Tisha B’Av ist ein Tag des tiefen Gedenkens im jüdischen Kalender, der an die Zerstörung der beiden Tempel in Jerusalem und andere Tragödien in der Geschichte des jüdischen Volkes erinnert. Es ist ein Tag, der sowohl dem Rückblick auf vergangenes Leid als auch der Reflexion über die aktuellen Herausforderungen gewidmet ist.
In der heutigen Zeit ist eine der grössten Bedrohungen für Israel der Terror der Hamas, Hisbollah, Palästinenischer Islamischer Dschihad und weiterer Terrororganisationen, gefördert durch den Iran. Alle diese Gruppierungen verfolgen eine Ideologie, die die Existenz Israels leugnet und darauf abzielt, das jüdische Volk zu vernichten. Diese Angriffe zielen nicht nur darauf ab, Israel physisch zu schaden, sondern auch die jüdische Identität und den Glauben zu untergraben. Ausserdem fördern sie den Antisemitismus weltweit.
Diese Situation erinnert an die biblische Geschichte von Haman aus dem Buch Esther. Haman, ein hoher Beamter im persischen Reich, plante die vollständige Vernichtung des jüdischen Volkes. Seine Intrige, die das jüdische Volk bedrohte, findet in der heutigen Situation eine erschreckende Parallele. Doch wie Haman letztlich scheiterte, so wird auch der gegenwärtige Terror nicht erfolgreich sein.
Mordechai und Esther, die Helden von denen die Thora erzählt, retteten das jüdische Volk durch Mut und kluges Handeln. Diese Überlieferung zeigt, dass Feinde, die versuchen, das jüdische Volk zu vernichten, am Ende scheitern werden – sei es durch göttliche Fügung oder die Entschlossenheit der Betroffenen. Auch heute stehen Israel und das jüdische Volk vor Herausforderungen, die sie durch Standhaftigkeit und Glauben überwinden werden.
Der Iran und seine Stellvertreter sehen in der Schwächung Israels einen strategischen Vorteil. Doch Israels Geschichte beweist, dass es in der Lage ist, trotz aller Bedrohungen zu überleben und sogar zu gedeihen. Die Thora lehrt uns, dass das jüdische Volk, egal wie gross die Gefahren auch sein mögen, nicht untergehen wird, sondern stärker daraus hervorgeht.
Das Versagen des Westens und die zögerliche Haltung der Schweiz
Leider ist die heutige Bedrohung durch die Hamas auch ein Ergebnis des Versagens des Westens im Umgang mit radikalen islamistischen Kräften. Trotz der klaren Bedrohung, die von Organisationen wie der Hamas ausgeht, haben viele westliche Länder es versäumt, entschieden gegen diese Gruppen vorzugehen. Stattdessen wird die Hamas, auch heute noch, oft indirekt durch westliche Gelder unterstützt, die anstatt dem Aufbau von Frieden zu dienen, in den Terror gegen Israel fliessen.
Ein besonders beunruhigendes Beispiel ist die zögerliche Haltung der Schweiz gegenüber der Hamas und anderen ähnlichen Gruppierungen. Die Schweizer Politik hat in Bezug auf den Umgang mit der Hamas und anderen terroristischen Organisationen nur zögerlich reagiert. Diese Passivität trägt dazu bei, den Terrorismus zu legitimieren und die Sicherheitslage Israels weiter zu destabilisieren.
Die Milliarden an finanziellen Hilfen, die aus dem Westen in den Nahen Osten fliessen, sollten eigentlich dem Aufbau und der Entwicklung der Region dienen. Stattdessen landen viele dieser Gelder direkt oder indirekt in den Händen der Hamas, die sie für ihre terroristischen Aktivitäten gegen Israel einsetzt. Diese finanzielle Unterstützung des Terrors durch den Westen ist ein Skandal, der nicht nur Israel, sondern auch die Stabilität der gesamten Region gefährdet.
Die Hoffnung auf den Sieg Israels
Die Geschichte von Haman endet mit dem Triumph des jüdischen Volkes. Was wie ein sicheres Schicksal der Vernichtung erschien, verwandelte sich in einen Sieg des Lebens und der Gerechtigkeit. Diese Hoffnung und Zuversicht sollten uns auch heute begleiten. Trotz der Bedrohungen durch die Hamas, Hisbollah und den Iran und das zögerliche Handeln des Westens und der Schweiz, wird Israel siegreich hervorgehen.
Tisha B’Av erinnert uns daran, dass nach Zeiten der Dunkelheit stets das Licht folgt. Die Geschichte des jüdischen Volkes ist eine Geschichte des Überlebens und des Triumphes über scheinbar unüberwindbare Widrigkeiten. So wie Haman scheiterte, so werden auch die heutigen Feinde Israels letztlich scheitern. Israel und das jüdische Volk werden weiterhin bestehen und siegen, wie sie es immer getan haben. Am Israel Chai!
- Mit Steuergeldern gegen Israel: Wie Radio LoRa Hass auf Sendung bringt - 6. September 2024
- Desinformation im Öffentlich-Rechtlichen: SRF und Susanne Brunners verzerrte Berichterstattung über Israel - 3. September 2024
- Schwarze Liste sorgt für Empörung in Italien: Juden und Israel-Unterstützer im Fadenkreuz von Kommunisten - 27. August 2024
