Seit Jahresbeginn sind rund 20.000 Juden neu nach Israel eingewandert. Das entspricht einer Zunahme von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus am Sonntag veröffentlichten Zahlen des Ministeriums für jüdische Einwanderung (Alijah) und Integration sowie der staatlichen Einwanderungsorganisation „Jewish Agency for Israel“ hervorgehen. Jeweils am 7. des jüdischen Monats Cheschwan, der in diesem Jahr auf den 13. Oktober fällt, begeht Israel den „Jom haAlijah“ als nationalen Feiertag.
Wie bereits in den Vorjahren kamen die meisten Neueinwanderer laut Statistik aus Russland, wobei die absolute Zahl im Vergleich mit dem Vorjahr um 5 Prozent auf rund 5.000 sank. Stark zugenommen im Vergleich zur Vorjahresperiode hat demnach die Einwanderung aus den USA (44 Prozent mehr), Frankreich (55 Prozent), Südafrika (56 Prozent) und Weissrussland (69 Prozent). Mehr als die Hälfte der Neueinwanderer sind demnach unter 35 Jahre alt.
Ministerin Pnina Tamano-Shata zeigte sich laut Mitteilung erfreut, dass die jüdische Einwanderung nach Israel trotz der anhaltenden Pandemie und den mit verbundenen Schwierigkeiten und Reisebeschränkungen zugenommen habe. „Alijah ist die Verwirklichung des zionistischen Traums“, so Tamano-Shata. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wanderten demnach rund 3,34 Millionen Juden nach Israel ein.
KNA/akr/brg/Aud