Hamas-Veranstaltung in Jerusalem: «Den Dschihad zur Zerstörung Israels organisieren»

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Ein Plakat des Islamischen Blocks zeigte Kinder in Militäruniformen mit Waffenattrappen und trug die Aufschrift "Die Kinder von heute sind die Befreier von morgen". Foto zVg
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Bei einer Veranstaltung zum 35-jährigen Bestehen der Terrororganisation Hamas an der Al-Quds-Universität im Osten Jerusalems wurde zum Dschihad zur «Befreiung Palästinas vom Fluss bis zum Meer» aufgerufen.

Muhammad Hamada, der Hamas-Sprecher für Jerusalem-Angelegenheiten, sagte am 11. Dezember in einer aufgezeichneten Ansprache, dass «die junge Generation des Widerstands wie ein tosender Fluss kommt, um Al-Quds (Jerusalem, Anm.d.Red.)  zu befreien, und kein Besatzer oder Eindringling wird sie aufhalten», so ein Bericht des Middle East Media Research Institute MEMRI.

Anlässlich des Jahrestages gab der Islamische Block, die Studentenorganisation der Hamas, eine Erklärung ab, in der es hiess, dass die Hamas den Weg des Dschihad und des Widerstands nicht aufgeben werde, ohne Rücksicht auf Verluste, bis «ganz Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer» befreit sei.

Hamada lobte die Al-Quds-Universität und nannte sie “die Universität der Märtyrer und Widerstandskämpfer”.

Im Rahmen des 35. Jahrestags der Gründung der Hamas veranstaltete der Islamische Block auch einen Marsch auf dem Campus der Al-Quds-Universität, bei dem die Teilnehmer Fahnen und Embleme der Hamas und ihres sogenannten «militärischen Flügels», Porträts von Hamas-Funktionären wie dem Gründer Scheich Ahmad Jassin und dem Al-Qassam-Kommandeur Ahmad Al-Ja’bari sowie Porträts des verstorbenen PLO-Vorsitzenden und Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Jassir ‘Arafat trugen. 

An der Veranstaltung nahmen auch kleine Kinder und Jugendliche mit Hamas-Fahnen teil.

2 Kommentare

  1. Noch ein weiterer Hinweis, der das zwiespältige Verhalten der Bundesrepublik aufzeigt.

    In Berlin, wo immerhin ca. 50.000 „Palästinenser“ auch ohne Arbeit gut leben, finden jährlich die martialischen Aufmärsche zum „Jerusalem-Tag“ statt, an dem Moslems zusammen mit LINKEN entweder die „Befreiung“ oder die Zerstörung Jerusalems lautstark fordern. Senat und Polizei machen bei diesem Spielchen mit und gewähren diese unfriedlichen Bekundungen, obwohl dort Transparente mit antisemitischen Sprüchen gezeigt werden.

    Es ist die gleiche Zurückhaltung des Staates, die vor wenigen Tagen in Berlin beim erschreckenden Aufstand von überwiegend muslimischen „Gästen“ (und linken Kräften!) erneut zu sehen war, die im Kampf mit Polizei und Feuerwehr eine bürgerkriegsähnliche Situation heraufbeschworen, Polizisten verletzten und erhebliche Zerstörungen anrichteten.

    Die Ausländerbeauftragte und Staatsministerin beim Bundeskanzleramt (!) Alabali-Radovan (SPD), mahnte jedoch, die „familiäre Einwanderungsgeschichte der (kriminellen, Anm. Verf.) Jugendlichen zu berücksichtigen“. Es dürfe keine Stigmatisierung stattfinden! Die zukünftige „deutsche“ Jugend wird in der Mehrheit ausländische Wurzeln haben!

  2. Das alles ist bereits in der PLO-Charta von 1964 ausgedrückt und in der Charta der HAMAS von 1988 wiederholt! Eigentlich war ein Großarabisches Reich aller Araber-Stämme das Ziel. Daraus wurde jedoch nichts, weil die Araber uneins sind und lokale Größen lieber ihr eigenes Süppchen kochen. Gut für den Westen!
    Die Bundesregierung unterstützt dabei nicht nur ISRAEL, sondern auch die Terrororganisationen PLO und HAMAS mit umfangreicher “Entwicklungshilfe”. Allerdings ist diese Politik widersprüchlich, weil sie einerseits das “Heilige Land” fördert, zugleich aber EREZ ISRAEL, so klein wie das Bundesland Hessen, teilen will.

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