Der Premier begrüsst neue Rekruten und spricht mit Pathos. Vom jahrtausendelangen Existenzkampf Israels und dem Willen zum vollständigen Sieg über die Hamas. Unter jungen Israelis sieht er einen historischen Kampfgeist.
Israel will nach Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Vernichtung der Bataillone der Terrororganisation Hamas abschliessen, auch in Rafah an der Grenze zu Ägypten. “Keine Macht der Welt wird uns aufhalten”, auch wenn viele Kräfte das versuchten, sagte er am Dienstag bei der Vereidigung neuer Rekruten. Zuvor hatte er mitgeteilt, es gebe bereits einen Termin für den Einmarsch in die südlichste Stadt des Gazastreifens, ohne ihn zu nennen.
Israel verfolge mit dem Krieg drei Ziele, betonte Netanjahu. Erstes Ziel sei die Rückgabe aller Geiseln, zweites die Eliminierung der Hamas und drittens wolle er sicherstellen, “dass Gaza nie wieder eine Bedrohung für Israel darstellt”. Hinzu komme, dass Israel mit der Zerstörung der Hamas auch die vom Iran gesteuerte “Achse des Bösen” insgesamt vernichte.
Der Staat Israel existiere dank seiner Fähigkeit, sich zu verteidigen, sagte der Regierungschef vor den Rekruten. Diese Angriffe hätten seit der Gründung nicht aufgehört. “Was sich aber mit der Gründung des Staates nach Hunderten oder Tausenden von Jahren geändert hat, ist unsere Fähigkeit, diese Angriffe abzuwehren, manchmal mit sehr hohen Kosten, aber mit einer Stärke, die die ganze Welt vielleicht nicht immer mag. Aber wir wissen, dass es uns ohne sie nicht geben würde.”
Mit der Existenz des Staates verteidigten die Rekruten auch “die persönliche Existenz jedes einzelnen von Ihnen”, so der Premier zu den neuen Soldaten. In den letzten Monaten habe sich eine “enorme Steigerung der Motivation der jungen Menschen, der Wunsch, sich zu engagieren, zu verteidigen und zu kämpfen”, gezeigt. “So etwas haben wir noch nie gesehen. Dies ist ein Beweis für die Kraft des Lebens in unserem Volk.”
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