Interreligiöses Lernen: „Mauern werden ja gebaut, um sich abzugrenzen“

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Pädagogische Hochschule des Kantons St. Gallen. Foto EtschPat, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63134088
Pädagogische Hochschule des Kantons St. Gallen. Foto EtschPat, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63134088
Lesezeit: 11 Minuten

Johannes Gunzenreiner und Monika Winter-Pfändler sind Dozenten an einer Einrichtung, die theologisches Wissen vermittelt. Doch in einem Werbefilm für eine von ihnen geleitete Studienreise nach Israel legen sie nicht nur eklatantes Unwissen an den Tag, sondern missbrauchen auch das Evangelium, um von einer möglichst hohen moralischen Warte aus den Staat Israel und seine Bewohner zu schulmeistern.

 

Die Rede ist vom „Kompetenzzentrum für interreligiöses Lernen in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen“ (KIAL) der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Es wurde im Frühling 2017 in Kooperation mit der Theologischen Fakultät der Universität Zürich gegründet. Für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer organisiert das KIAL regelmässig Reisen nach Israel.

Dafür wirbt das KIAL nun in einem 25-minütigen Film. Schon der bizarre Titel lässt Schlimmes ahnen: „Von Mauern, Milch und Honig. Eine Studienreise ins Heilige Land.“ Mauern also fallen Gunzenreiner und Winter-Pfändler ein, wenn sie an Israel denken. Mauern können sie nämlich nicht ausstehen. Das ist, wie wir sehen werden, die Hauptbotschaft des Films.

An jedem Zielort wird zunächst die touristische Hauptattraktion vorgestellt: „Die Golanhöhen haben ihre Bekanntheit durch den Sechs-Tage-Krieg erlangt“ oder „Der Felsendom mit seinem goldenen Kuppeldach gehört zu Jerusalem wie fast kein anderes Gebäude“. In einem zweiten Schritt wird die jeweilige Sehenswürdigkeit in Bezug zur Reisegruppe gesetzt, damit der Zuschauer kapiert, dass diese auch wirklich dort war. Das klingt dann etwa so:

„Cäsarea: Das mächtige Aquädukt zeugt immer noch von der architektonischen Meisterleistung, die hier unter König Herodes entstand. Für uns war es der erste Kontakt mit dem Meer.“

Man sieht die Reisenden am Strand, im Wasser, auf dem Wasser, unter Wasser. Auch etliche christliche Kirchen besichtigen sie. So weit, so schön. Das Problem des Films sind die Hassbotschaften gegen Israel und die Juden und die faktenfreie Schwarz-Weiss-Malerei. Der rote Faden des Films ist: Hier der gute Palästinenser (dafür steht der arabische Reiseleiter Salah Adameh) mit seiner Kultur, dort die bösen Israelis mit ihren Mauern. Es ist aufschlussreich, was von jüdischer Existenz in Israel gezeigt wird:

  • Die Ruine einer Synagoge aus dem 3. Jahrhundert in Kapernaum
  • das Holocaustmahnmal Yad Vashem
  • der jüdische Friedhof auf dem Ölberg
  • die Klagemauer (Westmauer), die an den zerstörten Tempel erinnert

Juden sind in dem Film mit Tod, Zerstörung und Vergangenheit assoziiert.

„Mauern einreissen“

Wo es um lebendige Juden geht, bauen diese Mauern, die jeder interreligiösen Ästhetik widersprechen. Denn „Mauern werden ja gebaut, um sich abzugrenzen“, sagt die als „christliche Theologin“ vorgestellte Reiseleiterin Monika Winter-Pfändler. Dazu reibt sie den Juden die Kalenderweisheit unter die Nase: „Wer Mauern baut, bricht Gespräche und Dialoge ab.“ Sie rät ihnen, die „Mauern einzureissen“ und ihr Leben nicht mehr zu schützen – stattdessen sollten sie es „aufs Spiel setzen“. Wörtlich sagt sie:

„Salah hat mal gesagt, für den Frieden braucht es starke Männer und Frauen, und ich glaube, es braucht nicht nur starke Männer und Frauen, sondern auch Männer und Frauen, die das ganze Leben aufs Spiel setzen.“

Die Infrastruktur, die israelische Frauen, Männer und Kinder vor fanatischen Mördern schützt, ist Winter-Pfändler ein Dorn im Auge. Deswegen soll die israelische Regierung sie „abreissen“ und das Leben von acht Millionen Israelis „aufs Spiel setzen“. Der Araber Salah Adameh sagt im Film unwidersprochen, es sei ein „Vorwand der Israelis“, dass es sich um „eine Schutzmauer“ handle.

„Für uns als Palästinenser ist es eine Separatmauer, eine Apartheidsmauer … Durch Mauern schafft man keinen Frieden. Um Frieden zu haben, muss man Brücken bauen und keine Trennungsmauern.“

Der einzige Hinweis, zu welchem Zweck die Anlage errichtet wurde, kommt von dem liberalen Rabbiner Tovia Ben Chorin, den Gunzenreiner in St. Gallen interviewt hat, und der über die Mordserie der „Al-Aqsa-Intifada“ sagt: „Es war plötzlich ein Gefühl von Unsicherheit, und das ist, was dieser Terror wirklich erreichen wollte.“ Die israelischen Mordopfer werden im Film mit keinem Wort erwähnt.

Alle drei Reiseleiter, die zu Wort kommen, äussern sich empört darüber, dass die israelische Regierung das Leben ihrer Bürger schützt. Dazu ein paar Fakten zur Reflexion:

  • An Rachels Grab, einer der heiligsten Stätten des Judentums, müssen die Pilger durch eine Mauer vor Heckenschützen und Molotowcocktails geschützt werden. Wer ist hier der Aggressor?
  • Shalhevet Pass wurde im Alter von zehn Monaten, im Kinderwagen sitzend, von dem Scharfschützen Mahmud Amru, der Arafats Eliteeinheit Tanzim angehörte, ermordet. Wäre Amru die Schussbahn durch eine Mauer versperrt gewesen, sie wäre noch am Leben und heute 19 Jahre alt.
  • 2011 schlichen sich Amjad und Hakim Awad in das Haus der schlafenden Familie Fogel in Itamar und ermordeten die Eltern und drei ihrer Kinder im Schlaf ermordeten. Der drei Monate alten Hadas schnitten sie die Kehle durch. Dafür werden die beiden Mörder im Fernsehen der Palästinensischen Autonomiebehörde gepriesen und erhalten eine hohe monatliche Rente ausgezahlt, um zu weiteren derartigen Taten Ansporn zu geben.

Und dann kommt eine Reisegruppe aus St. Gallen und sagt, Israelis hätten nicht das Recht, sich vor solchen Gräueln zu schützen – sie sollten stattdessen „das ganze Leben aufs Spiel setzen“.

„Wie alle Mauern, die Menschen trennen, versuchen Künstler, sie erträglicher zu machen“, sagt Gunzenreiner im Film. Dazu ist ein riesiges an die Mauer gesprühtes Porträt der Erzterroristin Leila Khaled zu sehen, die mehrere vollbesetzte Passagierflugzeuge entführt hat und 1970 versuchte, eines davon in die Luft zu sprengen, was nur daran scheiterte, dass ihre Handgranate nicht zündete. Das Wandbild (ab Minute 13:19) zeigt Leila Khaled grinsend mit Kalaschnikow, daneben steht: „Leila Khaled. Vergesst nicht den Kampf.“ Ein Aufruf zu weiteren Morden. Ist das die Botschaft eines „Künstlers“, der traurig ist über „Mauern, die Menschen trennen“?

Leila Khaled zufrieden grinsend mit Kalaschnikow. Foto Screenshot Youtube/Reinhard Steiner

Johannes Gunzenreiner beschäftigt sich mit keinem Satz mit der Lebenssituation von Menschen, die sofort ermordet werden, sobald folgende drei Voraussetzungen erfüllt sind:

  1. Sie sind jüdisch.
  2. Sie sind israelisch.
  3. Ein Fatah- oder Hamas-Terrorist ist in der Nähe und hat freie Schussbahn.

Der Film erweckt den Eindruck, Israelis würden Mauern bauen, weil sie Sadisten seien, die anderen das Leben unbequem machen wollten – und nicht, wie es die Wahrheit ist, um sich und ihre Kinder vor sadistischen Mördern zu schützen, die jeden Mord an jüdischen Zivilisten mit dem Verteilen von Süssigkeiten und staatlicher Ehrung der Mörder feiern.

Ein Affront gegen alle Christen

Eine antisemitische Tradition in Europa ist es, die angebliche Bösartigkeit der Juden in einen Gegensatz zur christlichen Nächstenliebe zu stellen (die bekanntlich nicht alle Christen in den letzten 2.000 konstant haben walten lassen, und besonders dann oft nicht, wenn es um Juden ging). Daran knüpft der Film an, wenn es heisst:

„Die Mauern der Geburtskirche in Bethlehem stellen einen harten Kontrast zur israelischen Schutzmauer dar. Die Kirche soll nämlich an eben jenem Ort errichtet worden sein, wo vor zweitausend Jahren Jesus geboren worden sein soll, der den Menschen die bedingungslose Nächstenliebe gelehrt hat.“ (ab Minute 14:52)

Der Sicherheitszaun, der sicherlich schon viele Hundert Menschenleben gerettet hat, wird als Inbegriff der Bösartigkeit dargestellt, als „harter Kontrast“ zur Nächstenliebe. Den Juden wird diese Nächstenliebe abgesprochen. Dass eine solch arrogante und feindselige Rhetorik auch noch mit dem Evangelium flankiert wird, ist zudem ein Affront gegen alle Christen. Gunzenreiner und Winter-Pfändler führen sich auf wie Kolonialherren, die den Wilden Zivilisation beibringen wollen. Das wird sehr deutlich, wenn Gunzenreiner sagt:

„Ich habe auch lang mit unserem ehemaligen Rektor diskutiert, ob man solche Reisen nach Israel überhaupt noch durchführen soll, auf dem Hintergrund dieses Konflikts und der Tatsache, dass sich im Moment wenig bewegt.“

Gunzenreiner scheint zu glauben, dass ein Besuch des weissen Mannes in Israel eine besondere Ehre für die Gastgeber darstellen müsse – weswegen er sich fragt, ob diese eine solche Ehre überhaupt verdient hätten, wo sich ja bei ihnen „im Moment wenig bewegt“.

Es spricht Bände, dass im Film zwar ein Schweizer Rabbiner, aber kein einziger in Israel lebender Jude zu Wort kommt oder als sympathisch gezeigt wird. Empathie mit denen, die zum Schutz ihres Lebens der „Mauer“ bedürfen, soll nicht aufkommen. Während der arabische Reiseleiter –„unser unvergesslicher Salah Adameh“, ein Dozent an der terrorismusfreundlichen Al-Quds-Universität – im Film immer wieder mit seiner „Heimat“ „Palästina“ in Verbindung gebracht wird (Gunzenreiner: „Als wir am Abend, bei Wasserpfeife, einem guten Essen und bei palästinensischer Musik getanzt haben, da habe ich Salah kennengelernt, wie er sich in seiner palästinensischen Kultur völlig wohlgefühlt hat“), scheinen Juden eher nach St. Gallen zu gehören als in den Nahen Osten. Wo sie im Film auftauchen, erscheinen sie als rückwärtsgewandt und „ausgrenzend“.

Über die Klagemauer behauptet der Film:

„Frauen [haben] keinen Zutritt zum Bereich direkt vor der Mauer.“

Das ist so falsch, dass man sich fragt, ob die Verantwortlichen überhaupt in Jerusalem waren. Man hätte sehen müssen, dass selbstverständlich Frauen dort beten, heutzutage ebenso wie früher. Was bekommen die bedauernswerten Schüler am KIAL überhaupt an „interreligiösem“ Wissen beigebracht, wenn sie solche Lehrer haben? Und was sagt die Theologische Fakultät der Universität Zürich dazu? Wo es um die Höhle in Qumran am Toten Meer geht, wartet der Film mit einer weiteren Falschbehauptung auf. 1947 hatte ein Beduine dort Schriftrollen aus der Antike entdeckt, die heute weltberühmten Qumranrollen. Darunter waren eine komplette Abschrift des Jesajabuches auf Hebräisch aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., ein Fragment des Buches Samuel und Kommentare zu Büchern des Alten Testaments. Im Film wird indessen behauptet:

„Nach dem erfüllenden Aufstieg auf den Gipfel eines Berges, der unter dem Meeresspiegel liegt, haben wir Qumran besucht, wo ein Hirtenjunge im letzten Jahrhundert die wohl ältesten Schriftrollen des Neuen Testamentes gefunden hat.“ (ab Minute 21:50) 

Es passt wohl nicht ins Konzept des Films, dass in Judäa antike Schriftrollen mit Schriften des Alten Testaments gefunden wurden, also schreibt man die Geschichte einfach um. Wohl unabsichtlich erzählt der Film an zwei Stellen auch die Wahrheit – dass nämlich Israel der friedlichste Ort im Nahen Osten ist. Wo die Via Dolorosa gezeigt wird, heisst es:

„Heute säumen unzählige Verkaufsläden von Arabern, Juden und Christen die Strasse.“

Warum es in Israels Nachbarländern keinen Basar „von Arabern, Juden und Christen“ gibt, das wäre doch mal ein lohnendes Thema für eine Podiumsdiskussion im Kompetenzzentrum. Selbst die Theologin, die in Israel alle Mauern einreissen will, kann nicht umhin, zuzugeben, dass in Jerusalem „eine sehr, sehr friedliche Atmosphäre“ herrscht. Etwas konfus fährt sie fort:

„Und ich hab` so gemerkt, also das könnte so eine Kombination des Jerusalem sein, also dieses Friedens, und trotzdem gleichzeitig da sich bewusst zu werden, ja, wie angespannt das es ist.“

Als Winter-Pfändler beklagt, „wie angespannt das es ist“, sieht man eine Gruppe gelangweilter israelischer Soldaten im Bild. Dass eben diesen Soldaten – und auch der gescholtenen „Mauer“ – jene „sehr, sehr friedliche Atmosphäre“ zu verdanken ist, das will sie sich nicht vorstellen. Dann versucht sie sich als Prophetin:

„Also ich bin heute der Überzeugung: Wenn`s auf dem Tempelberg knallt, dann knallt es weltweit.“

Die Gültigkeit ihrer Vorhersage bekräftigt sie mit einem Weisheit antäuschenden Kopfnicken. Dann fügt sie hinzu:

„Und das müssen wir unbedingt verhindern.“

„Wir“, wie in: „Wir Europäer“? „Wir Schweizer“? „Wir vom Kompetenzzentrum für interreligiöses Lernen“? Man weiss es nicht. Fest steht, dass der Jude nicht nur Mauern baut, sondern wieder mal die ganze Welt in Brand zu stecken droht, wenn „wir“ nicht eingreifen.

Mauern in der Schweiz

Anders als die Bauinspektoren aus St. Gallen es darstellen, soll die israelische „Mauer“ (die vor dem verhängnisvollen „Oslo“-Prozess nicht notwendig war) nicht verhindern, dass arabische Palästinenser nach Israel reisen – sie soll verhindern, dass Mörder sich unbemerkt einschleichen. Geschätzte sieben Millionen Franken jährlich gibt die jüdische Gemeinschaft der Schweiz für den Schutz von Synagogen, Betlokalen, Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen aus. Sollten die Schweizer Juden darauf verzichten und ihr Leben noch stärkerer Bedrohung aussetzen, weil Mauern, Zäune, Überwachungskameras und Sicherheitsdienste in den Augen von Winter-Pfändler und Gunzenreiner so nach „Abgrenzung“ aussehen? Juden, denen permanent nach dem Leben getrachtet wird, den Rat zu geben, Mauern einzureissen, heisst, zum Schaden den Spott fügen und die Opfer zu Tätern zu machen.

Sicherheitsmauer der Hekhal Haness Synagoge in Genf. Foto SimonP, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9540254
Sicherheitsmauer und Zaun der Hekhal Haness Synagoge in Genf. Foto SimonP, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9540254

Auch in der Bibel sind Mauern übrigens durchweg positiv konnotiert, während das Einreissen von Mauern für Krieg und Knechtschaft steht. So wird etwa in 2. Könige 14,13 und 25,10 sowie in 2. Chr. 25,23 und 36,19 von Eroberern eine „Bresche“ in die Jerusalemer Stadtmauer geschlagen, anschliessend wird die Stadt geplündert und viele ihrer Bewohner versklavt. Im Buch Jeremia lesen wir:

„Und die Chaldäer verbrannten das Haus des Königs und die Häuser der Bürger und rissen die Mauern Jerusalems nieder. Was aber noch an Volk in der Stadt war und wer zu ihnen übergelaufen war, die führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, alle miteinander gefangen nach Babel.“ (Jeremia 39,8)

Während das Einreissen von Mauern Teil des Krieges ist, dient das Bauen von Mauern dem Frieden und ist Anlass zu grosser Freude:

„Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems holte man die Leviten aus allen ihren Orten nach Jerusalem, um Einweihung zu halten mit Freuden, mit Danken und Singen, mit Zimbeln, Psaltern und Harfen.“ (Nehemia 12,27)

In Nehemia 4,1 lesen wir, wer es ist, der vor Wut schäumt, wenn Israel Mauern baut – seine Feinde natürlich:

„Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und Ammoniter und Aschdoditer hörten, dass die Wunden der Mauern Jerusalems heilten, weil die Lücken angefangen hatten sich zu schliessen, wurden sie sehr zornig und verschworen sich alle miteinander hinzuziehen, um gegen Jerusalem zu kämpfen und dort Verwirrung zu stiften.“

Die Beschreibung erinnert an die Israelreise des interreligiösen Kompetenzzentrums St. Gallen. Die nächste soll vom 25. Januar bis zum 1. Februar 2020 stattfinden.

Über Stefan Frank

Stefan Frank ist freischaffender Publizist und lebt an der deutschen Nordseeküste. Er schreibt regelmässig über Antisemitismus und andere gesellschaftspolitische Themen, u.a. für die „Achse des Guten“, „Factum“, das Gatestone Institute, die „Jüdische Rundschau“ und „Lizas Welt“. Zwischen 2007 und 2012 veröffentlichte er drei Bücher über die Finanz- und Schuldenkrise, zuletzt "Kreditinferno. Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos."

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4 Kommentare

  1. Das geschilderte Verhalten der israelischen Reiseleiterin ist sehr gut nachvollziehbar. Und es liegt mit Sicherheit nicht daran, dass auf der palästinensischen Seite indoktriniert wird. Das Problem ist vielmehr, dass solche Reisenden eine maximale Bereitschaft mitbringen, sich aufheizen zu lassen und die israelische Position, wenn überhaupt, nur noch pro forma über sich ergehen lassen.

  2. 2014 war ich das erste Mal in Israel mit einer Reisegesellschaft. Unsere Reiseleitung, eine Israelin, durfte nicht nach Bethlehem. Dort ist es zu gefährlich. Auch wollte sie dem arabischen Reiseleiter dort nicht das Geschäft zunichte machen. In dem Gemeinderaum einer christlichen Kirche erhielte wir die anti-israelischen Lektionen. Mauer: Ich konterte, dass sie so hoch sein müssten, damit arabische Terroristen nicht aus dem ersten Stock ihrer Häuser auf Autos von Israelis schießen könnten.
    Meine israelische Reiseleiterin, mit der ich bis heute in Verbindung bin, sagte mir ein paar Jahre später, dass sie, wenn ihre Gruppe aus den PLO-Gebieten käme, abends nicht mit ihnen essen mag. Sie spüre den Hass körperlich und setze sich lieber an einen seperaten Tisch.

  3. Mit pädagogischen Qualitätsstandards kann die PH St. Gallen nicht trumpfen!!
    Und Herr Gunzenreiner und Frau Winter-Pfändler lässt man gewähren – wie wenn sich niemand interessieren würde, was man angehenden Lehrkräften vorsetzt!? Das beunruhigt mich zu tiefst!

  4. Johannes Gunzenreiner und Monika Winter-Pfändler wollen, dass die Mauer fällt und das Morden an Israelis weitergeht – wie zuzeiten der sog.Intifada.

    So einfach ist das.

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