Kritik wegen eines neuen Imams an Zentralmoschee in Köln

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Symbolbild. Anhänger des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan während der offiziellen Eröffnungsfeier der Ditib-Moschee in Köln 2018. Foto IMAGO / epd
Symbolbild. Anhänger des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan während der offiziellen Eröffnungsfeier der Ditib-Moschee in Köln 2018. Foto IMAGO / epd
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Der türkische Moscheeverband Ditib erhält Kritik für eine Personalentscheidung. Adem Kemaneci ist seit Anfang Juli an der Zentralmoschee in Köln als Imam tätig, wie der Verband der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag bestätigte.

Als “Koryphäe auf dem Gebiet der Koranrezitation” habe er zuvor an “verschiedensten Moscheen” gearbeitet. Eine davon war laut Medienberichten die Bestepe Millet Camii in der türkischen Hauptstadt Ankara, die zum Areal des Präsidentenpalasts von Recep Tayyip Erdogan gehöre. Die Ditib traf zu dieser Station keine Aussage.

“Diese Personalie ist ein weiteres Anzeichen dafür, wie sehr Ditib mit Ankara verbunden ist”, zitiert die “Bild”-Zeitung die Vizepräsidentin des nordrhein-westfälischen Landtags, Berivan Aymaz (Grüne). Ihr Parteifreund und Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, sagte laut “Kölner Stadt-Anzeiger”, die Besetzung sei ein Beleg dafür, dass die Ditib “der verlängerte Arm von Erdogan” sei.

Imamen sei es “nicht gestattet, politisch aktiv zu sein oder zu werden”, hielt die Ditib dagegen. “Sie sind nur für die religiösen Dienste und religiösen Angebote zuständig.” Kemaneci verstärke das Theologen-Team an der Zentralmoschee mit aktuell vier Mitgliedern. Er werde hauptsächlich auf dem Gebiet der Koranrezitation tätig sein. “Er ist eine Rezitations-Grösse in der religiös-musischen Szene für Tasavvuf-Musik (Sufi-Musik) mit einer grossen Fangemeinde”, so die Ditib.

KNA/ahi/ans/pko

1 Kommentar

  1. Betrachtet man das Foto, könnte man meinen, es stamme aus Istanbul. Ist die Stadt Köln in Zusammenhang mit der Islamisierung Deutschlands bereits ein gewonnenes Territorium islamischer Eroberung?

    Sicherlich noch nicht ganz. Aber was Ex-Bundestagspräsident Schäuble (CDU) bereits 2006 und Ex-Kanzlerin Merkel (CDU) ein gutes Jahrzehnt später und auch Ex-Bundespräsident Wulff (CDU) nochmals bekräftigten, nämlich, dass der Islam „unzweifelhaft“ zu Deutschland gehöre, kommt der Wahrheit sehr nahe.

    Man könnte den Satz eigentlich auch umdrehen: Deutschland gehöre unzweifelhaft zum Islam! Nach islamischer Denkweise sowieso: Dort, wo eine Moschee errichtet wird, ist islamisches Territorium, das nicht mehr aufgegeben werden darf. In Deutschland gibt es bereits mehr als 3.000 Moscheen!

    Im März dieses Jahres 2022 hat die „parteilose“ Bürgermeisterin Reker nun auch mit Einwilligung der CDU und aller übrigen Parteien gestattet, dass der Ruf des Muezzin von der Ditib-Großmoschee an die „Ungläubigen“ zur Unterwerfung auch nach draußen erschallen darf. Also ein unüberhörbarer Ruf, den man sonst nur in der Türkei fünfmal täglich hört.
    Darauf gab es einen Schriftwechsel mit der Bürgermeisterin, der allerdings jeweils nur von einer Beauftragten, nicht von Reker selbst, aber ganz in ihrem Sinne beantwortet wurde. Ein Schreiben an die CDU-Fraktion im Rathaus wurde nicht einmal bestätigt.

    Es wurde dabei auf die Religionsfreiheit in Deutschland hingewiesen. In islamischen Ländern gibt es eine solche bestenfalls auf dem Papier, denn der Islam sieht sich als einzige Religion der Wahrheit, die über allen anderen stehe und diese bekämpft, „bis alles an Allah glaubt“ (Sure 8:39). In der Sure „der Sieg“ wird das noch einmal deutlich: „Er (Allah) ist´s, der seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jeden andern Glauben siegreich zu machen“ (Sure 48:28).

    Der vorgenannte Vorgang wurde von Michael Stürzenberger veröffentlicht und weist hin auf das Dilemma in vielen deutschen Städten, wo der Islamisierung Tür und Tor geöffnet wurde.
    https://www.pi-news.net/2022/02/bpe-protest-gegen-muezzinruf-an-koelns-oberbuergermeisterin-reker/
    https://www.pi-news.net/2022/02/antwort-stadt-koeln-an-bpe-muezzinruf-verstaerkt-austausch-ueber-religion/
    Bemerkenswert, dass gerade auch Kanzler Olaf Scholz (SPD), als er noch Bürgermeister in Hamburg war, den von seinem Vorgänger Ole von Beust (CDU) eingeleiteten Islamisierungsprozess fortsetzte, indem er den Staatsvertrag mit der Schura (Oberhäupter der islamischen Gemeinden in HH) hinsichtlich der Einführung des Islam-Unterrichts an öffentlichen Schulen in Hamburg unterzeichnete.

    Im Gegensatz zur katholischen Kirche setzte sich die evangelische Kirche (damals Bf. Ulrich und Bf.in Fehrs) voll für eine Islamisierung Hamburgs ein und bestärkte die Politik in diesem Vorhaben, obwohl im Grundgesetz ausdrücklich festgelegt ist, dass dieser (christliche) Unterricht in Übereinstimmung mit den (christlichen) Religionsgemeinschaften zu erteilen ist. Der RU ist zwar freiwillig, aber ordentliches Unterrichtsfach. Ein Widerspruch in sich selbst. Auch konnten die Väter des Grundgesetzes (darunter auch eine Mutter) nicht ahnen, dass in Deutschland überhaupt einmal über den „Islam-Unterricht“ diskutiert werden müsste.

    Haben Politik und Kirche vergessen, dass die Haupttäter von 9/11 in Hamburg zu Hause waren und als integriert galten?

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