Der israelische Präsident Isaac Herzog hat an die internationale Gemeinschaft appelliert, laut und deutlich das Vorgehen der Hamas zu verurteilen. Auch müssten Staaten die Hamas in ihrer Gesamtheit als terroristisch einstufen, erklärte Herzog am Montagabend in Jerusalem. Er forderte zudem, dass klar gemacht werden müsse, dass die Hamas die volle Verantwortung für das Wohlergehen der von ihr bei den Angriffen genommenen Geiseln trage und dass diese sofort nach Israel zurückkehren müssten. Schließlich forderte Herzog die Unterstützung Israels: „in Worten und in Taten“.
Der Präsident nannte die radikalislamischen Terroristen „Monster“ und prangerte deren „Brutalität, Inhumanität und Barbarei“ an. Seit dem Holocaust seien nicht so viele Juden an einem Tag getötet worden. Und niemals seitdem habe man gesehen, dass jüdische Frauen, Kinder und Großeltern – sogar Holocaust-Überlebende – auf Lastwagen getrieben und in Gefangenschaft genommen worden seien. Herzog betonte, dass Israel sich weiterhin mit voller Kraft verteidigen werde. Er bete für die Verletzten, die Hinterbliebenen der Toten und die Geiseln.
Mit der Solidarität und der Unterstützung der jüdischen Gemeinschaft weltweit, von Freunden und Verbündeten werde Israel wieder stärker, robuster und vereinigt hervorkommen.
KNA/lwi