„Pro-Palästina“ Kundgebungen: Berlins Bildungssenatorin für Absage von Abifeier

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Pro-palästinensische Demonstranten bei einer Kundgebung durch den Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, 8. Juni 2024. Foto IMAGO / Seeliger
Pro-palästinensische Demonstranten bei einer Kundgebung durch den Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, 8. Juni 2024. Foto IMAGO / Seeliger
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Aus Angst vor Pro-Palästina-Kundgebungen von Abiturienten hat die Schulleitung des Gymnasiums Tiergarten die Abifeier abgesagt. Bildungssenatorin Günther-Wünsch findet das richtig.

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) unterstützt die Schulleitung des Gymnasiums Tiergarten darin, die diesjährige Abiturfeier wegen möglicher propalästinensischer Ausschreitungen abzusagen. „Ich stehe fest an der Seite der Schulleitung und des Lehrerkollegiums in ihren Entscheidungen“, sagte sie am Freitag dem Berliner „Tagesspiegel“ (online).

Die Schulleitung hatte aus Sorge vor massiven politischen Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrgangs die für den 5. Juli geplante Zeugnisvergabe im Charlottenburger Kino „Delphi“ abgesagt. Konkret befürchtet sie das massenhafte Tragen von Palästinensertüchern.

„Wir werden keine Bedrohungen, Hassbekundungen und antisemitische Äusserungen dulden und weiterhin gemeinsam gegen jegliche Störungen restriktiv vorgehen“, bekräftigte Günther-Wünsch. Die Schule sei kein rechtsfreier Raum, sondern fusse auf freiheitlich demokratischen Grundwerten. Wo und wie die Übergabe der Abschlusszeugnisse nun stattfindet, ist derzeit noch offen.

KNA/stm/kws/joh

1 Kommentar

  1. Warum zieht man die Abi-Feier nicht durch und ahndet das Tragen von diesen Pali-Devotionalien? Würde jemand mit Hakenkreuzbinde dort auftauchen würde man doch auch wissen was zu tun ist.

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