Die israelischen Sicherheitsbehörden nahmen am Dienstag fünf Verdächtige einer Terrorzelle fest und verhinderten damit einen bevorstehenden Anschlag.
Bei der von den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF), dem israelischen Inlandsgeheimdienst (Shin Bet) und der Grenzpolizei durchgeführten Operation wurden fünf Terroristen festgenommen, wie die IDF mitteilten.
Die verdeckte Antiterroreinheit Duvdevan der IDF, eine Fallschirmjägerpatrouille und eine vom Shin Bet geleitete Militäreinheit führten die Verhaftungen am Morgen durch und beschlagnahmten Munition und militärische Ausrüstung.
Während der Razzia in Dschenin feuerten Bewaffnete auf die israelischen Sicherheitskräfte und warfen eine Sprengvorrichtung auf sie. Die Soldaten erwiderten das Feuer.
Zwei weitere gesuchte Verdächtige wurden in der Nacht bei Antiterroroperationen an anderen Orten in Judäa und Samaria festgenommen.
In A-Ram, in der Nähe von Ramallah, nahmen israelische Spezialeinheiten einen gesuchten Mann fest. Während der Razzia zündeten Randalierer Reifen an und bewarfen die Sicherheitskräfte mit Steinen, die daraufhin mit Massnahmen zur Vertreibung der Menge reagierten. Ein weiterer Verdächtiger wurde in dem Dorf Abu Najim festgenommen, wo Molotowcocktails und Steine auf die Soldaten geworfen wurden, die daraufhin die Menschenmenge vertrieben.
Die Abwehr des drohenden Terroranschlags erfolgt nach einem Anschlag am 7. April, bei dem zwei Schwestern im Jordantal getötet wurden; auch die Mutter erlag später ihren schweren Verletzungen. Am selben Tag wurde in Tel Aviv ein Tourist aus Italien bei einem Anschlag mit einem Auto getötet und mehrere weitere Personen verwundet.
