Chile: Neuer Präsident Borić nennt Israel Mörderstaat und bleibt dabei

1
Gabriel Borić während einer Versammlung linker und linksextremer Organisationen in Santiago de Chile im November 2018. Foto IMAGO / Aton Chile
Gabriel Borić während einer Versammlung linker und linksextremer Organisationen in Santiago de Chile im November 2018. Foto IMAGO / Aton Chile
Lesezeit: 2 Minuten

In Chile ist der Sozialist Gabriel Borić zum Präsidenten gewählt worden. Deutschsprachige Medien, die nicht müde werden, seinen Gegner José Antonio Kast als “Rechtspopulist” oder gar “rechtsextrem” zu diffamieren, schweigen zu Borićs Israel-Hass.

Der “Studentenführer” Borić beteiligte sich nicht nur über zwei Jahre lang an vorderster Front bei den gewaltsamen linksextremen Ausschreitungen in Chile, bei denen bis Februar 2020 mindestens 30 Menschen umgekommen und Tausende verletzt wurden – er ist auch ein erklärter Israelhasser der das jüdische Land des “Völkermordes” beschuldigt und Terroristen damit das Wort redet.

Als die jüdische Gemeinde in Chile Borić vor zwei Jahren zum jüdischen Neujahr ein traditionelles Geschenk aus süssem Honig machte “um eine tolerantere, sozialere und respektvollere Gesellschaft zu unterstützen”, antwortete Borić: “Vielen Dank, aber Sie könnten damit anfangen, zu verlangen, dass Israel das illegal okkupierte palästinensische Land zurückgibt.”

Sozialist Borić unterstützt den Boykott von Juden in Judäa und Samaria. “Borić hat jeden Antrag gegen Israel unterstützt, Israel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einen Mörderstaat genannt und unterstützt stets den Boykott von Israel”, so Gabriel Colodro, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Chile gegenüber den Medien. “Wir werden ihn an seinen Taten und nicht seinen Worten messen.”

Eine pro-palästinensische Gruppe twitterte in den letzten tagen stolz einen Ausschnitt aus einem Fernsehinterview, in dem Borić gefragt wurde, ob er zu einer früheren Beschreibung Israels als “völkermörderischer und mörderischer Staat” stehe.

“Ich bleibe dabei”, antwortete der Studentenführer Borić.

1 Kommentar

  1. Ein linker Antisemit, wie man ihn sich nicht viel schlimmer ausdenken kann. Er vertritt mit seinem Hass keineswegs Minoritäten, sondern der Beifall einer großen Mehrheit aus der Szene (Linke, Sozialdemokraten, Grüne) dürfte ihm gewiss sein.

Kommentarfunktion ist geschlossen.