
Ausgerechnet am 11. September 2025, am Jahrestag der islamistischen Terroranschläge in New York 2001, veröffentlichte der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) eine Medienmitteilung, in der er seine Unterstützung für die sogenannten «Gaza-Flottille» erklärte. Die Schweizer Medien haben diese Mitteilung schlicht verschwiegen.
Die Flottille wird in der Mitteilung als «zivilgesellschaftliche Initiative» beschrieben, die angeblich humanitäre Hilfe nach Gaza bringen will. Israel wird derweil beschuldigt, eine «Blockade» aufrechtzuerhalten, eine «Hungersnot» zu verursachen, «völkermörderisch» zu handeln und «Massaker an Zivilisten» zu verüben. Zudem behauptet der SGB, Israel halte Menschen «illegal inhaftiert».
Seit 2010 segeln immer wieder sogenannte Gaza-Flottillen los. Die Erzählung ist stets dieselbe: Zivilgesellschaftliche «Aktivisten» wollen Hilfsgüter nach Gaza bringen, Israel blockiere dies, und das sei der Beweis für eine unmenschliche Politik.
Doch die Realität ist eine andere. Schon die berüchtigte Mavi Marmara im Jahr 2010 war kein neutrales Hilfsschiff, sondern wurde von der türkischen IHH (Insani Yardim Vakfi) organisiert, einer Organisation mit engen Verbindungen zur Hamas. Israelische Soldaten, die das Schiff damals stoppten, wurden mit Eisenstangen und Messern attackiert, es gab Tote und Verletzte. Von Anfang an waren diese Flotten politische Provokationen, keine Hilfsmissionen.
Die aktuelle «Global Sumud Flotilla» ist keine Ausnahme, sondern die Fortsetzung dieser Strategie. Ein kleiner Auszug vieler Recherchen zeigt:
- Samidoun: Offiziell beteiligt ist die Gruppe Samidoun, die in den USA, Kanada und Israel als Terrororganisation eingestuft ist und in Deutschland verboten wurde. Sie dient als Spendennetzwerk für die PFLP, eine Terrororganisation, die zahlreiche Anschläge auf Juden verübt hat.
- Die Flottille wird begleitet von Jaldia Abubakra. Sie ist eine führende «Aktivistin» von Samidoun in Madrid, ein enger organisatorischer Arm der PFLP in Europa. Sie tritt bei der Flottille auch als Koordinatorin und Sprecherin auf.
- Freedom Flotilla Coalition: Koordiniert wird die internationale Koalition von Zaher Birawi, einem bekannten Hamas-Funktionär. Er erklärte selbst, die Flottille sei «keine Charity», sondern ein politisches Projekt, um Israel unter Druck zu setzen – und das werde so lange fortgesetzt, «bis die Besatzung beendet ist». Mit anderen Worten: Solange es den jüdischen Staat gibt.
- Muslimbruderschafts-Netzwerke: Hinter der Flottille stehen BDS-Gruppen, internationale Propaganda-Netzwerke und religiöse Organisationen mit klaren Bezügen zur Muslimbruderschaft und Hamas. Eine OSINT-Analyse spricht von einer «humanitären Fassade», die in Wahrheit Legitimität und Deckung für Terrorgruppen bietet.
- Akteure mit Hamas-Nähe: Dokumentiert sind Figuren wie Yahia Sarri. Sarri tritt bei der Sumud-Flottille als öffentlicher Fürsprecher und Aushängeschild. Er ist ein algerischer Islamist, der mehrfach Seite an Seite mit Hamas-Funktionären auftrat. Oder Khaled Safi, ein Hamas-naher Medienaktivist, der für Propagandakanäle wie Shehab News arbeitet und und die Qassam-Brigaden öffentlich verherrlicht.
- Unter den Passagieren finden sich neben Prominenten auch weitere Extremisten: So zum Beispiel Thiago Ávila aus Brasilien, der den 7. Oktober feierte und Hizbollah-Chef Nasrallah glorifizierte. Oder Wael Nawar aus Tunesien, der das Hamas-Massaker bejubelte und zuvor «Konvois» nach Rafah organisierte.
Das Muster ist eindeutig: Die Flottille ist kein Hilfskonvoi, sondern eine politische Inszenierung mit terroristischem Anhang.

Schweizer Beteiligung
Selbst SRF – welches Israel sonst regelmässig in einem sehr kritischen, oft verzerrten Licht darstellt – hat am 28. August 2025 in «10 vor 10» einen kritischen Bericht über die sogenannte Flottille gesendet. Dabei wurde der Name Anouar Gharbi genannt. Gharbi ist in der Schweiz kein Unbekannter: Er war schon mehrfach wegen seiner Nähe zur Hamas in den Schlagzeilen. So organisierte er in den letzten Jahren Flotillas, Reisen und Konferenzen, bei denen Kontakte bis ins Hamas-Politbüro nach Gaza gepflegt wurden. SRF berichtete, dass Gharbi im «Comité des Sages» des Vereins «Waves of Freedom Switzerland» sitzt – jener Organisation, die die Schweizer Beteiligung an der Flottille koordiniert.
Gharbi ein Tunesier mit Schweizer Pass aus Genf, pflegte über Jahre engste Kontakte zu führenden Hamas-Vertretern, darunter Ismail Haniyeh und Mushir al-Masri, die er teils nach Genf einlud oder im Ausland traf. Er trat öffentlich für die internationale Legitimierung des «Widerstands» ein. Parallel organisierte er als Kopf der NGO «Droit pour Tous» die Schweizer Gaza-Flottille, brachte Nationalräte wie Geri Müller (Grüne), Carlo Sommaruga (SP), Jean-Charles Rielle (SP) und Josef Zisyadis (PdA) in direkte Nähe zu Hamas-nahen Strukturen und vernetzte sie mit islamistischen Akteuren wie Hani Ramadan oder Rachid Ghannouchi und verschaffet Islamisten Kontakte ins Bundeshaus. Seine Rolle als «Präsidialberater» des tunesischen Ex-Präsidenten Moncef Marzouki und seine aktuelle Tätigkeit im Geneva Council for International Relations zeigen, dass Gharbi politische Plattformen systematisch nutzte, um Hamas-nahen Akteuren internationale Bühne und Legitimität zu verschaffen.

«Blockade», «Hungersnot», «Massaker»
In der SGB-Medienmitteilung werden die Schlagworte der Hamas eins zu eins übernommen. So ist dort etwa von einer durch Israel verursachten Blockade und Hungersnot oder illegal inhaftierten Gefangenen die Rede.
- Von einer «Blockade» zu sprechen, ist irreführend. Die israelische Seeblockade wurde 2011 in einem UN-Panel (Palmer-Report) als völkerrechtlich legal eingestuft. Sie dient einzig dem Zweck, Waffenlieferungen an die Hamas zu verhindern. Ein «Recht auf Durchbruch» gibt es nicht.
- Von «der israelischen Regierung verursachte Hungersnot» zu sprechen, ist schlicht falsch. Israel lässt täglich hunderte LKW mit Hilfsgütern nach Gaza durch. Das Problem ist nicht Israel, sondern die Hamas, die Lieferungen beschlagnahmt, auf dem Schwarzmarkt verkauft oder für ihre Kämpfer einsetzt.
- Von «Massakern» zu sprechen, ist eine zynische Verdrehung. Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas Massaker an 1’200 Israelis, darunter Frauen, Kinder und alte Menschen. Wer nun Israel mit diesem Begriff belegt, betreibt Täter-Opfer-Umkehr.
- Von «illegal inhaftierten Gefangenen» zu sprechen, ist absurd. Israel ist ein Rechtsstaat mit unabhängiger Justiz. Wer dort inhaftiert ist, wurde entweder verurteilt oder hat Terrorverbindungen.
Mit dieser Wortwahl macht sich der SGB zum Sprachrohr einer extremistischen Propaganda – und nicht zu einer Stimme für Schweizer Arbeitnehmer.
Keine Transparenz, keine Kritik erlaubt
Ein Vorfall an Bord entlarvt die Flottille besonders deutlich: Die italienische Journalistin Chiara Cruciati von Il Manifesto reiste mit, um über den Alltag auf den Schiffen zu berichten. Doch lange durfte sie nicht bleiben. Weil sie sich kritisch zeigte und nicht bereit war, ungefiltert die offiziellen Verlautbarungen der Organisatoren zu übernehmen, wurde sie kurzerhand von Bord geworfen – inklusive Beschlagnahmung ihres Passes. Ihre Berichte schildern, dass Fragen nach der tatsächlichen Ladung, nach der Finanzierung oder nach der Rolle extremistischer Gruppen sofort auf Misstrauen stiessen. Wer nicht brav die Hamas-Narration mitträgt, hat keinen Platz.
Bemerkenswert ist, was danach geschah: Keine einzige Gewerkschaft, auch keine aus der Schweiz, erklärte ihre Solidarität mit der ausgeschlossenen Journalistin. Stattdessen stellt sich der SGB offen an die Seite jener Kräfte, die kritische Stimmen unterdrücken und extremistische Netzwerke stützen.

Fragen ohne klare Antworten vom SP-Nationalrat und Kommunikator des SGB
Audiatur-Online stellte dem SGB sechs klare Fragen:
- Wie stellt der SGB sicher, dass er mit seiner Unterstützung keine Gruppierungen legitimiert oder unterstützt, deren Organisatoren oder Teilnehmer nachweislich Verbindungen zu Terrororganisationen wie der Hamas oder IHH haben?
- Auf welche konkreten Quellen stützt sich der SGB bei der Behauptung einer «israelischen Blockade» und einer «verursachten Hungersnot»?
- Warum erwähnt der SGB in seiner Mitteilung nicht die Verantwortung der Hamas und anderer Terrororganisationen für den Einsatz von Zivilisten als Schutzschilde und die Verhinderung von Hilfslieferungen?
- Inwiefern gehört es zum Auftrag des SGB als Dachverband der Schweizer Arbeitnehmenden, eine politisch umstrittene internationale Kampagne wie die Gaza-Flottille zu unterstützen, die mit den Interessen von Schweizer Arbeitnehmern in keinerlei Zusammenhang steht?
- Wie begründet der SGB die Formulierungen von «vom Staat Israel illegal inhaftierten Gefangenen» und «Massakern an Zivilisten» – und auf welche rechtlichen oder faktischen Grundlagen stützen sich diese Anschuldigungen?
- Leistet der SGB über symbolische Unterstützung hinaus auch finanzielle oder organisatorische Beiträge im Zusammenhang mit der sogenannten Gaza-Flottille – und wurden die angeschlossenen Gewerkschaften sowie deren Mitglieder vorgängig dazu befragt?
Die Antwort von Benoît Gaillard, Co-Leiter Kommunikation und Kampagnen beim SGB und Waadtländer SP-Nationalrat:
«Ich verweise Sie auf unsere Pressemitteilung. Dort bekunden wir unsere Unterstützung für die engagierten Aktivistinnen und Aktivisten und befürworten im allgemeinen gewaltfreie Aktionen, die ein humanitäres Ziel verfolgen. Wir stellen weder finanzielle noch logistische Mittel zur Verfügung. Ich verweise ebenfalls auf den Aufruf zur Demonstration im Juni, den wir unterstützt haben.»
Das ist nichts anderes als eine Nicht-Antwort. Keine Belege, keine Klarstellungen, nichts. Nur ein Verweis auf eine linke Gaza-Demonstration mit Gewerkschafts-Beteiligung, die im Juni 2025 in Bern stattfand – eine Demo, auf der antisemitische Parolen gerufen, Israel-Fahnen verbrannt und Huthi und Iran-Parolen skandiert wurden.
So viel also zur angeblich «gewaltfreien» und «humanitären» Haltung.
Politischer Apparat von SP und Grünen
Die entscheidende Frage lautet: Was hat all das mit den Anliegen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Schweiz zu tun?
Die Antwort ist klar: Gar nichts!
Kein Bauarbeiter, keine Pflegefachfrau und kein Lokführer hat ein Interesse daran, dass ihre Gewerkschaft sich an einer internationalen Kampagne beteiligt, die von Hamas-nahen Strukturen geprägt ist. Hier geht es nicht um Arbeitnehmerrechte, sondern um ideologische und gefährliche Agenda-Politik.
Mit seiner Unterstützung für die Gaza-Flottille überschreitet der SGB eine weitere rote Linie. Der SGB ist längst mehr als eine Arbeitnehmervertretung – er ist zum politischen Apparat von SP und Grünen geworden. Hier werden Kampagnen entworfen, Narrative gesetzt und Schlagworte getestet, die später im Bundeshaus wieder auftauchen – angeblich im Namen der Arbeitnehmenden. Tatsächlich aber ohne jede Rückkopplung mit der Basis.
Die Frage bleibt: Wollen Schweizer Arbeitnehmer, dass ihr Dachverband internationale Terrorpropaganda legitimiert? Oder erwarten sie, dass er sich endlich wieder um das kümmert, wofür er gegründet wurde – um ihre Löhne, ihre Arbeitsplätze und ihre Rechte?


























Werden eigentlich Hamasmitglieder und ihre Unterstützer auch in der Schweiz beherbergt wie in Katar, zum Beispiel als angebliche Flüchtlinge?
Weiss jemand wo?
Wird der schweizerische Flottillen-Teilnehmer nun auf seine engen Verbindungen zu Hamas-Führern untersucht, da Hamas in der Schweiz seit Mai 2025 als Terrororganisation verboten ist? Solche Kontakte sollten von den Behörden geprüft werden, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten?
Falls die schweizerischen Medien, insbesondere SRF, Halbwahrheiten und Lügen über Israel verbreiten, indem sie Israel und einige „schlechte“ Juden (Siedler) beschuldigen, ohne Hamas, Araber oder die UN zu kritisieren, gibt es dann nicht-jüdische Organisationen oder politische Parteien, die offizielle Beschwerden über die Propaganda von SRF & Co. bei https://www.ubi.admin.ch/ einreichen können?