Netanjahu beantragt in Italien die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt

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Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu leitet eine Kabinettssitzung in Jerusalem, am 8. Januar 2023. Foto IMAGO / APAimages
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu leitet eine Kabinettssitzung in Jerusalem, am 8. Januar 2023. Foto IMAGO / APAimages
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Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu wird Italien während seines dreitägigen Besuchs in Rom am Wochenende bitten, Jerusalem als Hauptstadt des jüdischen Staates anzuerkennen.

„Ich glaube, es ist an der Zeit, dass Rom Jerusalem als die angestammte Hauptstadt des jüdischen Volkes seit dreitausend Jahren anerkennt, so wie es die USA mit einer Geste der grossen Freundschaft getan haben“, sagte Netanjahu in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung La Repubblica, das vor seiner Abreise am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die Trump-Administration erkannte Jerusalem im Dezember 2017 als Israels Hauptstadt an und verlegte im darauffolgenden Mai ihre Botschaft in die Stadt.

Netanjahu äusserte auch den Wunsch, die Wirtschaftsbeziehungen zu Italien auszubauen, da er das Land als Zielland für Energieexporte sieht.

„Dazu kommt noch das Erdgas: Wir haben viel davon, und ich würde gerne darüber sprechen, wie wir es nach Italien bringen können, um dort das Wirtschaftswachstum zu fördern“, sagte er.

Italien hat sich nach dem militärischen Angriff Moskaus auf die Ukraine verpflichtet, die Energieimporte aus Russland zu ersetzen.

Im vergangenen Monat gab das britisch-griechische Unternehmen Energean bekannt, dass Israel sein erstes Rohöl ins Ausland verschifft hat. „Wir sind erfreut und stolz, dass Energean es Israel ermöglicht hat, dem Club der internationalen Ölexporteure beizutreten“, sagte Mathios Rigas, CEO von Energean.

Am Freitag wird Netanjahu im Wirtschaftsministerium Gespräche mit italienischen Wirtschaftsführern führen und anschliessend ein 45-minütiges Treffen mit seiner italienischen Amtskollegin Georgia Meloni in ihrer offiziellen Residenz, dem Palazzo Chigi, haben.

2 Kommentare

  1. Welche Stadt sonst sollte ISRAELS Hauptstadt sein? Sie ist seit mehr als 3000 Jahren Zentrum des Judentums und mehr noch: der Tempelplatz, wo einst das Heiligtum stand, wurde im Auftrag GOTTES von dem Propheten Gad König David als der Ort gezeigt, wo er dem HERRN einen Altar bauen sollte: die Tenne Araunas, des Jebusiters (2 Samuel, 24). David kaufte das Grundstück, auf dem später das Heiligtum von seinem Nachfolger Salomo erbaut wurde.
    JESUS nannte Jerusalem später die „Stadt des Großen Königs“.
    Einen Staat „Palästina“ hat es nie gegeben, schon gar nicht mit einer Hauptstadt Ost-Jerusalem. Das ist Phantasie, wie ja auch die al Aqsa-Moschee nicht die drittheiligste Stätte des Islam sein kann, wie Arafat behauptete! Die vom oströmischen Kaiser Justinian erbaute dreischiffige Basilika Sta. Maria wurde erst nach der Eroberung Jerusalems durch die Araber und erst 79 Jahre nach Mohammeds Tod in eine Moschee umgewandelt!
    Wenn es keinen Staat „Palästina“ in der Geschichte gab, kann es auch keine „Palästinenser“ geben! Wenn heute eine relativ kleine arabische Gruppe als „Palästinenser“ bezeichnet wird, so sind das Leute, die in ihrer großen Mehrheit vor allem aus Ägypten ins Jordanland einwanderten. Ihre Namen weisen jedenfalls darauf hin.
    Auch der Koran kennt keine „palästinensischen“ Araber! In der Sure 7 „der Wall“ wird ab Vers 137 das Land westlich und östlich (!) des Jordan von Allah (!?) den „Kindern Israel“ (die Allah „vor aller Welt bevorzugt“! Vers 140) zugeteilt!
    Bei allem ist auch immer wieder darauf hinzuweisen, dass ISRAEL nur etwa so groß ist wie das Bundesland Hessen – die Fläche der Länder der arabischen Stämme aber mehr als der Größe Europas entsprechen. Das heute vielfach als „Westjordanland“ bezeichnete Gebiet (nach 1948 widerrechtlich von König Hussein annektiert und 1967 zurückerobert) ist das Kernland des jüdischen Staates und umfasst das uns aus der Bibel bekannte Judäa mit Jerusalem und Samaria.
    Obwohl Deutschland es als seine Staatsräson betrachtet, ISRAEL beizustehen, wird auch von der jeweiligen Bundesregierung immer wieder gefordert, das kleine Land zu teilen. Besonders Merkel und Steinmeier betonten das immer wieder – auch durch den ehemaligen deutschen UN-Botschafter Heusgen, ein Intimus der Ex-Kanzlerin, der oft bei den vielen Resolutionen der Völkergemeinschaft gegen ISRAEL weisungsgemäß gegen den jüdischen Staat stimmte.
    Besonders merkwürdig, dass Steinmeier den Israel-Hasser Arafat 2017 sogar mit einer Kranzniederlegung und militärischem Zeremoniell im „Namen seiner Landsleute“ in Ramallah ehrte. Ebenso merkwürdig auch seine Glückwünsche an das Mullah-Regime in Teheran zur Islamischen Revolution 1979, wo doch der Iran immer wieder verkündet, ISRAEL „von der Karte ausradieren“ zu wollen …

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