Wochenkommentar von Giuseppe Gracia: Novemberpogrome von 1938

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Die Novemberpogrome von 1938, (Reichs-) Kristallnacht oder Reichspogromnacht genannt, waren eine vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Zerstörung von Einrichtungen jüdischer Menschen im gesamten Deutschen Reich. In der Zeit vom 7. bis 13. November 1938 wurden hunderte Menschen ermordet oder in den Suizid getrieben. Mehr als 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie Tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Rund 30.000 Juden wurden in Konzentrationslager verschleppt, wo ebenfalls Hunderte ermordet wurden. In der Schweiz gibt die Ausstellung «The Last Swiss Holocaust Survivors» einigen der letzten Zeit­zeugen des Holocaust sowie ihren Nach­kommen das Wort. Sie ist ein Projekt der Gamaraal Foundation, welche bedürftige Holocaust-Überlebende unterstützt und sich engagiert sich im Bereich Holocaust Education enagiert.

Über Giuseppe Gracia

Giuseppe Gracia (54) ist Schriftsteller und Kommunikationsberater und Mitglied im Stiftungsrat der Audiatur-Stiftung. Sein neuer Roman «Auschlöschung» (Fontis Verlag, 2024) handelt von Islamisten, die einen Kulturanlass in Berlin stürmen und den Terror live ins Internet streamen.

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