Giuseppe Gracia: Das dröhnende Schweigen der Salon-Intellektuellen zum islamistischen Terror

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Veranstaltung im Iran zur Unterstützung der Hamas. Foto IMAGO / ZUMA Wire
Veranstaltung im Iran zur Unterstützung der Hamas. Foto IMAGO / ZUMA Wire
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Seit den brutalen Attacken der Terrororganisation Hamas im Süden Israels am 7. Oktober häufen sich in den Medien und auf politischer Ebene Kommentare und Verurteilungen. Die zahlreichen Gräueltaten, darunter Enthauptungen, Vergewaltigungen und die Tötung Unschuldiger, verstärkten das Gefühl, dass die israelische Bevölkerung mit einem brutalen Terrorismus im Stil von ISIS konfrontiert wurde. Wenig bis nichts, hört oder liest man von der Kultur-Elite und den Intellektuellen.

Ein Kommentar von Giuseppe Gracia über “das dröhnende Schweigen der Salon-Intellektuellen”.

Über Giuseppe Gracia

Giuseppe Gracia (54) ist Schriftsteller und Kommunikationsberater und Mitglied im Stiftungsrat der Audiatur-Stiftung. Sein neuer Roman «Auschlöschung» (Fontis Verlag, 2024) handelt von Islamisten, die einen Kulturanlass in Berlin stürmen und den Terror live ins Internet streamen.

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5 Kommentare

  1. Danke Giuseppe, ich habe heute eine Israelfahne aus dem Fenster gehängt. Was ich damit sagen will? Genau was du im Video sagst. Es ist sozusagen eine Sprache ohne Worte.

  2. Vielen Dank für die klaren Worte und den wichtigen Beitrag zur Wahrheitsfindung zu einem komplexen Thema. Ich möchte nur kurz noch dazu ergänzen, dass es der jahrhunderte alte christliche Judenhass war, der von den Nazis in den Nahen Osten transportiert wurde und verheerende Folgen hatte bis heute. Einer der ersten welcher von diesem Hass besessen war, war Haj Amin al-Husseini, der das gleiche Ziel hatte wie Hitler, die Juden im damaligen Palästina auszurotten! Dieses Thema wäre auch noch wichtig wenn man es ein wenig erleutern würde denn es zeigt wie stark der christliche Antisemitismus bis heute in den Köpfen so vieler Europäer steckt und dass vorallem die kath. Kirche bis zu diesem Tag eine sehr fragwürdige Rolle spielt auch in Hinsicht auf den Nahen Osten und insbesondere zum Staat Israel.

  3. Lieber Herr Gracia,
    ich bin mit Ihrem Statement absolut einverstanden. Nur einen Hinweis von mir zu dem Thema Kriegsverbrechen. Israel begeht kein Kriegsverbrechen durch die Bombardierung von
    militärisch genutzten zivilen Einrichtungen der Hamas. Israel wahrt die Verhältnismäßigkeit.
    Nur ihr Vergleich mit der Bombardierung deutscher Städte im 2. Weltkrieg stimmt so nicht. Die Bombardierung der zivilen Städte in Deutschland z.B. durch “Bomber Harris” (Großbritannien) war zu Teilen ein Kriegsverbrechen da nicht militärische Ziele sondern gezielt Wohngebiete bombardiert wurden um die deutsche Bevölkerung “moralisch” in die Knie zu zwingen. Genau das tut Israel nicht. Es bombardiert militärische Ziele. Zivile Ziele die von der Hamas bewusst militärisch genutzt werden um die Menschen quasi als ein
    Schutzschild zu missbrauchen dürfen bekämpft werden wenn die Verhältnismäßigkeit
    zutrifft. Und die trifft zu.
    Solidarität mit Israel.
    Viele Grüße aus Berlin
    Gerd Haucke

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