
Der US-Filmemacher Steven Spielberg zeigt sich betroffen angesichts des Ausmasses an Judenhass in seinem Land. “Im Augenblick ist er eine klare und deutliche Gefahr für unsere Gesellschaft, in den Städten wie auch auf dem Land”, sagte er dem “stern” (Dienstag). Sein neuer Film “Die Fabelmans”, den er bei der Berlinale vorstellen wird, schrecke nicht vor Antisemitismus zurück. “Er konfrontiert ihn frontal”, so der 76-Jährige. “Er hat mir geholfen, die Leere wieder zu füllen, die sich nach dem Tod meiner Eltern aufgetan hatte.”
In “Die Fabelmans” beschreibt er auch, wie er in Kalifornien als einziger Jude gemobbt und antisemitisch beschimpft wurde; es sei genauso passiert. “Auch meine Rache an dem Peiniger. Allerdings haben wir die in der Filmversion ausgeschmückt. Es war zutiefst befriedigend für mich, in diesem speziellen Fall von Antisemitismus das allerletzte Wort zu haben.”
Spielberg weiter: “Jeder meiner Filme war eine Therapie, und metaphorisch gesprochen habe ich immer einen Teil von mir in ihnen hinterlassen.” Der für sieben Oscars nominierte Film startet am 9. März in den deutschen Kinos.
Spielberg, der 1946 als Sohn jüdischer Eltern im US-Bundesstaat Ohio zur Welt kam, gründete 1994 die Shoah Foundation, die weltweit Schilderungen von Holocaust-Überlebenden aufnahm und zu Lehrzwecken verbreitete. “Schindlers Liste” (1993) schildert die Rettung von rund 1.200 Juden durch den deutschen Industriellen Oskar Schindler. Spielberg, der als kommerziell erfolgreichster Regisseur aller Zeiten gilt, wird bei der Berlinale für sein Lebenswerk mit einem Goldenen Ehrenbären und einer Hommage gewürdigt.
Im “stern” erzählte Spielberg auch, wie seine Familie ihn geprägt und inspiriert habe. Für einen Mumienfilm etwa habe er seine Schwestern in mehrere Schichten Klopapier eingerollt und immer wieder mit einer Wasserpistole besprüht. “Am Ende steckten sie von Kopf bis Fuss in Papiermaché. Das sah gruselig echt aus.”
KNA/sky
Politischer Autismus scheint immer mehr Verbreitung zu finden. Bei Jürgen F. ist das bedauerlicherweise schon seit Jahren zu diagnostizieren. Da spielt die in der menschlichen Psyche als Tiefpunkt bekannte Zeit zwischen 3.00 und 5.00 Uhr schon gar keine Rolle mehr.
Hoffnungen auf einen Rest von Ansprechbarkeit sind pure Illusion – auch damit ist er nicht alleine.
Herr Friedrich argumentiert meilenweit entfernt am eigentlichen Thema vorbei. Wahrscheinlich möchte er uns erleuchten mit seiner seltsamen Licht, Helligkeits und Ewigkeits Theorie, aber lassen wir Jürgen Friedrich weiter in “seiner Welt” philosophieren…
Mir fällt noch eine Schizophrenie ein, die als mystisch-metaphysische Ursache für den Judenhass verantwortlich sein dürfte. Nämlich die “gängige Falsch-Überlieferung” von der Wirkung des Ur-Worts ES WERDE LICHT. Das Resultat zu beschreiben mit UND ES WARD LICHT ignoriert, dass auch dem ES und dem WERDE ein “schöpferisches Potential” innewohnt, erst Recht mit Rücksicht auf unsere Unkenntnis der Sprechgescnwindigkeit des Schöpfers.
Dem ES ordne ich die Erschaffung vom SEIN zu, dem WERDE die ZEIT.
Und noch gravierender ist der Fehler vom Lichtwerden ohne Berücksichtigung der Tatsache, dass zum Erkennen von HELL unverzichtbar ist ein Erkenner. Ohne einen solchen bleibt es dunkel, egal, wie viel elektro-magnetisches Strahlen durch das Universum geistern.
Die Logik dieser Falschmeldungen führt unweigerlich zu falschem Verständnis von Zeit und Ewigkeit. Der Ursprung unserer Zeitvorstellung ist die Dauer eines Tages, diktiert von Sonnenaufgang, Untergang und wieder Neuaufgang. Entsprechend wird Zeit verstanden als unendlich große Anzahl von Bewegungen, denen summasummarum das Wort EWIGKEIT angehängt wird.
Richtiger ist es, Ewigkeit zu definieren als Summe aus Zukunft plus Vergangenheit. Beide sind nur existent im Bewusstsein dessen der in der Lage ist, Licht zu erkennen. Denn Zukunft ist – noch – tot und Vergangenheit ist – wieder – tot.
Einerseits JUDENHASS, andererseits ANTISEMITISMUS. Es gibt zwar eine “internationale Verabredung”, dass diese beiden Wörter einander ebenbürtig seien, aber das ist ebenso weit von Wahrheit weg wie der Nietzsche-Satz GOTT IST TOT. Noch eine “internationale Lüge” – dieses Mal allerdings von den Juden in Umlauf gebracht – ist die behauptete Anzahl 10 der Weisungen unter Exodus20 (und/oder Deuterium 5). Es sind weit mehr.