Kürzlich lud die Initiative «Palästina spricht» in Berlin zu einer Kundgebung gegen Israel ein. Teilnehmer skandierten «Intifada bis zum Sieg!» und schwenkten unter anderem auch Fahnen von Gruppen, die der «Volksfront zur Befreiung Palästinas» (PFLP) nahestehen, eine Bewegung, die von der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Demonstranten riefen «dreckige Juden!» und bedrängten Journalisten. Sie beschimpften Deutsche Medien als «jüdisch» und anwesende Reporter als «Rassisten». Statt die Aggressoren festzunehmen, ging die Polizei gegen die Berichterstatter vor und wies diese an, die Versammlung zu verlassen.
Solche Vorfälle zeigen das Potential von Antisemiten und Israelgegnern in Deutschland, das stark zugenommen hat. „Antisemitismus ist stärker, lauter und hässlicher geworden“, bestätigt Uwe Becker, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Man sehe deutlich, wie gross die Schnittmengen zwischen den Demonstrationen gegen Israel und dem antisemitischen Mob sei.
Die tieferen Ursachen des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland bleibt jedoch ein Tabu, zumindest im politisch-medialen Mainstream. Dabei liegt es auf der Hand, dass diese in der starken Zunahme der Migration aus islamisch dominierten Ländern zu suchen sind. Wenn man Millionen junger Muslime ins Land lässt und jede Kritik am politischen Islam als Islamophobie abtut, betreibt man eine gefährliche Politik. Man folgt der linken Utopie des Multikulturalismus, in den sich alle Menschen angeblich integrieren lassen und in dem angeblich alle friedlich koexistieren wollen.
Eine Utopie, die umso gefährlicher wirkt, je ideologischer die politische Klasse daran festhält. Je länger die Wirklichkeit auf den Strassen und in den Quartieren unter der aggressiven Stimmung einer zunehmenden Judenfeindschaft leidet – so, wie man es seit Jahrzehnten in den französischen Banlieues beobachten kann. Diese Gefahr wird auch in Deutschland weiterwachsen, solange die Ursachen des Problems nicht klar benannt werden. Solange man die Migrationspolitik nicht überdenkt und auch die öffentliche Kritik am Islam im breiten Stil zulässt, so wie es endlich auch eine kritische Aufklärung über die Schattenseiten dieser Religion im Bildungswesen braucht. Es darf kein Tabu mehr sein, darüber aufzuklären, dass nicht nur die Unterdrückung der Frau, sondern auch der Judenhass im Islam angelegt ist. Dass der Hass auf Israel jungen Muslimen früh beigebracht wird und dass eine Politik sehr fahrlässig handelt, wenn sie junge Muslime ins Land lässt, nur um sich offen und tolerant zu fühlen – während den Preis dafür dann die in Deutschland lebenden Juden und Frauen zahlen.
Als Donald Trump Jerusalem als Hauptstadt und Golan als israelisch anerkannte, war sich die Presse sicher: jetzt steht der Nahe Osten in Flammen. War aber nicht. Höchstens ein Prozent des Erwarteten. Mit einer Ausnahme: Berlin. Weit mehr als das Erwartete.
Man sollte schon mal fragen, ob das nicht seinen Grund hat. Meiner Meinung nach sind die sogenannten „Araber-Clans“ nichts anderes als die Hisbollah in Deutschland. Beziehungsweise ist der Abu-Chakr-Clan die Hamas in Deutschland. Wobei immer behauptet wird, es sei schrecklich schwer, denen beizukommen.
Wenn man wollte, wäre es einfach. In diese Richtung muss man leider denken.
Kommentarfunktion ist geschlossen.