Trotz der anhaltend schwierigen Sicherheitslage im Nahen Osten hält Israel seine humanitären Bemühungen zur Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen aufrecht. Das geht aus dem aktuellen Wochenbericht (15.–21. Juni 2025) der israelischen Koordinierungsbehörde COGAT sowie aus dem Lagebericht der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) vom 22. Juni hervor.
Die israelischen Behörden ermöglichen die Einfuhr humanitärer Hilfe auf zwei Wegen: über internationale Organisationen wie die UN sowie über direkte Verteilungspunkte innerhalb Gazas – ohne mengenmässige Begrenzung. Die Hilfslieferungen umfassen Mehl, Lebensmittel, medizinische Güter, Babynahrung und andere Güter.
Lebensmittel: In der Berichtswoche erreichten rund 400 Lastwagen mit Nahrungsmitteln den Gazastreifen. Israel kooperiert laut COGAT mit der internationalen Gemeinschaft und arbeitet aktiv an der Verbesserung logistischer Prozesse, unter anderem durch die Öffnung des Zikim-Grenzübergangs.
Wasser: Die tägliche Wasserversorgung liegt laut Cogat-Zahlen bei 31 Litern pro Person im Norden und bei 43 Litern pro Person im Süden des Gazastreifens. Das Wasser stammt hauptsächlich aus israelischen Leitungen, Entsalzungsanlagen und lokalen Pumpstationen.
Gesundheit: Aktuell sind im Gazastreifen 17 lokale Krankenhäuser und 11 Feldhospitäler in Betrieb. Die meisten der wichtigen und benötigten Medikamente und Heilmittel sind laut Cogat verfügbar. Seit Kriegsbeginn wurden rund 36.000 Patienten ins Ausland evakuiert – in der aktuellen Woche 69 nach Jordanien und 64 nach Italien.
Verteilung in Nord-Gaza: In dieser Woche erhielt die Region Hilfe über die Übergänge 96 und Zikim. Am 16. Juni 2025 waren erstmals alle vier Verteilungspunkte gleichzeitig geöffnet, was gemäss einem Cogat-Sprecher einen wichtigen Fortschritt in der Verteilung humanitärer Güter darstellt.
GHF: Fast 38 Millionen Mahlzeiten verteilt – Kritik an Falschmeldungen
Laut ihrem neuesten Update hat die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bisher rund 38 Millionen Mahlzeiten über etwa 645’600 Hilfspakete verteilt. Allein am 22. Juni 2025 wurden über zwei Verteilzentren 1’108’800 Mahlzeiten ausgegeben (19’200 Pakete, verteilt auf 20 Lkws).
In einer Stellungnahme erklärte GHF-Interimsdirektor John Acree:
«Unsere Lieferzahlen sind derzeit geringer als üblich, da wir unsere Logistik an den anhaltenden Konflikt mit dem Iran sowie an Wartungsarbeiten in unseren Verteilzentren anpassen müssen. Wir setzen unsere täglichen Lebensmittellieferungen fort und hoffen, bald wieder höhere Zahlen zu erreichen.
Trotz der Spannungen in der Region vergessen wir das Leid der Menschen in Gaza nicht. Unser Fokus bleibt klar: So viele Menschen wie möglich mit Nahrung zu versorgen.»

GHF weist zudem Vorwürfe zurück, wonach Angriffe in der Nähe ihrer Verteilungszentren stattgefunden hätten. Solche Berichte seien nachweislich falsch und beträfen vielmehr UN-Konvois in der Umgebung. Die Stiftung kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Glaubwürdigkeit des von der Hamas kontrollierten «Gesundheitsministeriums» in Gaza, das keine Berichte über Gewalt gegen UN-Konvois veröffentlicht.
Hier in Deutschland erfährt man von den Hetz- und Lügenmedien davon nichts, eher wird gehirnwäscheartig das Gegenteil behauptet. Danke für die Klarstellung.