3 Tote und 6 Verletzte bei Terroranschlag in Jerusalem

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Israelische Rettungskräfte am Tatort eines Terroranschlags am Ortseingang von Jerusalem, 30. November 2023 Foto Chaim Goldberg/Flash90
Israelische Rettungskräfte am Tatort eines Terroranschlags am Ortseingang von Jerusalem, 30. November 2023 Foto Chaim Goldberg/Flash90
Lesezeit: 2 Minuten

Bei einem Anschlag am Eingang von Jerusalem wurden am Donnerstagmorgen nach Angaben der Rettungsdienste drei Menschen getötet und sechs weitere verwundet.

Laut israelischen Medienberichten, die sich auf den Ambulanzdienst Magen David Adom berufen, sind zwei ältere Opfer, die bei dem Anschlag schwer verletzt wurden, in einem Krankenhaus gestorben, zusätzlich zu einem 24-Jährigen, der noch am Tatort für tot erklärt wurde. Drei Personen weitere wurden schwer verletzt und drei weitere Personen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen.

Am Donnerstagnachmittag bekannte sich die Hamas zu dem Anschlag und bezeichnete die Täter als “Dschihad-Märtyrer”. Die Terrororganisation erklärte, der Angriff sei eine Reaktion auf den Krieg Israels gegen sie im Gazastreifen. Die Terrororganisation rief zudem zu einer “Eskalation des Widerstands” auf und erklärte, dass “die Helden unseres Volkes sich mobilisieren, um das Blut der Märtyrer zu rächen”.

Aufnahmen zeigen, dass die Terroristen mit einem M-16-Sturmgewehr und einer Handfeuerwaffe bewaffnet waren. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fand die Polizei große Mengen an Munition.

Jerusalems Bürgermeister Moshe Lion erklärte, er habe verstärkte Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt angeordnet, “um das Sicherheitsgefühl der Einwohner zu stärken.”

Nach Angaben der Polizei trafen am Donnerstagmorgen zwei Terroristen aus Ostjerusalem mit einer M-16 und einer Handfeuerwaffe an der Givat Shaul-Kreuzung nahe dem Stadteingang von Jerusalem ein und begannen, auf Zivilisten an einer nahe gelegenen Bushaltestelle zu schiessen. Die beiden Terroristen wurden von Sicherheitskräften und einem Zivilisten, der sich am Tatort befand, erschossen.

Ein grosses Polizeiaufgebot und medizinische Teams sind vor Ort. Die Polizei hat die Öffentlichkeit gebeten, den Tatort zu meiden. Das Gebiet wurde abgesperrt und die Polizei untersucht, ob sich weitere Terroristen oder Komplizen in der Gegend aufhalten.

Die Autobahn 1 von der Anschlussstelle Motsa in Richtung Jerusalem wurde nach dem Anschlag für den Verkehr gesperrt, und die Polizei leitete den Verkehr auf die Autobahn 16 um.

1 Kommentar

  1. Gibt es ein totalversagen im israelischen Geheimdienst und Militär? Mit geiselaustausch muss Schluss sein. Die hamas muss erschossen werden und Israel den Gazastreifen eingliedern. Fur die Geiseln gibt’s nur militärische Lösungen. Zudem muss der Libanon von Hisbollah geräumt und die golan Höhen gesichert werden.

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