Es gibt Taten, die keiner Einordnung bedürfen – es genügt ein Blick und ein Mindestmass an Anstand. Die kaltblütige Ermordung der hochschwangeren Tzeela Gez, eine 30-jährige Mutter von drei Kindern, die mit ihrem Mann auf dem Weg ins Krankenhaus war, um ihr Kind zur Welt zu bringen, gehört dazu.
Sie wurde in Samaria (Westjordanland) von einem palästinensischen Terroristen aus dem fahrenden Auto angeschossen, dabei schwer verletzt und starb später im Krankenhaus. Ihr Kind konnte nur durch einen Notkaiserschnitt zur Welt gebracht werden und kämpft seither ohne Mutter ums Überleben.
Das Auto des Ehepaars war kein «militärisches Ziel». Sie waren Zivilisten. Sie waren auf dem Weg dorthin, wo neues Leben hätte beginnen sollen. Es ging nicht um Land. Es ging um den Hass auf jüdisches Leben – in jeder Phase, von der Geburt bis zum Greisenalter.
Die Qassam-Brigaden der Terrororganisation Hamas, begrüssten die Ermordung öffentlich. In einem Statement bezeichnete deren Sprecher Abu Obaida die Tat als «heroische Operation» und rief zu weiteren Angriffen gegen israelische Zivilisten im Namen des «Widerstands» auf.
Und SRF? Es schwieg. Bewusst.
Auf Anfrage von Audiatur-Online räumte SRF offen ein, über diesen Mord an einer hochschwangeren Jüdin nicht berichtet zu haben – weder auf der Website noch in der Tagesschau noch in irgendeinem anderen Format. Die offizielle Begründung von Nachrichtenchef TV Gregor Meier:
«Wir machen jeden Tag eine Abwägung, welches die relevantesten Themen des Tages sind. In diesem Fall haben wir auf eine Berichterstattung verzichtet.»
Dies ist kein technischer Fehler. Es ist eine bewusste redaktionelle Entscheidung. Und damit ein Schlag ins Gesicht all jener, die immer noch meinen, menschliche Brutalität und die gezielte Ermordung unschuldiger Juden müsse journalistisch relevant sein.
Was war für SRF an diesem Tag relevant genug?
Ein Blick auf einige publizierten Inhalte vom 15. Mai 2025 macht deutlich, worauf SRF seine Aufmerksamkeit lenkte – und worauf nicht:
- «Aus mit Ansage: RTL schickt Raab in Rente».
- «Hype vorbei? Netflix entfernt interaktive Filme wie ‹Bandersnatch›».
- «Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy ist seine Fussfessel los».
- «90 Jahre Nylon-Der Stoff, der Frauenbeine zum Blickfang machte».
- In der Hauptausgabe der Tagesschau: Ein über dreiminütiger Beitrag zur Filmpremiere von «Mission: Impossible – The Final Reckoning» in Cannes.
Das sind also, laut SRF, einige der «relevantesten Themen des Tages». Die Geschichte einer jungen jüdischen Familie, zerstört durch islamistischen Terror, war es nicht wert, erwähnt zu werden. Kein Wort, kein Bild, keine Nachricht. Nicht einmal 15 Sekunden!
SRF berichtet regelmässig – oft ausführlich, emotional und einseitig – über die vermeintliche Lebensrealität von Palästinensern in Gaza oder anderswo. Immer wieder kommen – oft ungeprüft – sogenannte «Zivilisten» zu Wort, darunter gern auch Reporter von Al Jazeera oder bekannte Hamas-nahe Quellen, die dann auch schon mal als einfache «Gaza-Bewohner» lautstark über ihr Leiden klagen. Wenn jedoch Juden Opfer eines gezielten, brutalen Anschlags werden, herrscht oft Schweigen auf allen Kanälen. Es entsteht ein massives Ungleichgewicht – ein Ungleichgewicht, das nicht zufällig ist, sondern wie ein strukturelles Wegschauen aussieht.
Dieses mediale Schweigen von SRF ist ein Skandal. Der gebührenfinanzierte öffentlich-rechtliche Sender bezieht damit klar Stellung. Es ist eine ideologisch motivierte Auswahl, wessen Leid sichtbar sein darf – und wessen nicht.
Israel wird nicht kapitulieren. Es wird dieses Kind beschützen. Es wird weiterleben, weil das jüdische Volk gelernt hat, dem Tod nicht das letzte Wort zu überlassen. Ob SRF mit 1,25 Milliarden Franken Gebühreneinnahmen weiterleben wird oder künftig mit weniger Einnahmen und einer hoffentlich ausgewogeneren Berichterstattung, ist eine andere Frage.
Wenn sich Israel der Hamas und den anderen Terrororganisationen entledigt hat nach langem Kampf,
dann wird es in Israel nie mehr ein Miteinander geben zwischen Israelis und Muslimen.
Wo die Israelis leben wird vermutlich eine grosse Mauer oder ähnliche Einrichtung
geschaffen, die kein Palästinenser jemals mehr überschreiten, betreten darf.
Was können wir dagegen tun?
Vielleicht könnte eine Sammelbeschwerde über die Berichterstattung eingereicht werden? Ich wundere mich nicht über die steigende Antisemitismus, Judenfeindlichkeit. Schließlich stehen sowohl in christlichen Schriften als auch als auch im Koran genug judenfeindliche Aussagen. Nicht nur beschämend sondern sehr besorgniserregend!
Absolut richtig
Sehr gut geschrieben, wenn ich könnte würde ich SRG kündigen, aber das geht ja nicht🤷♀️
Seit dem Auftritt von Nemo letztes Jahr und das Wegschauen bei den Palidemos in Basel und in der Halle, schäme ich mich als Schweizerin einmal mehr über unsere Regierung.
„heroische Operation“ wahrlich eine heldenhafte tat, aus dem Hinterhalt, auf eine schwangere Frau zu schiessen.
Die Berichterstattung (SRG) ist gezielte Manipulation, da wird nichts dem Zufall überlassen.
Man muss diese Zeitung boykottieren !!!
Dass sehr viele Nicht-Juden vollkommen empathielos gegenüber Juden sind, erlebe ich häufig. So musste ich die Zeitung die „taz“ kündigen, weil dort die Auswahl der wunderbaren jüdischen Sängerin beim ESC als unangemessen politisch gebrandmarkt wurde. Sie war doch eine Überlebende des 7. Oktober…..Eine Bekannte von uns meint doch allen Ernstes, die Israelis müssten die Raketen der Hamas einfach hinnehmen !!!!
Das nennt sich Desinformation durch Weglassen!
Die SRG berichtet unermüdlich über das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza, Samaria oder Judäa. Wie kommt es, dass sich Susanne Brunner und Kollegen über die Ermordung dieser 3-fachen, hochschwangeren Mutter ausschweigt?
Wieso sendet SRF keine DOK-Sendung über die ESC Teilnehmerin Yuval Raphael, welche den Pogrom vom 7.10.23 nur überlebte, weil sie sich unter den Leichen von Hamasterroristen abgeschlachteten jungen Menschen versteckt hat. Eine unglaubliche Lebensleistung die es Wert wäre erzählt zu werden.
SRF wägt sehr genau ab, welche News in ihr Narrativ passen und welche weg gelassen werden.
Die SRG trägt Verantwortung für das stark negativ geprägte Bild von Israel und den Juden. Und wir Steuerzahlen tragen Verantwortung, weil wir diese ideologische Propaganda finanzieren.