das
für mich Wichtigste habe ich doch zusammengebracht.
lg
caruso
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