Digitale Reinhard Mohn-Preisverleihung für Nechemia Peres

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Eingang der Hauptverwaltung der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Foto IMAGO / epd
Eingang der Hauptverwaltung der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh. Foto IMAGO / epd
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Der Sohn des früheren israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres, Nechemia, erhält am 28. Oktober den Reinhard Mohn Preis 2020. Der Unternehmer werde mit der 200.000 Euro dotierten Auszeichnung für sein Engagement zum Thema “Innovationskraft stärken. Potenziale erschliessen” geehrt, wie die Bertelsmann Stiftung am Mittwoch in Gütersloh mitteilte. Die Digitalministerin von Taiwan, Audrey Tang, hält demnach die Festrede. Interessierte können dem digitalen Festakt ab 11.00 Uhr per Livestream folgen. Die Verleihung war ursprünglich für September 2020 angedacht und wurde wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Nechemia “Chemi” Peres setze sich wie schon sein Vater für Innovation und wirtschaftlichen Fortschritt in Israel ein, heisst es in der Jury-Begründung. Damit stehe der 63-Jährige stellvertretend für die “Innovations- und Start-up-Nation” Israel. Als Vorsitzender des Peres Center for Peace and Innovation und Mitbegründer des Pitango Funds fördere Peres Jungunternehmen und Innovationen.

“Chemi Peres zeigt, wie Innovationen Menschen zu individuellem und gesamtgesellschaftlichem Wohlstand verhelfen können und gleichzeitig zur friedlichen Entwicklung von Gesellschaften beitragen. Er ist als Mensch und Unternehmer ein Vorbild für alle, die unternehmerische Verantwortung im Sinne der Gesellschaft wahrnehmen”, so Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstandes der Bertelsmann Stiftung.

Die Auszeichnung erinnert an den Gründer der Bertelsmann Stiftung, Reinhard Mohn (1921-2009). Sie soll internationale Persönlichkeiten ehren, die sich um wegweisende Lösungen zu gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen verdient gemacht haben.

KNA/bel/ahi/pko/Aud