Die Schweiz kapituliert – vor Linksextremisten und Israelhass

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Am 1. Mai wurde in Basel unter anderem eine Israel Fahne angezündet. Foto zVg / Instagram
Am 1. Mai wurde in Basel unter anderem eine Israel Fahne angezündet. Foto zVg / Instagram
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Der 1. Mai 2025 hat in der Schweiz einmal mehr gezeigt, wie weit die sicherheitspolitische Bankrotterklärung bereits fortgeschritten ist. Während in Zürich an der offiziellen Kundgebung der «Gewerkschaften» ein schwarz vermummter Mob von Linksextremen ungestört Schaufenster beschmierte und einschlug, Israel dämonisierte und zur Intifada aufrief – geschützt von der Polizei – brannte in Basel eine israelische Fahne.

Ursprünglich als Tag für mehr Arbeiterrechte gedacht, sind am eigentlichen «Tag der Arbeit» am 1. Mai kaum noch Arbeiter zu sehen – ausser denen, die anschliessend die beschmierten Fassaden reinigen oder die zerbrochenen Schaufenster reparieren müssen, während die selbsternannten Revolutionäre längst wieder in ihren von der Stadt subventionierten Altbauwohnungen verschwunden sind.

In den meisten Schweizer Städten, in denen am 1. Mai Aufmärsche stattfanden, wehten Palästina-Fahnen neben Flaggen mit Emblemen maoistischer, leninistischer oder stalinistischer Gruppierungen meistens mit kurdischen Teilnehmern. Ausserdem die üblichen linksextremem Schweizer Sekten rund um den Revolutionären Aufbau und dessen Variationen, Jugendgruppen und Absplitterungen. Und mittendrin: linke Politiker, die diese Szenerie entweder demonstrativ ignorierten oder gar befeuerten – natürlich unter dem moralisch aufgeladenen Gewerkschafts-Motto «Solidarität statt Hetze».

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Spray am 1. Mai 2025 in Zürich. Foto zVg

Was genau war hier solidarisch? Die Verharmlosung des Judenhasses? Der Aufruf zu antisemitischer Gewalt? Die faktische Duldung radikaler linksextremer Ideologien, deren Bilanz sich in Leichenbergen messen lässt und die sich offen gegen den demokratischen Rechtsstaat richten?

Und wo waren die Stimmen von «Solidarität statt Hetze», als zwei Tage zuvor in Basel ein «Marsch des Lebens» – eine Demonstration gegen Antisemitismus, für Freundschaft mit Israel und in Erinnerung an die Shoah – als Marsch nicht stattfinden konnte, weil die Polizei die Sicherheit der Teilnehmenden nicht mehr garantieren konnte? Ein Marsch friedlicher Bürger, Holocaust-Überlebender und von Israel-Freunden durfte nicht stattfinden- während der Hass der Strasse am 1. Mai brüllen durfte.

Die ideologische Radikalisierung beginnt bei weitem nicht erst in Universitätsseminaren. Sie beginnt auf der Strasse – mitten im 1. Mai-Umzug. Wer genau hinsah, konnte in Zürich oder Basel beobachten, wie bereits Kleinkinder von ihren «Erziehungsberechtigten», «Bezugspersonen» – oder wie auch immer Mami und Papi heute heissen – an die Frontlinie der Aufmärsche geschleppt wurden. Dort wurde ihnen dann pädagogisch korrekt erklärt, dass Israel ein «böser Apartheidstaat» sei und man mit den Palästinensern «solidarisch» sein müsse – nicht mit denen, die sich vor den Terror Raketen ducken müssen, sondern mit denen, die sie abfeuern.

Eine der zahlreichen linksextremen kurdischen Gruppierungen am 1. Mai 2025, hier eine in Zürich. Foto zVg
Eine der zahlreichen linksextremen, kurdischen Gruppierungen am 1. Mai 2025, hier eine in Zürich. Foto zVg

Auch eine neue, schrille Mischung aus sexualpolitischem Aktivismus und entfesseltem Hass marschierte mit: Junge Mädchen, mit Palästina Fahnen bestückt und vereinnahmt von queer-lesbisch-feministischen-usw. Gruppen, wurden angestachelt, ihre Wut auf das «Patriarchat» in Form von Sprayereien auszuleben – mit vulgären Parolen, aufgesprühten Vulven und zerstörten Schaufenstern. Freuen sie sich auf den 14. Juni…

Polizei und Behörden waren am 1. Mai zwar allgegenwärtig. Sie schritten aber nicht ein, als Parolen wie «Free Palestine», «Viva Intifada», «Fight Zionism» gesprüht wurden: Das sind keine harmlosen Parolen. Das sind klare Aufrufe zur Vernichtung des jüdischen Staates und im historischen Kontext zur Gewalt gegen Juden weltweit. Und das alles unter dem Schutz linker Parteien und Gewerkschaften.

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Spray am 1. Mai 2025 in Zürich. Foto zVg

Es ist ein Skandal, dass man heute in der Schweiz gefahrlos Palästina-Fahnen unter dem Geschrei antisemitischer Parolen durch die Strassen tragen kann, aber nicht mit einer Israelfahne friedlich demonstrieren darf.

Die Verantwortung dafür tragen nicht nur gewaltbereite Extremisten, sondern auch jene meist linken Politiker und Meinungsmacher, die mit ihren wohlfeilen Phrasen von «Solidarität» und «Vielfalt» viele der Brandstifter gegen die Demokratie in unser Land aufgenommen haben.

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Aufruf zur Zerstörung Israels am 1. Mai 2025 in Zürich. Foto zVg

Der christliche «Marsch des Lebens» in Basel wurde zum Symbol für das, was in diesem Land nicht mehr möglich ist: Solidarität mit Juden, mit Israel und mit dem, was man einst das christlich-jüdische Abendland nannte. Der 1. Mai wurde zum Symbol für das, was in diesem Land alles erlaubt ist: Hass und Hetze, solange es sich gegen die richtigen Feindbilder richtet.

Die Schweiz hat kapituliert. Hat sie das? Oder wie lange wollen die schweigenden Bürger noch zusehen, wie Antisemitismus, Hass auf Christen und den Westen und Gewalt im Namen der «Solidarität» ungestraft durch ihre Städte ziehen?

3 Kommentare

  1. wo sind die Politiker? Sie kriechen zu Kreuze vor den Islamisten und deren Freunden. Was meine Jans? Der Islam gehöre zur Schweiz – hallo, wir sind ein christliches Land – da passt der Islam in keiner Weise dazu! Jesus Christus ist Jude und wir täten alle gut daran, uns Christen zu unseren Wurzeln zu bekennen. Von Politikern kann man nichts erwarten. Die bangen alle um ihr Pöstchen – sonst kümmern sie sich um nichts.

  2. Der Mob verbrennt eine Israelflagge. Wie war das jetzt schon wieder mit dem Jogger, der auf ein Schild bei der russischen Botschaft spuckte?
    Wo bleibt da der Herr Jans? Und was ist mit dem Vermummungsverbot?
    Offenbar haben die Leute, welche sich seit den 60er Jahren „Palästinenser“ nennen und deren links-braune Gesinnungsgenossen in unserem Land Sonderrechte!

  3. Berechtigte Frage! Ich habe mir das in Basel angesehen und kann das ziemlich genau so bestätigen. Furchtbare Sache. Wo sind die Politiker?

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