Europäische Sicherheitsbehörden haben ein weit verzweigtes Logistiknetzwerk der libanesischen Terrororganisation Hisbollah zerschlagen.
Laut einem Bericht von Le Figaro war das Netzwerk darauf spezialisiert, über Tarnfirmen und Mittelsmänner grosse Mengen an Drohnenteilen und -materialien in mehreren europäischen Ländern einzukaufen – mit dem Ziel, diese in den Libanon zu schmuggeln und für Angriffe gegen Israel zu nutzen.
Ermittlungen in vier Ländern – Tonnenweise Drohnenteile
Laut der Recherche von Le Figaro, erstreckten sich die Ermittlungen über Spanien, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Der entscheidende Hinweis kam im Sommer 2024 von spanischen Behörden, die in Katalonien auffällige Bestellungen durch Personen libanesischer Herkunft registrierten.
Die Ermittler entdeckten unter anderem elektronische Steuerungssysteme, Motoren, Propeller, Spezialmaterialien für Flügel und Rümpfe – in einer Menge, die nach Angaben der Sicherheitsbehörden ausgereicht hätte, «mehrere hundert, vielleicht sogar bis zu tausend Drohnen» herzustellen.
Der Einkauf erfolgte häufig über in Europa registrierte Firmen, die vordergründig unauffällige Güter bezogen. Diese wurden dann systematisch in Richtung Libanon verschoben.
Deutschland als wichtiges Beschaffungsland
Offenbar spielte Deutschland eine zentrale Rolle. In Salzgitter wurde im Juli 2024 ein libanesischer Staatsbürger festgenommen, der seit Jahren in der Bundesrepublik lebte und dort gezielt Motoren und weitere Komponenten für militärische Drohnen beschafft haben soll.
Spanien und Deutschland führten die Ermittlungen eher offen und publikumswirksam. Frankreich hingegen agierte diskret. Laut Le Figaro wurden auch in Frankreich Festnahmen durchgeführt – unter anderem durch den Inlandsgeheimdienst DGSI.
Koordinierte Zugriffe
In Grossbritannien nahm die Polizei in London zwei mutmassliche Hisbollah-Unterstützer fest. Ihnen wird Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie Terrorfinanzierung vorgeworfen.
Der wohl spektakulärste Zugriff erfolgte im April 2025 erneut in Barcelona, als spanische Behörden im Zuge der erweiterten Ermittlungen weitere Personen aus dem Netzwerk festnehmen konnten.
Zielgerichtet gegen Israel – Gefahr für Europa
Nach Angaben der Ermittler war das beschaffte Material eindeutig für den Krieg der Hisbollah gegen Israel bestimmt. Es gäbe derzeit keine Hinweise, dass Anschläge auf europäischem Boden unmittelbar geplant waren.
Gleichwohl macht der Fall deutlich, dass Europa für Terrororganisationen wie die Hisbollah längst nicht nur Rückzugsraum, sondern vor allem Beschaffungsplattform ist – mit all den Sicherheitsrisiken, die daraus erwachsen.
Hört man Empörung von Linken und Grünen wenn es um Kriegsmaterial geht oder ist es in diesem Fall, ganz in deren Sinn? Europa als Rückzugs-, Rekrutierungs-, Finanz-, Kriegsmaterial Beschaffungs-, und PR-Ort(Hirnwäsche-Zentrale) für Juden- und Israelhasser – dem Untergang geweiht. Die „Islamische Volkspartei“ der Schweiz macht grad noch das Tüpfli auf das i.
Das ist leider seit Jahren und Jahrzehnten bekannt und es wird viel zuwenig dagegen unternommen. Auch wegen der beliebten umdeutung von Nazis in Freiheitskämpfer, nicht nur in Berlin ein sehr bekanntes Muster.