Ex-US-Präsident wird nicht von Rivlin und Netanyahu empfangen​

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Ex-US-Präsident Jimmy Carter. Foto PD
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Ob Jimmy Carter, Ex Präsident der USA wirklich geglaubt hat, dass Präsident Reuven Rivlin und PM Benjamin Netanyahu ihn mit offenen Armen in Israel empfangen würden? Dass am Flughafen Ben Gurion für ihn der rote Teppich ausgerollt würde?

2006 erschien sein Buch „Palästina – Frieden, nicht Apartheid“, das auf 272 Seiten versucht, so der www.amazon.de Informationstext zum Buch, Carters ganz besondere Nähe und intime Kenntnis der Problematik zu vermitteln (die im Original-Text vorhandenen Fehler wurden übernommen)

“Jimmy Carter beschreibt seine intimen Kenntnisse der Geschichte des Nahostkonflikts und seine persönlichen Erfahrungen mit Ploitikern der Region. Behutsam und mit äusserster sensibilität macht Carter Vorschläge, wie beide Völker in zwi Staaten leben könnten ohne das ungerechte System Apartheid oder Angst vor Terrorismus. (…). Es wird keinen permanenten und substatiellen Frieden für keines der Völker geben, solange Israel mit Gewalt UN-Resolutionen ignoriert und die internationale “”Road Map”” konterkariert, indem es weiter Sioedlungen auf arabischem Land baut. Es wird keinen Frieden geben, wenn Israel weiter Palästinenser unterdrückt und beherrscht. Israel muss zu den Grenzen von 1967 zurückkehren und diese müssen die offiziellen von allen anerkannten Grenzen des Staates werden. Diese anerkennung ist ebenfalls von den Palästinensern zu erwarten.”

Der verfasste Werbetext seitens Amazon zeigt, wie weit der Einfluss der Lobby des Ex US Präsidenten reicht. Es ist beschämend, wie führende westliche Unternehmen einknicken, wenn es darum geht, Israel zu diffamieren. Und steht damit im diametralen Gegensatz zu dem, was Carter in einem CNN Interview behauptete: „Es hat eine enorme Einschüchterungskampagne in unserem Lang gegeben, die die Medien zum Schweigen gebracht hat.“

1977 legte Carter einen amerikanisch-sowjetischen Nahostplan vor, der auf keinerlei Gegenliebe in Israel stiess. Die Rücknahme des Planes kommentierte er mit den Worten: Ich würde eher politischen Selbstmord begehen als Israel Schaden zufügen.”

Seither hat Jimmy Carter jede Möglichkeit genutzt, seine antisraelische Haltung kundzutun, die in der Aussage, in der Los Angeles Times veröffentlicht, gipfelte: „Es kommt einem politischen Selbstmord gleich, wenn sich ein Politiker für eine ausgewogene Haltung im Nahostkonflikt einsetzt.“

Carter mag einige gute Projekte verfolgt haben. Dafür erhielt er auch den Friedensnobelpreis. Aber seither haben sich die Zeiten und hat sich vor allem Carter geändert. Viele seiner langjährigen Weggefährten haben sich auf Grund seiner konsequent israelfeindlichen Haltung, verlassen. Zuletzt auch Alain Derschowitz, der ihn heute als Israelhasser ansieht.

Und dieser Mann möchte nun nach Israel kommen. Um sich hier mit wichtigen Politikern, insbesondere mit Präsident Reuven Rivlin und PM Benjamin Netanyahu zu treffen. Beide haben, nach Rücksprache mit dem Aussenministerium und dem Nationalen Sicherheitsrat, ein Treffen abgelehnt.

Nach Gaza darf er aber reisen, nach Ramallah auch.

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