Napoleon sagte die Wahrheit über Israel

Als Napoleon Bonaparte Ramla erreichte, das 40 Kilometer von Jerusalem entfernt liegt, gab er eine "Proklamation an die Juden" ab.

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Ansicht von Jerusalem und des Salomonischen Tempels und Kartusche mit liturgischen Objekten der jüdischen Religion. Stich c.1700 von KEUR (17-18 f.). Credit Collection Mx/Kharbine-Tapabor. Foto IMAGO / KHARBINE-TAPABOR
Ansicht von Jerusalem und des Salomonischen Tempels und Kartusche mit liturgischen Objekten der jüdischen Religion. Stich c.1700 von KEUR (17-18 f.). Credit Collection Mx/Kharbine-Tapabor. Foto IMAGO / KHARBINE-TAPABOR
Lesezeit: 3 Minuten

Angesichts der Flut von Unwahrheiten, die von Mahmoud Abbas und seiner Palästinensischen Autonomiebehörde ausgehen, ist es immer ein willkommenes und erfrischendes Phänomen, wenn führende Politiker der Welt die Wahrheit erkennen und aussprechen.

von Dr. Joseph Frager

Pat Robertson, der kürzlich verstorben ist, war ein solcher Mann. Er war ein grosser Freund des Staates Israel. Wir werden ihn schmerzlich vermissen. Ich bin immer dankbar, wenn führende Persönlichkeiten klar sagen, dass die Juden die rechtmässigen Erben Israels sind, die der Allmächtige dem jüdischen Volk versprochen hat. Ich schätze es, wenn Diplomaten und Würdenträger darauf hinweisen, dass der Tempel von König Salomo und der Zweite Tempel auf dem Tempelberg standen.

Napoleon Bonaparte versuchte, Israel vom “Schlächter”, Ahmet Jazzar Pascha, zu befreien. Am 16. April 1799 besiegte Napoleon die Kavallerie des Schlächters und seine osmanischen Verbündeten in der Schlacht am Berg Tabor. Als er Ramla erreichte, das 40 km von Jerusalem entfernt ist, gab er eine “Proklamation an die Juden” heraus:

“Generalhauptquartier Jerusalem, 20. April 1799. Bonaparte, Oberbefehlshaber der Armeen der Französischen Republik in Afrika und Asien, an die rechtmässigen Erben Palästinas – die einzigartige Nation der Juden, die durch Tausende von Jahren der Eroberungslust und Tyrannei des Landes eurer Väter beraubt worden sind. Erhebt euch mit Freude, ihr Verbannten, und nehmt das Erbe Israels zu euch. Die junge Armee hat Jerusalem zu meinem Hauptquartier gemacht und wird in wenigen Tagen nach Damaskus umziehen, damit ihr dort [in Jerusalem] als Herrscher bleiben könnt.”

Leider verlor Napoleon die Schlacht von Akkon gegen den Schlächter, der von zwei Schiffen der britischen Marine unter Sir Sidney Smith, einem eigenwilligen englischen Kommodore, unterstützt wurde. Am 21. Mai 1799 zog sich Napoleon in Richtung Ägypten zurück.

Trotz seiner Niederlage machte Napoleon Palästina zu einem wichtigen Schauplatz für die Welt und förderte die jüdische Einwanderung. Seine Äusserungen über die Juden und Palästina sind für die Ewigkeit festgehalten.

Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann, Schriftsteller und Premierminister, der als Jude geboren wurde, sich aber im Alter von 12 Jahren taufen liess, machte ebenfalls wichtige Aussagen zur Unterstützung des jüdischen Erbes. Im Jahr 1851 sagte Disraeli, dass “die Rückgabe der Juden an ihr Land, das sie von den Osmanen kaufen konnten, sowohl gerecht als auch realistisch sei”. Er machte auch die weithin bekannte Aussage: “Ja, ich bin Jude, und als die Vorfahren des ehrenwerten Gentlemans als Wilde auf einer unbekannten Insel lebten, waren meine Vorfahren Priester im Tempel Salomons.”

Es ist ein Skandal, dass Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas weiterhin die Verbindung des jüdischen Volkes mit dem Tempelberg und dem Land Israel leugnet. Führende Politiker auf der ganzen Welt sollten in die Fussstapfen von Napoleon, Disraeli und Robertson treten, die sich nicht scheuten, sich für Israel und das jüdische Volk einzusetzen.

Dr. Joseph Frager ist Vorsitzender der Rabbinical Alliance of America, Vorsitzender des Exekutivausschusses der American Friends of Ateret Cohanim und Vizepräsident der Israel Heritage Foundation. Auf Englisch zuerst erschienen bei Jewish News Syndicate. Übersetzung Audiatur-Online.

6 Kommentare

  1. @ Johannes
    Wir werden auf keinen gemeinsamen grünen Zweig kommen, dazu gehen unsere Ansichten und grundsätzlichen Einstellungen zu weit auseinander.
    Aber weil Sie auf dem Koran beharren, nun doch ein paar Worte dazu: Es ist nur logisch, dass Mohammed die biblischen Aussagen zum israelischen (von Mohammed gleichgesetzt mit dem jüdischen) Wohngebiet wiedergibt. Erstens kannte er die Bibel, zweitens konnte er die dortigen “göttlichen” Aussagen nicht korrigieren, weil das ja auch sein Gott war. Und schließlich hatte er in Medina mit verschiedenen jüdischen Stämmen Konflikte, auch kriegerische. Da war es natürlich kein Fehler, die Gegend beiderseits des Jordans als das den Juden von Gott zugewiesene Land festzuhalten, denn damit erklärte er implizit, dass die in der Gegend von Medina gar nichts verloren hätten.
    Ein Beweis für irgendein göttliches Wort ist das natürlich nicht.

  2. @ M. Wenninger
    Es ist schwierig, mit Leuten, die sich selbst und ihr vermeintliches Wissen zum Maßstab aller Dinge machen und von daher die Welt betrachten und auch beurteilen, vernünftig zu diskutieren.
    Wenn Ihnen GOTTES WORT – die Wahrheit schlechthin – als Maßstab nichts bedeutet, sagt Ihnen die Geschichte ISRAELS auch nichts, obwohl sie genau das vermitteln will.
    Aber zumindest das sollten Sie beachten: Das kleine ISRAEL (GOTTESKÄMPFER“ oder „kämpft für GOTT“) ist ja gerade der Beweis, dass der unsichtbare GOTT ist, existiert. So hat ER sich am brennenden Dornbusch dem Mose zu erkennen gegeben: „ICH werde sein, der ICH sein werde“ oder ICH BIN DER ICH BIN, JHWH der EWIGE. (2 Mose 3,14ff). Hierzu Jesaja 41 bis 44.
    Der verborgene GOTT hat ISRAEL als Seinen „Knecht“ erwählt und berufen, als „Zeugen“ des Allerhöchsten für ISRAEL selbst und für die Heiden die Botschaft zu verkündigen, durch die sie gerettet werden können, nämlich durch ein Leben nach Seinen guten Weisungen, den Geboten.
    Zusammengefasst sind diese in dem einen Satz: Du sollst den HERRN, deinen GOTT, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften (5 Mose 6,4f) und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3 Mose 19f). Dazu sagte JESUS: Es ist kein anderes Gebot größer als diese (Markus 12, 30f).
    Übrigens: Warum ISRAEL Kanaan erobern sollte, ist auch ausführlich begründet: Die Kanaaniter haben genau das Gegenteil von dem gemacht, was GOTT allen Menschen ins Herz gelegt hat. Dafür hatten sie als Konsequenz die Strafe zu ertragen, die letztlich allen Menschen droht, die sich gegen GOTT auflehnen. Das hat auch ISRAEL erfahren müssen, vielleicht noch härter als alle anderen. Dass es erst jetzt aus der Zerstreuung in alle Welt nach 2000 Jahren heimkehren darf, haben die Propheten alle vorhergesagt. Aber GOTT hat Sein Volk nicht aufgegeben. Ein weiterer Beweis, dass ER treu ist und zu Seinen Verheißungen steht.
    Es lohnt also, sich mit der BIBEL dauernd zu beschäftigen!
    Auf meinen Hinweis, mal im Koran nachzulesen, was dort über den Besitz des Landes am Jordan steht, sind Sie nicht eingegangen. Vielleicht ist es Ihnen zu zeitaufwendig, danach zu suchen. Aber lesen Sie mal die Sure 7 „der Wall! Und auch in Sure 5:21 finden Sie etwas, was Sie im Koran wohl nicht vermutet haben.
    MfG

  3. @ Johannes
    Es gehört nicht viel Mut dazu, dem Wort von Menschen zu widersprechen – von Menschen, die die gewaltsame Eroberung eines Landes dadurch zu legitimieren versuchten, dass sie sie zu einem göttlichen Auftrag hochstilisierten. Aber was soll das für ein “Gott” sein, der jemandem ein Land verspricht, von dem ausdrücklich gesagt wird, dass dort schon jemand wohnt (Gen 12,6; Jos 13,1-7 u.a.)? Der seinen Leuten befiehlt, Städte zu erobern und alles Lebende darin umzubringen – Männer, Frauen, Kinder, Tiere (Jos 11,10-14 u.a.), oder auch nur die Männer und sich den Rest anzueignen?
    Angst könnte einen höchstens ankommen angesichts jener vielen Menschen, die immer noch den Anspruch auf Herrschaft über dieses Land erheben, weil es ihnen vor drei- oder viertausend Jahren dieser “Gott” versprochen hat, oder angesichts dessen, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung und ein entscheidender Teil der Regierung Israels immer noch die Worte dieses “Gottes” über jedes vernünftige Miteinander stellt.
    Und es ist beinahe lustig, dass Sie sich ausgerechnet auf Trump berufen, der zwar Mitglied irgendeiner Kirche ist, faktisch aber außer seinem Ego keinen Gott kennt. Den politisch nicht sehr klugen Schritt, Jerusalem als die Hauptstadt Israels anzuerkennen, tat er ja nur aus wahltaktischen Gründen, um sich die Stimmen der Evangelikalen zu sichern.
    Im Übrigen wollte/will weder Merkel noch Steinmeier oder sonst jemand Israel teilen. Denn falls Sie mit “Israel” das Land zwischen Mittelmeer und Jordan meinen, dann sind Sie 3000 Jahre zu spät dran. Wenn Sie damit aber den heutigen Staat Israel meinen – der umfasst eben nur einen Teil dieses Gebiets, obwohl viele auch auf den Rest Anspruch erheben und damit ständig für Spannungen und Unfrieden sorgen. Und hören Sie auf mit der längst widerlegten Zwecklüge, bei den Palästinensern würde es sich nur um im 20. Jahrhundert eingewanderte Araber handeln. Das Land war vor den Alijot im 19. Jahrhundert zwar bei weitem nicht so dicht besiedelt wie heute, aber keineswegs menschenleer.

  4. @ M. Wenninger,
    Sie sind ja mutig, dass Sie GOTTES WORT leichtfertig widersprechen!
    Lesen Sie wenigstens einmal die Kapitel 12 – 15 im 1. Buch Mose (Genesis), wo der Eigentümer des Landes ISRAEL, der ALLERHÖCHSTE dieses Land Abraham und seinen Nachkommen über die Linie Isaak als ewigen Besitz verheißt und das auch in einem Eid gegenüber Abraham bestätigt!
    Warum wurde Abraham von GOTT erwählt? Er sollte zum Segen für alle Menschen auf Erden werden, denen, die zum Glauben an den Höchsten kommen und IHM vertrauen!
    Darüber können Sie viel in GOTTES WORT lesen.
    Das hat ausgerechnet Präsident Trump erkannt und mutig u.a. ISRAELS Existenzrecht hervorgehoben und Jerusalem als seine Hauptstadt anerkannt. Das haben übrigens auch fast alle Präsidenten vor ihm so gesehen, aber über Bekundungen kam sie nicht hinaus.
    Ob Trump deshalb von den vielen Antisemiten in der Welt so sehr gehasst wird?
    Die letzten deutschen Regierungen, besonders auch der frühere Außenminister und heutige Präsident Steinmeier, aber auch die frühere Kanzlerin Merkel, betonen zwar immer wieder, an der Seite ISRAELS zu stehen, tatsächlich wollen sie aber das kleine Land, so klein wie Hessen, teilen und Judäa und Samaria („Westjordanland“) den eingewanderten Arabern geben. Sogar Jerusalem wollen sie teilen, obwohl seit 3000 Jahren Zentrum des Judentums! Merkwürdig, denn „Palästinenser“ hat es vor 1963 nie gegeben. Ebensowenig einen Staat Palästina mit einer Hauptstadt Jerusalem! Befassen Sie sich einmal mit der Geschichte!
    Übrigens: auch der Koran hat Passagen, aus denen eindeutig hervorgeht, dass das Land östlich (!) und westlich des Jordan den „Kindern Israel“ gegeben wurde – allerdings von Allah … Aber dieses Wort des Koran wird wie vieles andere von den Moslems gern übersehen.

  5. Eine etwas seltsame Sammlung von Zitaten an und über Juden, und es bleibt völlig unklar, was sie mit Pat Robertson zu tun haben. Was Napoleon betrifft: Da verwechselt wieder einmal jemand eine aus politisch-militärischem Kalkül gemachte Aussage mit echter Meinung. Napoleon waren sowohl Achmed Pascha “el Dschessar” (der Schlächter) wie auch die palästinensischen Juden ziemlich egal. Ersteren bekriegte er, weil Frankreich sich in diesem unter starkem englischen Einfluss stehenden Raum festsetzen wollte, und letztere versuchte er in der Spätphase seines Feldzugs mit der genannten Proklamation auf seine Seite zu ziehen und zum Aufstand gegen die osmanische Herrschaft (als deren Vertreter Achmed Pascha fungierte) zu reizen. Nachdem er die Belagerung Akkons hatte aufgeben müssen, zog er sich zuerst nach Ägypten und dann nach Frankreich zurück. Zu der von Frager gesehenen Förderung jüdischer Einwanderung hatte er überhaupt keine Möglichkeit.

    Scharf zu widersprechen ist jedenfalls der Aussage, “dass die Juden die rechtmässigen Erben Israels sind, die der Allmächtige dem jüdischen Volk versprochen hat.” So etwas hat allenfalls Platz in persönlicher Religiosität – und ist auch dort schlecht aufgehoben, wie die diversen religiösen Parteien Israels, die daraus politische Ansprüche ableiten, tagtäglich beweisen. Als Begründung für die Faktizität und das Existenzrecht Israels taugt sie nicht.

  6. “Führende Politiker auf der ganzen Welt sollten….”
    Richtig, sie sollten! Ganz viele tun es aber nicht, im Gegenteil. Und damit schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Denn jeder Mensch wird sich einmal vor dem allmächtigen, heiligen Gott verantworten müssen, wie er sich dem jüdischen Volk gegenüber verhalten hat. Und dieser Tag kommt für jeden Menschen unweigerlich näher.

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