
Mehr als hundert internationale Organisationen, darunter mehrere Schweizer Hilfswerke, haben Israel in einer gemeinsamen Erklärung vorgeworfen, die Lieferung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu blockieren und «Hunger als Waffe» einzusetzen.
Unter den Unterzeichnern finden sich bekannte, eher «Israel-kritische» Organisationen wie Caritas Schweiz, HEKS, Swissaid, Terre des Hommes sowie die sogenannte «Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina». Die Vorwürfe sind nicht nur einseitig, sie unterschlagen zentrale Fakten – und sie ignorieren bewusst das zentrale Problem des Missbrauchs humanitärer Hilfe durch die Hamas.
Das israelische Koordinationsbüro für Regierungsaktivitäten in den Territorien (COGAT) weist die Anschuldigungen entschieden zurück. Israel hat kürzlich ein neues Registrierungssystem eingeführt, das von Hilfsorganisationen verlangt, Listen ihrer in Gaza tätigen Mitarbeiter zur Sicherheitsüberprüfung einzureichen. Ziel sei nicht, Hilfe zu verhindern, sondern sicherzustellen, dass sie bei der Zivilbevölkerung ankommt – und nicht in den Händen der Hamas landet.
Das Registrierungsverfahren basiert laut COGAT auf klaren fachlichen und sicherheitsrelevanten Kriterien. Diese sollen die Integrität des humanitären Einsatzes gewährleisten und gleichzeitig das Eindringen terroristischer Elemente in die Strukturen der Hilfsorganisationen verhindern. Es handelt sich um ein transparentes und klares Verfahren, das allen Organisationen im Voraus vorgestellt wurde.
Die Weigerung einiger internationaler Organisationen, Informationen bereitzustellen und bei der Registrierung mitzuwirken, lasse ernsthafte Zweifel an ihren Absichten sowie möglichen Verbindungen zwischen der Organisation bzw. ihren Mitarbeitern und der Hamas aufkommen, so COGAT.

Rund 20 internationale Organisationen, die sich an die transparenten Verfahren halten, liefern laut COGAT täglich über 300 Lkw-Ladungen mit Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Notunterkünften nach Gaza. Verzögerungen entstehen nur, wenn Hilfswerke sich weigern, die geforderten Sicherheitsangaben zu machen.
Terroristen am Steuer von Hilfslastwagen
Die Sicherheitsüberprüfungen sind alles andere als bürokratische Schikane – sie sind eine lebenswichtige Schutzmassnahme. Erst kürzlich wurden mehrere palästinensische Lastwagen-Fahrer, die Hilfsgüter nach Gaza bringen sollten, als Mitglieder von Hamas, Islamischem Dschihad oder der PFLP enttarnt. Darunter war der Vater eines Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023 sowie ein kürzlich aus einem Waffenstillstand entlassener PFLP-Terrorist.
Laut einer Studie der Hebräischen Universität ist die Zweckentfremdung humanitärer Hilfe in Konfliktzonen ein «gängiges und oft erwartbares» Muster – in Gaza erhebt die Hamas sogar eine 20–25 % Steuer auf Hilfslieferungen und hat fast die Hälfte der UNRWA-Posten mit eigenen Loyalisten besetzt.
Die Erklärung der 100 «Hilfsorganisationen» ist offenbar keine neutrale humanitäre Mahnung, sondern eher ein politisches Papier, das israelische Sicherheitsmassnahmen diskreditieren soll. Die Realität ist: Israel liefert täglich hunderte Lkw voller Hilfsgüter nach Gaza – an registrierte, überprüfte Organisationen. Wer sich der Sicherheitsprüfung verweigert, stellt sich faktisch auf die Seite der Hamas, die Hilfsgüter als Teil ihrer Kriegsführung missbraucht.
Statt unbelegte Vorwürfe zu wiederholen, sollten seriöse Hilfswerke ihre Energie darauf verwenden, den Missbrauch von Hilfe durch Terrororganisationen zu verhindern. Alles andere ist nicht humanitär, sondern politisch motiviert.
Danke für die Klarstellung.
Ich glaube den Berufshetzern und -lügnern, also den deutschen Medien, schon lange nichts mehr.
Ich habe irgendwo gelesen das Hilfsorganisationen und NGO’s von Gesetzes wegen nur 10% ihrer Einnahmen verpflichtet sind in ihr Anliegen/Projekte zu investieren. 90% gehen für Administration, Werbung und Löhne drauf. Da lässt es sich wie eine Made im Speck leben und die Linken waren schon immer Antisemiten. Heute laufen die westlichen Israel Hasser und Hamas-Verehrer aus dem Orient unter Polizeischutz durch die Strassen von Europa.
Als kriegsführende Macht und bei hermetischer Abriegelung des Gebietes ist Israel verantwortlich dafür, dass in Gaza die Einwohner nicht verhungern. Wie Israel das erreicht ist sein Problem. Man hat das leider vernachlässigt und gehofft es erledigt sich irgendwie von selber.
Falls es internationale Organisationen gibt, die beim Sicherheitscheck nicht mitmachen oder Hamas Leute beschäftigen , so sollten diese Namen in den Tageszeitungen veröffentlicht werden zusammen mit hungernden Kindern. Das hilft sicher.
Humanitäre Hilfswerke….. Welches dieser 100 Hilfswerke hat sich für die Freilassung der Israelischen Geiseln eingesetzt? Sie hatten 700 Tage Zeit dafür.
Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe lässt sich die Israelkritik eben weisser waschen.