Schweiz hilft bei Finanzierung Israel-feindlicher Kommission

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Bundesrat Ignazio Cassis während der 76. UN-Generalversammlung am 21. September 2021 in New York. Foto IMAGO / NurPhoto
Bundesrat Ignazio Cassis während der 76. UN-Generalversammlung am 21. September 2021 in New York. Foto IMAGO / NurPhoto
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Laut Pierre Heumann in der Weltwoche vom 6. Januar 2022, beteiligt sich die Schweiz an der Finanzierung “der feindseligsten Untersuchung des Uno-Menschenrechtsrates, die von der Weltorganisation gegenüber Israel je veranlasst wurde”. In der Kommission, die Israels Verhalten gegenüber Palästinensern begutachten soll, sitzen Vertreter von Staaten, die notorische Menschenrechtsverletzer sind, zum Beispiel China, Russland, Mauretanien, Libyen oder Eritrea. Für Bern sei dies offenbar kein Problem.

Die Kommission soll Beweise für Verbrechen liefern, die angeblich vom israelischen Militär im vergangenen Mai begangen wurden, als sich Israel gegen den Angriff von über 4300 Raketen und Mörsergranaten durch die Terrororganisation Hamas verteidigte. Dass die Hamas für den Ausgangspunkt ihrer Aggressionen mit einem menschenverachtenden Kalkül bewusst zivile Einrichtungen wie Schulhäuser oder Kliniken benutzt, um bei Gegenanschlägen möglichst viele Opfer ausweisen zu können, die dann Israel angelastet werden, ist für die Kommission kein Thema, schreibt Pierre Heumann.

Das Sekretariat der “Israel-Diffamierer” ist gemäss Heumann sehr reichlich ausgestattet. Es erhalte ein Büro in Genf mit 24 Stellen, Spesengelder für ausgedehnte Reisen nach Kairo, Gaza, Amman, Jerusalem und ins Westjordanland sowie für Smartphones und Satellitentelefone. Ein spezieller Budgetposten sei auch für die Gender-Dimension «der israelischen Vergehen» vorgesehen, die von der Kommission untersucht werden soll.

Die Schweiz beteilige sich am künftig wiederkehrenden “Israel-Bashing” zwar bloss mit einem bescheidenen Betrag. Doch auch wenn die Summe von jährlich 60 000 Franken gering sei: Bundesrat Ignazio Cassis stelle sich damit vorbehaltlos auf die Seite derjenigen, die im Nahen Osten eine Schwarz-Weiss-Optik anwenden.

4 Kommentare

  1. Es macht traurig, dass sich die angeblich “neutrale” Schweiz in die Reihen der Menschenrechtsverletzer einreit und von unseren Steuergeldern UNO und UNWRA unterstützt. Auch warte ich schon lange darauf, dass die CH Regierung die Hamas und derer Gräueltaten verurteilt. Wären Regierungsabgeordnete letzten Mai in Israel gewesen, könnten sie vielleicht nachempfinden was es heisst unter Dauerbeschuss der Hamas zu sein und dabei zu versuchen ein normales Leben zu führen. Israel hat das Recht sich zu verteidigen und das eigene Volk zu beschützen. Die Hamas ist listig und kann anscheinend mit Erfolg, Israel immer wieder zum Sündenbock machen.

  2. na ja, die Schweiz war auch verantwortlich fuer den Tod von Josef Schmidt, die Schweizer Politik gegenueber Juden aendert sich nie….

  3. Mit diesem wiederum skandalösen Verhalten – nach den bereits schändlichen antijüdischen UNO-Resolutionen anfangs Dezember 2021 – ist das EDA mit BR Cassis als Vorsteher – einschliesslich der Schweizer Regierung – einmal mehr unglaubwürdig geworden. Die CH-Finanzierung – unabhängig von der Höhe des Betrages – hilft mit, Israel zu diffamieren. Das EDA ist hier in “guter Gesellschaft” mit einer Mehrheit der Weltgemeinschaft, die in der antiisraelischen Liga spielt.

    “Segnen will ich, die dich (Israel) segnen, und wer dir flucht, den will ich verfluchen.” 1. Mose 12,3

  4. Shalom,ich als CH-Jude könnte Seiten schreiben über das antijüdische Verhalten der CH gegenüber Juden und Israel.Angefangen bei der Nazizeit mit Rücksendung der Juden in den bewussten Tot und über den Goldkauf von DE,den die DE uns geraubt haben.Daher ist es nicht verwunderlich über dauernde weitere Verfehlungen der CH.Ich habe einen CH+IL-Pass.Gebrauche aber nur mit viel Stoltz den IL-Pass.Ich fahre auch seit Jahren nicht mehr nach CH.Dies ist mein stiller Protest gegen CH.Liebe Leser,macht es auch so!!! AM ISRAEL CHAI

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