Israel warnt vor hohen Feiertagen vor Entführungen im Ausland

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Internationaler Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv. Foto IMAGO / ZUMA Wire
Internationaler Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv. Foto IMAGO / ZUMA Wire
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Vor den anstehenden hohen jüdischen Feiertagen hat Israel seine Reisewarnungen aktualisiert. Besonders machte das Büro für Terrorismusbekämpfung des israelischen Sicherheitsrates auf eine Gefahr von Entführungen im Ausland durch vom Iran unterstützte Gruppen und innerhalb Israels durch die Hamas aufmerksam, wie israelische Medien berichteten.

Iranische Kräfte und ihre Stellvertreter, getarnt als vermeintliche Geschäftsleute, versuchten, Israelis im Ausland zu kontaktieren, um sie zu entführen. In an den Iran angrenzenden Ländern, in Afrika sowie im Mittelmeerraum seien Juden und Israelis zudem einer besonderen Bedrohung durch iranische Agenten ausgesetzt.

Speziell warnte die Behörde nach den jüngsten Koranverbrennungen auch vor einer erhöhten Gefahr in Schweden und Dänemark. In Bezug auf den bei Israelis als Reiseziel beliebtem Sinai mahnte sie, sich ausschliesslich an bekannten, von Sicherheitskräften geschützten Küstenorten aufzuhalten und von Reisen ins Innere der ägyptischen Halbinsel abzusehen.

Nach der Entführung der israelischen Forscherin Elizabeth Tsurkov Anfang des Jahres im Irak erinnert Israel an das totale Reiseverbot in feindliche Länder.

Am Abend des 15. September beginnt mit dem jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana der jüdische Festmonat Tischri, in den auch der höchste jüdische Feiertag, der Versöhnungstag Jom Kippur (Vorabend des 24. September), sowie das achttägige Laubhüttenfest (Sukkot) und das Fest der Thora-Freude (Simchat Tora) fallen.

KNA/akr/brg/Aud

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