Der Krieg palästinensischer Terroristen gegen Frauen ist in vollem Gange

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Familie und Freunde tragen die Schwestern Maia und Rina Dee, die am 7. April bei einem Terroranschlag im Jordantal getötet wurden, während ihrer Beerdigung auf dem Regionalfriedhof Gush Etzion in Kfar Etzion am 9. April 2023. Foto Noam Revkin Fenton/Flash90.
Familie und Freunde tragen die Schwestern Maia und Rina Dee, die am 7. April bei einem Terroranschlag im Jordantal getötet wurden, während ihrer Beerdigung auf dem Regionalfriedhof Gush Etzion in Kfar Etzion am 9. April 2023. Foto Noam Revkin Fenton/Flash90.
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Das Thema Gewalt gegen Frauen hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt. Doch wenn es um palästinensisch-arabische Gewalt gegen jüdische Frauen in Israel geht, scheint das Interesse gering zu sein.

von Stephen M. Flatow

In der vergangenen Woche forderte der palästinensische Terrorkrieg gegen jüdische Frauen sein drittes Opfer aus einer einzigen Familie: Lucy Dee erlag den Verletzungen, die sie bei dem jüngsten Anschlag erlitten hatte, bei dem ihre beiden Töchter Maia, 20, und Rina, 15, getötet wurden.

Es ist zutiefst beunruhigend, aber auch notwendig, einen Moment lang über die besonderen Umstände des Anschlags nachzudenken, um daraus zu lernen.

Frau Dee und ihre Töchter fuhren auf einer Landstrasse. Sie haben niemanden besetzt oder unterdrückt. Sie kümmerten sich um ihre eigenen Angelegenheiten, friedlich und legal. Vielleicht gehörten sie zum linken Flügel des politischen Spektrums, vielleicht zum rechten. Ich weiss es nicht, und das spielt auch keine Rolle. Für die palästinensischen Terroristen war nur wichtig, dass die Familie Dee Juden waren; das war ein Kapitalverbrechen.

Nach Angaben der israelischen Polizei waren die Terroristen in einem Auto auf der gleichen Strasse unterwegs. Sie fuhren neben den Dees her. Der Schütze, der auf dem Rücksitz sass, war nahe genug dran, um zu sehen, dass es sich bei den Passagieren um zwei junge, wehrlose Frauen handelte. Er eröffnete das Feuer auf sie. Dadurch geriet ihr Auto ins Schleudern.

Die Terroristen fuhren an dem verunglückten Fahrzeug vorbei, machten eine Kehrtwende und näherten sich dann ein zweites Mal dem Fahrzeug der Dees. Sie mussten zu diesem Zeitpunkt sehr langsam fahren, so dass sowohl der Fahrer als auch der Schütze die drei schwer verletzten Frauen aus nächster Nähe deutlich sehen konnten. Der Schütze feuerte erneut.

Ich erwähne diese Details, so schwierig sie auch zu schreiben und zu lesen sind, weil es wichtig ist, etwas über die Psychologie der palästinensisch-arabischen Terroristen zu erfahren.

Ein Terrorist, der eine Bombe in einem Kino platziert, sieht seine Opfer überhaupt nicht. Ein Scharfschütze, der Menschen aus der Ferne erschiesst, muss den Menschen, die er zu ermorden versucht, nicht in die Augen sehen. Aber bei einem Angriff wie dem von mir beschriebenen war der Mörder nur wenige Meter von seinen Zielen entfernt – zweimal. Und zweimal eröffnete er das Feuer auf sie.

Um solch brutale Gewalt zu begehen, muss ein Terrorist eine zutiefst grausame und barbarische Gesinnung haben. Es ist nicht so, dass Terroristen, die Bomben legen, weniger barbarisch sind. Aber eine solche Gewalttat aus nächster Nähe hat etwas, das die Bösartigkeit des Angreifers auf eine Weise verdeutlicht, die bei “anonymeren” Morden verschleiert werden kann.

Historiker haben viele Episoden aus der nicht allzu fernen Vergangenheit beschrieben, in denen andere Mörder von Juden ebenfalls aus nächster Nähe mordeten. Die Nähe des Opfers hat sie nicht im Geringsten zögern lassen.

Betrachten wir nun die umfassenderen Auswirkungen des Massakers an der Familie Dee. Wenn neben Israel ein palästinensisch-arabischer Staat gegründet würde – wie es das US-Aussenministerium und andere ständig fordern -, hätten es die Israelis mit einem kompletten souveränen Land zu tun, das die Mentalität des Mörders der Dees repräsentiert.

Woher können wir wissen, dass ein Staat “Palästina” im Sinne dieser Mörder handeln würde? Weil das Regime der Palästinensischen Autonomiebehörde dies ständig selbst erklärt. Die offiziellen Nachrichtenmedien der Palästinensischen Autonomiebehörde preisen unermüdlich Terroristen und halten sie der palästinensischen Gesellschaft als Helden vor.

Wenn der Schütze der Dees schliesslich gefasst und inhaftiert wird, erhält er lebenslange Geldzahlungen von der Palästinensischen Autonomiebehörde. Wenn der Schütze getötet wird, während er sich der Verhaftung widersetzt, erhält seine Familie die Zahlungen. Da Lucy Dee ihren Wunden erlegen ist, hat sich die Höhe der Zahlungen sogar noch erhöht, da die Terroristen danach bezahlt werden, wie viele Juden sie ermordet haben.

Die Politik der Palästinensischen Autonomiebehörde, Terroristen zu bezahlen, ist eine klare Aussage über die Werte, die die palästinensisch-arabische Gesellschaft hochhält und die ein Staat “Palästina” verkörpern würde.

Wenn Sie also das nächste Mal die Floskel von der “Zwei-Staaten-Lösung” hören, denken Sie an Frau Lucy Dee und ihre Töchter Maia und Rina. Denken Sie an die Grausamkeit ihres Mörders. Und stellen Sie sich vor, wie es für Israel wäre, zu seiner alten, neun Meilen breiten Grenze zurückzukehren und einen vollständig souveränen Staat mit solchen Mördern und ihren Anhängern als Nachbarn zu haben.

Stephen M. Flatow, ein Anwalt in New Jersey, ist der Vater von Alisa Flatow, die 1995 bei einem von der Iraner unterstützten palästinensischen Terroranschlag ermordet wurde. Auf Englisch zuerst erschienen bei Jewish News Syndicate. Übersetzung Audiatur-Online.

1 Kommentar

  1. Man muss es in aller Schärfe formulieren: Drei Viertel aller Palästinenser sind zu jeder denkbaren Niederträchtigkeit bereit. Die Taten geschehen immer aus dem Hinterhalt, meist auf Unbewaffnete, besonders gern auf Kinder und auf Frauen. Feigheit ist ein geradezu körperhafter Teil dieses mörderischen Mobs.

    Der Autor Stephen M. Flatow hat dabei noch eine besondere Eigenschaft dieser Terroristen angesprochen. Das Ermorden von wehrlosen Menschen aus nächster Nähe zeigt die Verkommenheit sowohl der Täter als auch eines Großteils der palästinensischen Gesellschaft. Denn noch eines wird bei solchen Taten immer wieder bestätigt: Die Mörder agieren nicht als eine Randgruppe, sondern sie wissen die überwiegende Mehrheit ihrer Volksgruppe hinter sich. Das ist das eigentlich Entsetzliche.

    Welche Konsequenzen Israel aus all dem zieht, muss dort entschieden werden. Nur noch mal zu Erinnerung: Kein anderer Staat auf diesem Planeten würde sich solch einen fortgesetzten Terror bieten lassen. Vielleicht muss Israel viel härter zurückschlagen?

    Noch eines: Frauenhass ist im Westen in weiten Kreisen etwas, das zurecht einhellig verurteilt wird. Nur wenn jüdische Frauen ermordet werden, schweigt gerade die feministische Szene. Man kann nur noch staunen, mit wem sich diese Kreise in Wirklichkeit verbunden fühlen.

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