Eine norwegisches Filmfestival hat vor kurzem eine israelische Dokumentation über Kinder mit Behinderungen abgewiesen, und hat ihrem Regisseur gesagt, dass es den Boykott des jüdischen Staates unterstützt und keine israelischen Filme zeigen werde.
Roy Zafrani, der Regisseur von “The Other Dreamers”, wurde von den Organisatoren durch eine Entscheidung, die er als “absurd” beschrieb, abgewiesen, berichtete die norwegische Zeitung Dagen. Gemäss der Zeitung handelt es sich dabei um das «Human Rights Human Wrongs» Filmfestival in Oslo.
“Es tut mir leid, aber wir können den Film nicht zeigen”, hiess es in einem Brief der Organisatoren sagte Zafrani. “Wir unterstützen den akademischen und kulturellen Boykott Israels, und es sei denn die Filme handeln von der illegalen Besetzung, oder von der Blockade des Gazastreifens, oder der Diskriminierung von Palästinensern in irgendwelcher Weise, können wir sie nicht zeigen.”
Zafrani verurteilte diese Entscheidung. “Filme werden dazu gemacht, Menschen zusammenzubringen, nicht sie auseinanderzutreiben”, sagte er gegenüber den Medien. “Ich sehe Filme aus der ganzen Welt, von Syrien bis Iran, und lerne über die Menschen, jenseits ihrer politischen Führung. Niemand würde einen iranischen Regisseur wegen dem, was seine Regierung tut, boykottieren, also wenn er diese Art von Empfang nicht bekommt, sollte ich diese auch nicht bekommen. ”
Laut Zafrani hat sein Film keine finanzielle Unterstützung von der israelischen Regierung erhalten. “Das ist absurd. Ich bin kein politischer Mensch. Ich bin nicht für die Handlungen meiner Regierung verantwortlich” sagte er. “Es ist ein völlig unabhängiger Film, mit Null-Finanzierung durch öffentliche israelische Zuschüsse, also kann der Boykott nicht einmal durch eine Unterstützung der Regierung gerechtfertigt werden.”
“Dieser Boykott besteht nur weil der Film eine andere, schöne Seite Israels zeigt,” fügte er hinzu.
“The Other Dreamers” (2013), der vier israelische Kinder mit Behinderungen dabei zeigt, wie sie ihre Träume verwirklichen, wurde bereits an Filmfestspielen in den USA, Spanien, Italien, Australien und Indien gezeigt.
Die Verantwortlichen von “Human Rights Human Wrongs” sind die zivile Ausgabe des gleichen Unrechts, gegen das sie vorgeben zu kämpfen. Ein Beispiel, wie wenig Bildung und Engagement über Menschen aussagen.
Was will man erwarten? Norwegen und Schweden sind meines Erachtens antisemitische Staaten.
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