Bericht: Viele UNRWA-Schulen im Gazastreifen sind unter Leitung der Hamas

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UNRWA-Lehrbuch mit Dalal Mughrabi als Vorbild für palästinensisch-arabische Kinder. Dalal Mughrabi war eine palästinensische Terroristin und Mitglied der Fatah-Fraktion der PLO. 1978 war sie an einen Terrorattentat in Israel beteiligt, bei dem 38 israelischen Zivilisten, darunter 13 Kinder, ermordet wurden. Foto Screenshot CBN News
UNRWA-Lehrbuch mit der Terroristin Dalal Mughrabi Foto: Screenshot CBN News
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Mehr als 10 % der Direktoren und hochrangigen Bildungskräfte, die von der UNRWA im Gazastreifen beschäftigt werden, gehören laut einem Bericht vom Donnerstag der Hamas oder dem Palästinensischen Islamischen Dschihad an.

Die israelische Non-Profit-Organisation IMPACT-se untersuchte die Bildungspraktiken in fünf Schulen, deren Direktoren hochrangige UNRWA-Beamte sind. Unter zwei dieser Schulen, der Al-Maghazi Boys Preparatory School B und der Al-Zaytun Boys Preparatory School A, wurden auch Hamas-Tunnel entdeckt.

Verbindungen von UNRWA-Schulen mit Terrorgruppen

Beispiele für UNRWA-Beamte, die als Schuldirektoren wirken:

  • Al-Zaytun Boys Preparatory and Elementary School: Der Direktor, Mohammad Juma Shuwaideh, ist ein Kommandant in der Gaza-Brigade der Hamas.
  • Al-Maghazi Boys Preparatory School B: Direktor Khaled Said Mustafa al-Masri und sein Stellvertreter Ahmad Samir Mahmoud El Khatib sind Kommandanten in der Khan-Yunis-Brigade der Hamas.
  • Al-Mughraqa Boys Elementary School: Direktor Raed Khaled Abu Mukhadda gehört zur Zentral-Camps-Brigade des Deir-al-Balah-Bataillons der Hamas.
  • Nuseirat Boys Preparatory C School: Der Direktor Mahmoud Faez Sarraj ist Mitglied der Zentral-Camps-Brigade, Bataillon Nuseirat.
  • Ahmad Abdel Aziz Boys Preparatory School: Direktor Mahmoud Ahmad Hamdan, ein bekannter Hamas-Aktivist, förderte offen die gewalttätigen Proteste des „Großen Marsches der Rückkehr“.

Radikalisierung an Schulen

Laut dem Bericht von IMPACT-se lehren diese Schulen Inhalte, die Israels Existenz leugnen, Feindschaft fördern und Gewalt verherrlichen. Beispiele:

  • Al-Zaytun School: Fünftklässler lernen, die Terroristin Dalal Mughrabi, die am Küstenstrasse-Anschlag 1978 beteiligt war, bei dem 37 Zivilisten, darunter 10 Kinder, ermordet wurden, als „Heldin“ zu verehren.
  • Al-Maghazi School: Lehrmaterialien bezeichnen das Werfen von Molotowcocktails auf einen israelischen Bus als „Grillparty“. Jihad und Märtyrertum werden als „die wichtigsten Bedeutungen des Lebens“ dargestellt.

Reaktionen und internationale Konsequenzen

IMPACT-se-CEO Marcus Sheff äusserte sich besorgt über die aktuelle Situation: «Die UNRWA hat es wiederholt versäumt, Massnahmen zu ergreifen, trotz zahlreicher Beweise für die tiefgreifende Beeinflussung ihrer Schulen durch Terrorgruppen.»

Ein Bericht des israelischen Geheimdienstes enthüllte vor Kurzem, dass mindestens ein Dutzend UNRWA-Mitarbeiter aktiv an den Hamas-Angriffen in Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt waren. Insgesamt befinden sich 450 «militante Akteure» der Hamas und anderer Terrorgruppen auf der Gehaltsliste der UNRWA.

Reaktion der Geberländer

Die Enthüllungen führten dazu, dass 18 Länder, darunter die USA, die Schweiz und Deutschland, ihre Finanzierung der UNRWA aussetzten. Die USA, der grösste Geber der UNRWA (30 % des Budgets), haben ihre Zahlungen mindestens bis zum nächsten Jahr eingefroren.

US-Politik gegenüber UNRWA

Während seiner ersten Amtszeit setzte Donald Trump die US-Hilfen für die UNRWA vollständig aus, eine Entscheidung, die später von der Biden-Regierung rückgängig gemacht wurde. Laut Hillel Neuer, Direktor der NGO U.N. Watch, ist es unwahrscheinlich, dass Trump in einer zweiten Amtszeit die Finanzierung wieder aufnehmen würde. Neuer forderte, die UNRWA vollständig zu beenden, da sie «die Abhängigkeit und Verbitterung der Palästinenser verewigt und auf die Zerstörung Israels abzielt.»

Zuerst erschienen bei JNS.

1 Kommentar

  1. Israel lernt endlich eigenständige Politik zu machen und sich nicht in der moralischen Abhängigkeit von der USA und der Welt gefangen halten zu lassen. Alle diese Fakten sind seit Jahren wohlbekannt, sowohl in als auch außerhalb von Israel- es wurde nur nie danach gehandelt. Wenn Israel ein „Licht der Nationen“ sein will, wie Gott es vorgesehen hat, darf es nicht warten, bis Andere den ersten Schritt in der Dunkelheit machen, sondern muss mit diesem Licht vorangehen. Es muss das Böse als „böse“ und das Gute als „gut“ benennen. Wer soll es denn sonst tun? Und wann?
    Nur so können irgendwann die verirrten Seelen derjenigen gerettet werden, die es einfach nicht besser wissen, weil man ihnen seit frühester Jugend eingetrichtert hat, dass das nobelste Ziel eines Gerechten sein soll, bei dem Versuch zu sterben, möglichst viele Menschen ins Jenseits zu befördern, weil sie einen anderen Glauben haben, als sie selbst. Und das schließt Hindus, Christen und Atheisten ein. Sie sind gleich nach den Juden dran.
    Das Böse darf nicht relativiert werden, indem man sich mit ihm an einen Tisch setzt. Solche Leute soll man nicht versuchen zu überreden und mit ihnen Kompromisse schließen – man soll sich von ihnen fernhalten. Diejenigen, die noch nicht völlig verdorben sind, werden dem Licht dann schon folgen.

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