Wie eine „israelkritische“ Weltgemeinschaft die islamische Dhimmitude reproduziert

Tödliche Täter-Opfer-Umkehr

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"Pro Palästina" Demonstration in der Frankfurter Innenstadt am 6. April 2024. Foto IMAGO / Daniel Kubirski
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Es kam, wie es kommen musste: Ob es die Warnungen mit dem erhobenen Zeigefinger sind, bloß nicht in Rafah einzumarschieren oder die deutsche Entscheidung, doch wieder Steuergelder an das Palästinenserhilfswerk UNRWA fließen zu lassen. Der 7. Oktober ist vergessen. Verantwortliche gibt es nicht und die Täter haben keine Rechnung zu bezahlen. Stattdessen denunzieren ceasefire-Bewegte die israelische Selbstverteidigung als „genozidal“ und „völkerrechtswidrig“.  Diese Geisteshaltung entstammt einer Herrenmenschenmentalität, in der Juden die ewigen Störenfriede sind. Die Definition von liebenswürdigen Opfern und den „eigentlichen“ Tätern treibt Islamisten, deutsche Moralprediger, Linksradikale und palästinensische Volksvertreter zusammen.

Ein Kommentar von Moritz Pieczewski-Freimuth

Muslimischer Judenhass aus Kränkung der Dhimmitude

Juden wurden und werden in den kanonischen Quellen sowie Herrschaftsgebieten des Islam allerhöchstens als erniedrigte Wesen, sogenannte Dhimmis geduldet. Als „Schutzbefohlene“ sind sie gezwungen, einen Tribut an die muslimischen Führer zu verrichten und einem Verteidigungsverbot zu gehorchen. Synagogen dürfen nicht höher sein als Moscheen. Statt auf Pferden ist für Juden nur das Reiten auf Eseln erlaubt. Noch bevor Nazis den „Judenstern“ etablierten, musste die jüdische Minderheit im muslimischen Raum Sonderbekleidungen wie gelbe Gürtel oder gelbe Turbane tragen.

Jüdisches Überleben in islamischen Ländern war somit schon immer der Willkür muslimischer Herrscher unterworfen. Dhimmis waren für die muslimische Obrigkeit nicht außerordentlich bedrohlich, sondern „kontrollierbar“. Mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches kippte die Stimmung und die islamische Hegemonie geriet ins Wanken. Auf die erste folgte mit der Staatsgründung Israels die zweite narzisstische Kränkung der muslimischen Einflusssphäre. Juden erlangten bewaffnete Souveränität und waren nicht mehr einem fremdbestimmten Protektorat ausgeliefert. Zeitgleich paarte sich der muslimische Antijudaismus mit dem modernen Antisemitismus nationalsozialistischer Provenienz.

Die Schaffung des jüdischen Staates empfand die schwache, allerdings zur wahnhaften Omnipotenz übersteigerte Psyche der muslimischen Welt als tiefgreifende Beleidigung. Schließlich entlud sich die Demütigung von Juden im manifesten Vernichtungswillen. Galoppierend schritt die Vertreibung der Juden aus der arabischen Welt, der weniger bekannte Exodus, voran. Das Rettungsversprechen Israels ermutigte Juden zur Ausreise und eröffnete einen Ausweg aus der entrechteten Situation. Während im Jahr 1948 noch 250.000 Juden in Marokko lebten, waren es 2019 zweitausend. Libyen zählte 1948 38.000 jüdische Einwohner; heute ist das jüdische Leben dort ausgestorben.

Die schlichte Existenz jüdischer Selbstbehauptung in Form eines Nationalstaates provoziert die angekratzte arabische Seele. Dass Israel im Unabhängigkeitskrieg unmittelbar nach Ausrufung des jüdischen Staates fünf arabische Armeen besiegte, setzte dem Ausmaß der muslimischen Ehrverletzung noch die Krone auf. Auch die deutsche Identität knackst hinsichtlich ihres Verhältnisses zu Juden.

„Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen“ – Zvi Rix

Keine andere Nation sticht so deutlich durch ihre Borderline-Beziehung zum jüdischen Staat hervor, wie die deutsche. Deutschland ist das Land, das nach dem 7. Oktober reflexartig die Losung von der Israelsolidarität als Staatsräson hervorkramt, aber im nächsten Atemzug und bis heute, die israelischen Verteidigungseinheiten zur Zurückhaltung gegenüber dem Mullah-Regime im Iran oder gegen die Hamas in Gaza (s. Rafah) aufruft. Zusätzlich pflegt die Bundesrepublik beste Wirtschaftskanäle zur Islamischen Republik und fördert munter weiter steuerfinanzierte Entwicklungshilfe für Palästinenser, die über Umwege an die Hamas gelangt.

Auch im Inland hält Deutschland es nicht sonderlich streng mit glühenden Antisemiten. Man muss nur die Augen öffnen oder die Zeitungen aufschlagen: Nach dem 7. Oktober trat das ein, was prozionistische und islamkritische Stimmen seit Jahrzehnten prognostizieren. 79 Jahre nach dem Holocaust ist die Sicherheit von Juden im Land der Täter existenziell bedroht. Die neuen Täter sind derzeit maßgeblich muslimische Zuwanderer, die man auch aus Therapiegründen dem eigenen historischen schlechten Gewissen gegenüber aufgenommen hat. Der Modedesigner Karl Lagerfeld brachte diese Absurdität auf den Punkt: „Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde zu holen.“

Nicht trotz, sondern wegen Auschwitz ist Deutschland „israelkritisch“ und mit Judenhassern nachsichtig, solange diese nicht autochthon rechtsextrem sind. Israel konfrontiert die postnazistische Bundesrepublik permanent mit ihrem eigenen Gründungsverbrechen. Im Moment der Schuldabwehr wird dem Judenstaat die Ausübung eines Völkermordes an den Palästinensern unterstellt und Gaza wird als Freiluft-Konzentrationslager identifiziert. Im Augenblick der Schuldanerkennung steigen Deutsche moralisch geläutert aus der Shoah empor und wissen nun, dass offene Grenzen und „nie wieder Krieg“ die Lehren des Nationalsozialismus sind.

Statt nachhaltig in die Bekämpfung des Antisemitismus zu investieren, verschlimmbesserte die deutsche Erinnerungskultur den Bezug zur eigenen Vergangenheit und zu Juden. Anekdotisch ist dies an deutschen und israelischen Gedenkorten zu exemplifizieren: Deutsche Schulklassen besuchen jüdische Friedhöfe, putzen Stolpersteine oder machen Bildungsfahrten in diverse Vernichtungslager. Die Resultate sind emotionale Überwältigung und eine Vorstellung, in der Juden nur als Opfer existieren. Im israelischen Holocaustmuseum Yad Vashem entsteht ein anderer Eindruck: Die Ermordeten des Nazi-Terrors erhalten Namen und Gesicht. Am Ende des Museums eröffnet sich eine Aussichtsplattform mit Blick auf Jerusalem. „Am Yisral Chai – Das Volk Israels lebt“ tritt als Glaubenssatz in die Gefühlswelt ein. Die Konsequenz des Staates der Überlebenden von Auschwitz, Sobibor und Treblinka et al. lautet: „Nie wieder Opfer sein.“

Frei nach dem Publizisten Hendryk M. Broder gedenkt der deutsche Geist toten Juden, aber nimmt den Lebenden am liebsten ihre Waffen ab. So gesehen, verfügt die deutsche Geschichtsbewältigung über ihre eigenen Dhimmis.

Linker Opfermissbrauch

Allererster Advokat der „unterdrückten Völker“ ist die radikale Linke. Nur haben Juden in der Ausbeuter-Unterdrücker-Bias bestenfalls einen marginalen Platz. Auch wenn man annehmen möchte, dass Israel als Lebensversicherung des jüdischen Volkes unter antifaschistischen Gesichtspunkten Solidarität erfahren kann, hat diese Auffassung lediglich bei einer isolierten Splittergruppe der sogenannten „antideutschen“ Linken bestand. Wenngleich der junge jüdische Staat mit Hoffnung auf die sozialistische Kibbuz-Bewegung und als Verbündeter der Sowjetunion im Nahen Osten eine kurze Zeit linke Sympathien erlangte, krachten diese spätestens ab dem Sechstagekrieg 1967 ein. Mit dem israelischen Präventivschlag gegen Ägypten sowie mit der Kontrolle über das Westjordanland, den Gazastreifen und die Golanhöhen bekam Israel endgültig das Etikett des imperialistischen Brückenkopfes der USA angeheftet.

Zu dieser Zeit entdeckten weite Teile der Linken die Palästinenser als attraktive, vermeintliche Opfergruppe und halluzinierten sie auf die Seite des antikolonialen Widerstandes, für den scheinbar jedes Mittel recht war. Zum Beispiel entführten 1976 Aktivisten der bundesdeutschen Revolutionären Zellen gemeinsam mit einer Einheit der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) ein Flugzeug nach Entebbe in Uganda, dessen Diktator Idi Amin als offener Hitler-Fan den Terrorakt mittrug. Die Passagiere des Fluges wurden von den Kidnappern in Juden und Nichtjuden selektiert. Unter den Juden befanden sich Holocaust-Überlebende mit tätowierter Häftlingsnummer. Solange sich die Kombattanten des Nahen Ostens dezidiert antiwestlich positionieren und keinen Pakt mit dem Klassenfeind eingehen, kann man auch über Differenzen hinwegsehen, schien das linksterroristische Credo.

Diktator Idi Amin mit Yassir Arafat, Anführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) 29.07.1975. Foto IMAGO / ZUMA/Keystone

Vom Fall des Eisernen Vorhangs, über die Dekolonialisierung bis hin zum intersektionalen Postkolonialismus hat die „Zärtlichkeit der Völker“ eine bemerkenswerte Metamorphose durchlebt. Mehrheitlich verhält sich die Linke dem Westen und seiner Idee von individuellen Freiheitsrechten gegenüber abgeneigt. Also bevorzugt man fremde Kulturen, nicht-weiße Hautfarben und die Religion der deklassiert „Anderen”, namentlich den Islam, als Sympathieträger. Weil sie nahezu alle Identitätsmarker linker Sehnsüchte erfüllen, nehmen Palästinenser in der Unterdrückungs-Olympiade einen prominenten Platz ein. Juden tauchen dort nicht auf: Sie gelten als weiß, privilegiert und gelegentlich auch als toxisch maskulin.

Wenn Palästinenser, wie am 7. Oktober, ein katastrophales Blutbad verüben, heißt das „Befreiungsschlag“. Wenn Juden sich wehren, lautet Selbstverteidigung „Genozid“. Höchstens antizionistische Juden werden von Linken als „Feigenblatt“ hofiert. Zionistische Selbstbehauptung ist das Feindbild, gar faschistisch. Die Linken akzeptieren Juden nur als gehorsame Dhimmis. Das israelische Gewaltmonopol ist stets tätlicher Aggressor. Selbst die sadistische Vergewaltigungsorgie der Hamas wurde von Teilen der Linken gar als Notwehrmaßnahme zurechtgebogen. Den Kern der Rechtfertigungen dechiffrierte die ideologiekritische Redaktion Pólemos folgendermaßen: „Wie böse müssen Juden sein, dass Palästinenser ihnen so etwas antun?“

Im Gegensatz zu der Israel Defence Force, die für tragische Militärunfälle Verantwortung übernimmt, wie zuletzt bei den sieben getöteten World Central Kitchen-Mitarbeitern, kennen Jubelpalästinenser nur zwei Modi, die mit einer linken Lebensphilosophie korrespondieren: Größenwahn oder Opferhaltung. Der 7. Oktober kursiert in palästinensischen Erzählungen entweder als revolutionärer Sieg oder als Rache für die jahrhundertelange Entrechtung durch das „zionistische Gebilde“. Niemals haftet man für seine Taten – ein Produkt der Ehrkultur. Das westliche Pendant dazu findet sich bei den „Woken“: Entweder überschätzt man maßlos seine gesellschaftliche Bedeutung oder man verhält sich genuin beleidigt und schimpft auf das ominöse „System“. Als Opfer lebt es sich überwiegend bequem. Man trägt nie eine Schuld und ist immer im Recht.

Aber wehe, ein Migrant, Muslim oder Palästinenser widerspricht dem linken Paternalismus. Dann gilt er oder sie, wie Hamed Abdel Samad, Necla Kelek oder Ahmad Mansour als Steigbügelhalter des Rechtsextremismus, Nestbeschmutzer oder Onkel Tom-Muslim.

Auf ein adäquates Opfer-Dasein lässt sich ein ganzer Mythos, ja sogar eine umfassende Ökonomie inklusive Sonderstellung bei den Vereinten Nationen aufbauen.

Palästinensische Elendsverwaltung gegen Israel

In Wahrheit entstand das palästinensische Volk, wie es heute im Sprachgebrauch als Nachbar oder Kontrahent zu Israel verstanden wird, erst nach dem Sechstagekrieg 1967/1968. Zuvor waren die gegenwärtigen Palästinenser schlicht Araber oder West-Jordanier. Dies gab 1977 auch Zahir Muhsein, seinerzeit militärischer Führer der Palästinensischen Befreiungsbewegung (PLO), zu Protokoll:

„Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute von der Existenz eines palästinensischen Volkes. Die arabischen nationalen Interessen verlangen, dass wir als Kampfmittel gegen den Zionismus die Existenz eines separaten palästinensischen Volkes postulieren.“

Die palästinensischen Führungen verfolgen kein Interesse an der Verbesserung der palästinensischen Situation. Dazu existieren mannigfaltige Belege: Die Hamas-Elite bereichert sich in Katar, während das eigene Volk hungert; die Tunnelsysteme assistieren dem Terrorismus und nicht dem Bevölkerungsschutz; statt Militärgerät in Kasernen zu bunkern, dienen urbane Gebäude als Terrorzentralen, Munitionslager sowie Raketenabschussrampe. Die Zivilbevölkerung wird als menschliches Schutzschild missbraucht. Die Liste ließe sich nahezu endlos weiterführen. Absichtlich möchte die Hamas Bilder von hungernden Palästinensern und getöteten Kindern produzieren, um die mediale Kriegsführung gegen Israel anzukurbeln und sich als Unschuldslamm zu inszenieren. Das gelingt ihnen auch hervorragend, wie es zuletzt die Ehrung des Weltpressefotos 2024 mit dem Motiv der jungen palästinensischen Frau mit einem toten Kind im Arm zeigte. Das Prinzip-Pallywood geht auf.

Auch wirtschaftlich ist das Geschäft mit dem Elend für die Hamas außerordentlich lukrativ und konstitutiv: Der Gaza-Streifen hat keine substanziellen Exportgüter, stattdessen ist er von finanziellen Transferleistungen aus dem Ausland abhängig. Anstelle der Abschaffung des Elends arbeiten Hamas, internationale NGO’s und die UN an einer Verwaltung des Elends. Der Konflikt muss aufrechterhalten werden, damit weiterhin Entwicklungshilfe fließt, die in den antijüdischen Djihad gepumpt werden kann. Auch die Märtyrerrenten speisen sich aus Wohlfahrtsgeldern und folgen dem Prinzip der Terror-Perpetuierung.

Sowenig, wie die Hamas den Palästinensern hilft, ist auch die Palästinenser-Agentur der Vereinten Nationen kein Friedensbote. Ganz im Gegenteil: Das UNRWA lässt den palästinensischen Flüchtlingsstatus vererben und pocht auf ihr Rückkehrrecht ins Kernland Israel, was der Elimination des jüdischen Staates gleichkommen würde. Durch die Verstetigung des palästinensischen Flüchtlingsproblems werden perspektivlose Generationen geschaffen, die arabische Anrainerstaaten ausnutzen, um sie als politische Manövriermasse gegen Israel in der Rückhand zu halten. Die muslimische Welt und die Vereinten Nationen interessieren sich nur für Palästinenser, solange sie als Trotz gegen den „jüdischen Stachel“ taugen. Bei Demonstrationen von Palästinenserinnen im Jahr 2019 gegen Ehrenmorde blieb die internationale Weltgemeinschaft still.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass 13 UNRWA-Mitarbeiter mutmaßlich am 7. Oktober beteiligt waren. Schon 2004 erklärte UNRWA-Generalkommissar Peter Hansen: „Oh, ich bin sicher, dass es Hamas-Mitglieder gibt, die auf der Gehaltsliste der UNRWA stehen. Und ich betrachte das nicht als Verbrechen.“Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopfe her: Das Palästinenserhilfswerk ist ein Kind der UN. Die Vereinten Nationen sind ein supranationales Instrument des Völkerrechts, das bekanntlich kein Freund Israels ist und immanent zum Antisemitismus tendiert. Bei Betrachtung der UN-Generalabstimmungen muss die offensichtliche Schieflage ins Auge fallen. Die einzige Demokratie im Nahen Osten traf 2022 mehr Resolutionen als alle anderen Länder zusammen. Israel wurde 15-mal verurteilt, die Islamische Terrorrepublik Iran einmal. Wer im Sinne der globalen Einheit antritt, die Rechte von Völkern und nicht die von Individuen zu vertreten, beherbergt einen inhärenten Hass auf das Inkommensurable und der trifft Juden. Die Vereinten Nationen zementieren den „Wahn vom Weltsouverän“ (Gerhard Scheit). Der Völker-Verbund hält sich durch eine geteilte Aversion zusammen. Diese trifft den Staat Israel, der auf sein Verteidigungsrecht beharrt und die eigene Bevölkerung nicht dem Weltfrieden opfert.

Lieber Täter als Opfer oder tot.

Im „israelkritischen“ Zeitgeist wurde der 7. Oktober längst verdrängt oder umgedeutet. Für Islamisten, deutsche Moralweltmeister, radikale Linke und Völkerrechtler stellt Israel das größte Friedenshindernis im Nahen Osten dar. Warum? Weil mündige und wehrhafte Juden kein Existenzrecht besitzen dürfen. Doch ein Frieden ohne Juden ist kein Frieden, sondern ein Menschheitsverbrechen und der schmachvolle Untergang der Zivilisation. Aus gekränktem Stolz sind Israels Gegner bereit, alles zu tun. Sie müssen erfahren, dass neben ihrer bornierten judenfeindlichen Totalität eine selbstbewusste, verteidigungsfähige Autorität unumstößlichen Bestand hat. Dies ist die einzige Sprache, die sie verstehen. Deshalb ist auch Abschreckung gegen Wahnsinnige ein probates Mittel zum Selbsterhalt. Denn: Lieber übel beleumdeter Täter als wehrloses Opfer oder tot.

Moritz Pieczewski-Freimuth ist Erziehungswissenschaftler (M.A.) und Sozialarbeiter (B.A.). Er lebt in Köln und verfasst Beobachtungen und Kommentare zu den Themen Politischer Islam, Integration, Neue Rechte, Antisemitismus und patriarchale Strukturen. In den vergangenen Jahren sammelte er fachliche und praktische Kompetenz u.a. beim Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) von Prof. Dr. Susanne Schröter, bei MIND prevention GmbH, der Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention in Berlin, sowie in verschiedenen ideologiekritischen Initiativen.

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