BR sendet Abschluss von Audioprojekt zum Thema Holocaust

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Ankunft der ungarischen Juden in Auschwitz-Birkenau. Zwischen dem 2. Mai und dem 9. Juli 1944 deportierten ungarische Gendarmen unter Führung deutscher SS-Leute mehr als 430.000 ungarische Juden aus Ungarn, die meisten von ihnen nach Auschwitz. Foto IMAGO / Reinhard Schultz
Ankunft der ungarischen Juden in Auschwitz-Birkenau. Zwischen dem 2. Mai und dem 9. Juli 1944 deportierten ungarische Gendarmen unter Führung deutscher SS-Leute mehr als 430.000 ungarische Juden aus Ungarn, die meisten von ihnen nach Auschwitz. Foto IMAGO / Reinhard Schultz
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Vom Holocaust-Audioprojekt “Die Quellen sprechen” erscheinen die letzten vier Teile. Das teilte der Bayerische Rundfunk (BR) am Dienstag in München mit. 

Der BR realisiert seit 2013 mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin das Projekt “Die Quellen sprechen. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933−1945”. Die Schlussfolgen sind ab 26. Mai beim Radiosender Bayern 2 zu hören und zudem auf www.die-quellen-sprechen.de und www.ardaudiothek.de abrufbar. Auf Bayern 2 laufen sie immer freitags um 21.05 Uhr. Samstags um 15.05 Uhr gibt es zudem Diskurs-Sendungen mit den beteiligten Fachleuten.

Für “Die Quellen sprechen” haben Schauspielerinnen und Zeitzeugen Originaldokumente wie Zeitungsberichte, Hilferufe, Verordnungen, Befehle, Privatbriefe und Tagebuchaufzeichnungen eingelassen. Es handelt sich um Dokumente von Tätern, Opfern und Beobachtern. Das Audioprojekt basiert auf der im Verlag De Gruyter veröffentlichten Edition “Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945”. Sie gelte als die weltweit umfassendste Sammlung und wissenschaftliche Aufarbeitung von Dokumenten zur Judenverfolgung, heisst es.

KNA/cmb/cas