Israel, die USA und die Schweiz bieten beste Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen

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Symbolbild. Foto Daria Nepriakhina / Unsplash.com
Symbolbild. Foto Daria Nepriakhina / Unsplash.com
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Israel wurde im Mastercard Index of Women Entrepreneurs 2020 (MIWE) zum besten Land der Welt für Unternehmerinnen gekürt.

Die Spitzenposition Israels erklärt sich durch genderspezifische Fördermassnahmen, um die Zahl der Unternehmerinnen innerhalb von zwei Jahren zu verdoppeln. Im Rahmen der staatlichen Programme für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) konnten schnelle und signifikante Ergebnisse erzielt werden.

Auch die Schweiz verbesserte sich im Index erheblich auf den dritten Platz (2019: Platz 11). Diesen Aufstieg verdankt die Schweiz unter anderem einer verbesserten Unterstützung für KMU sowie einer insgesamt positiven Wahrnehmung von Unternehmertum. Deutschland stagniert im Index im Vergleich zum Vorjahr und rangiert auf Platz 28.

Europäische Länder behaupten sich als Vorreiter – gleich sechs sind laut dem Bericht unter den Top 10. Auf den letzten Plätzen im MIWE 2020 finden sich Ägypten, Algerien und Bangladesch. Dort erfahren Frauen häufig tief verwurzelte soziokulturelle, wirtschaftliche und finanzielle Benachteiligungen. Oft fehlen Arbeitsmöglichkeiten, staatliche Unterstützung und Zugang zu Finanzmitteln und Kapital.

Die Coronavirus-Pandemie hat Unternehmen auf der ganzen Welt in Mitleidenschaft gezogen, und Frauen sind laut MIWE unverhältnismässig stark betroffen.

Dem Bericht zufolge gaben 87 Prozent der Unternehmerinnen an, dass sie von der Krise betroffen sind.

MIWE stellte fest, dass die Pandemie die Unternehmerinnen zwar vor grosse Herausforderungen stellt, aber auch ihre Erfolge hervorhebt.

Hier kann man den gesamten Bericht und viele weitere Hintergrundinformationen herunterladen.