Manfred Gerstenfeld: Anti-Israelismus und Anti-Semitismus

2
Anti-Israel Demonstration in Stuttgart. Sommer 2014. Foto Facebook
Lesezeit: 8 Minuten

Es gibt nur relativ wenige Menschen auf der Welt, die den zeitgenössischen Antisemitismus und Israelhass wissenschaftlich untersuchen. Einer der renommiertesten von ihnen ist der 1937 in Wien geborene Israeli Manfred Gerstenfeld. Leider waren seine Bücher früher nur auf Englisch erhältlich. Doch ein wichtiges Werk wurde ins Deutsche übersetzt und ist dank der Unterstützung der Audiatur Stiftung seit August erhältlich: Anti-Israelismus und Anti-Semitismus, herausgegeben von Ekkehard W. Stegemann und Wolfgang Stegemann.

Es handelt sich um eine erweiterte und überarbeitete Fassung des Buches Demonizing Israel and the Jews, das Manfred Gerstenfeld 2013 auf Englisch veröffentlicht hatte. Dafür hatte er 57 Personen interviewt, die sich mit einem oder mehreren Aspekten des Antisemitismus beschäftigten oder über den Israelhass berichteten, mit dem sie in ihrem persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Umfeld konfrontiert worden waren.

Wären all diese Interviews vollständig in Frage-Antwort-Form veröffentlicht worden, wäre sicherlich ein Buch von vielen Hundert Seiten entstanden und dieses hätte wahrscheinlich nur einen kleinen Kreis von potenziellen Lesern. Manfred Gerstenfeld wählte einen anderen Weg, der den Vorteil hat, dem Leser viel Lesearbeit und Zeit zu ersparen: Auf Grundlage der von ihm geführten Interviews – aber unter Auslassung der Fragen – fertigte er aus den wichtigsten Antworten komprimierte Texte, die den Charakter von Essays haben und zusammen viele Facetten des historischen Antisemitismus und des gegenwärtigen Hasses auf Juden und den Staat Israel beleuchten. Für das neue Buch sind noch einmal 40 weitere solcher Texte hinzugekommen.

Einige der Interviewpartner dürften denjenigen, die sich bereits mit dem Thema befasst haben oder regelmässige Leser von Audiatur-Online sind, bekannt sein: Rabbi Abraham Cooper vom Simon Wiesenthal Center, Gerald Steinberg von NGO Monitor und Historiker wie Richard Landes und Andrei S. Markovits haben zur Aufklärung und zum Kampf gegen Antisemitismus beigetragen und darüber publiziert. Von vielen anderen wiederum erfahren die meisten Leser wohl erst durch dieses Buch.

In vielen der Texte geht es um spezifische Ausprägungen des Judenhasses in einem bestimmten Land. Auf diese Weise erhält der Leser Einblicke in die Anfeindungen und Bedrohungen, denen Juden in bestimmten Staaten jeweils ausgesetzt sind.

Mehrere der Texte widmen sich etwa der Lage in Frankreich, wo immer wieder radikale Muslime antisemitisch motivierte Morde an Juden verüben – das letzte Opfer war im März 2018 die 85-jährige Holocaustüberlebende Mireille Knoll.

Antisemitische Gewalt lange verschwiegen

„Es gab in der französischen öffentlichen Meinung eine grosse antisemitische Welle, als im Jahr 2000 der zweite palästinensische Aufstand losbrach“, sagt der Soziologieprofessor Shmuel Trigano in einem Kapitel über den zeitgenössischen französischen Antisemitismus. „Israel wurde als monströs dargestellt, als Nazistaat, der Kinder töten wolle.“ Die französische Presse habe die antisemitische Gewalt lange verschwiegen, sagt er. „Selbst jüdische Organisationen blieben stumm, höchstwahrscheinlich, wie wir später feststellten, auf Ersuchen der von Lionel Jospin geführten sozialistischen Regierung. Dieses Schweigen war ein weiterer Faktor dafür, dass die jüdische Gemeinde sich sowohl von den französischen Behörden wie von der selbstgefälligen Gesellschaft im Stich gelassen fühlte.“ Die Lage der Juden in Frankreich habe sich zugespitzt, als Journalisten geschrieben hätten, „dass die Gewalt und der Hass angesichts der Ereignisse im Nahen Osten und der Politik Israels durchaus nachvollziehbar seien“.

Ein Kapitel befasst sich mit der Ermordung des argentinischen Richters Alberto Nisman im Januar 2015. Nisman war mit der Aufklärung der iranischen Verwicklung in die Terroranschläge auf die israelische Botschaft in Buenos Aires 1992 und das jüdische Kulturzentrum AMIA 1994 betraut und wurde ermordet, nachdem er eine wichtige Enthüllung über die Vertuschungsversuche der argentinischen Regierung angekündigt hatte. Der Schriftsteller Gustavo Perednik, der ein fiktionalisiertes Buch über den Mord an Nisman veröffentlicht hat, sagt: „Es gibt Belege, dass ein grosser Teil der von Nisman gesammelten Beweise in seiner Wohnung vernichtet wurde, bevor die Kugel ihn tötete. … Zusätzlich wurde von Regierungsbeamten eine Rufmordkampagne gegen ihn betrieben.“ Die frühere argentinische Präsidentin Kirchner, so Perednik „behauptete, Nisman, einige amerikanische Juden und örtliche jüdische Leiter würden mit Finanzkräften der Welt konspirieren, um Regierungen überall in der Welt zu destabilisieren – einschliesslich der ihren.“ Im Juli 2015 habe Kirchner einer Klasse zehnjähriger Schüler gesagt, um „die finanzielle Gier und den Wucher gegen Argentinien zu verstehen, sollten sie Der Kaufmann von Venedig lesen“.

In einem anderen Kapitel beschreibt Ayaan Hirsi Ali den Rassismus und Antisemitismus unter Einwanderern in den Niederlanden: „Ich studierte in den Niederlanden ein Jahr lang Sozialarbeit. Unsere Dozenten lehrten uns, den Einwanderer und den Ausländer mit anderen Augen zu betrachten. Sie glaubten, Rassismus sei ein Phänomen, das es nur unter Weissen gäbe. Aber meine Familie in Somalia erzog mich als Rassistin und sagte mir, dass wir Muslime den christlichen Kenianern überlegen seien. Meine Mutter glaubt, das seien Halbaffen. Als ich das zu erklären begann, antwortete der Dozent, das sei ‚nicht wahr und unmöglich’. Ich sagte: ‚Doch, es ist wahr.’ Ich führte an, dass ich im Zentrum der Asylbewerber in der Stadt Ede lebte und dass die Somalis, die ich dort kannte, die Einheimischen als ‚nicht beschnitten, nicht religiös und dreckig’ bezeichneten.“

Wenn ein Niederländer sage, er wolle keinen Marokkaner oder Türken zum Nachbarn, so Hirsi Ali, dann werde er für einen Rassisten gehalten. Wenn aber ein in den Niederlanden lebender Marokkaner sage, er wolle nur unter Marokkanern leben, dann werde das als „Zeichen der Gruppenzugehörigkeit“ betrachtet, weil er „isoliert“ sei. „Wenn ein rechtsgerichteter Skinhead auf einem jüdischen Friedhof Hakenkreuze malt, dann ist das rechtsradikal und er wird bestraft. Macht ein Marokkaner dasselbe, dann ist das Ausdruck seiner Unzufriedenheit mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt.“

„Ich leide, weil ich schlecht bin“

Der Psychologe Kenneth Levin hat sich mit Juden beschäftigt, die unter dem Eindruck einer ihnen gegenüber feindseligen und auf ihren Untergang sinnenden Umwelt „den Feind mit offenen Armen begrüssen“: „Eine Reihe von Juden und Israelis begrüsst Kritik, die von Antisemiten und extrem antiisraelisch eingestellten Medien kommt.“ Sie hätten viele Vorgänger in der langen Geschichte der jüdischen Diaspora. „Dieses Phänomen offenbart auf der Ebene der menschlichen Psychologie grosse Ähnlichkeit zur Reaktion von Kindern, die chronischem Missbrauch ausgesetzt sind. Solche Kinder tendieren dazu, sich selbst für ihr Leid verantwortlich zu machen. In ihrem Zustand der Hilflosigkeit haben sie zwei Alternativen. Sie können entweder annehmen, dass sie unfair zu Opfern gemacht werden und sich damit abfinden, machtlos zu sein, oder sie können sich selbst die Schuld für ihre schlimme Lage geben. Letzteres – „Ich leide, weil ich schlecht bin“ – ist so attraktiv, weil es neben dem Wunsch, die Kontrolle zu haben, die Fantasie bedient, ‚gut’ zu werden würde eine liebevolle Reaktion ihrer Peiniger auslösen.“ Sowohl Kinder als auch Erwachsene, so Levin, „streben danach, der Hoffnungslosigkeit zu entrinnen“. Die psychologische Dynamik von attackierten Gemeinschaften erkläre, warum die „Belagerung“, unter die der jüdische Staat gesetzt werde, Teile der jüdischen Gemeinden weiter dazu führen werde, „die Belagerer“ zu unterstützen. Der von ihnen vertretene Weg sei „nicht weniger eine Selbsttäuschung als der der missbrauchten Kinder, die sich selbst für den Missbrauch verantwortlich machen … Allzu oft verdammen sich diese Kinder psychologisch zu einem Leben in Selbstverleugnung und Leid. Im Fall der Juden, die Israel für den gegen das Land gerichteten Hass anklagen, geht das von ihnen kultivierte Leid weit über sie selbst hinaus und untergräbt letztlich Israels Überleben.“

Andere der Interviewpartner widmen sich historischen Ereignissen – von denen viele sich so ähnlich auch in der Gegenwart zutragen könnten. Ein kaum bekanntes Phänomen ist der Antisemitismus unter französischen Kommunisten im Zuge der „Ärzteprozesse“ in Stalins Sowjetunion. Im Januar 1953 brachte die Prawda die Nachricht von der Anklage gegen neun Ärzte, von denen sechs Juden waren. Sie hätten geplant, führende Sowjetfunktionäre zu ermorden. Gleichzeitig intensivierte Stalins Apparat die Kampagne „gegen Kosmopolitismus und Zionismus“. Das ist bekannt. Simon Epstein von der Hebrew University Jerusalem aber wirft ein Licht auf etwas, das, wenn es auch keineswegs überraschend ist, sicherlich kaum jemandem in seinen Einzelheiten bekannt ist: wie Frankreichs Kommunisten die Hypothese von der „Ärzteverschwörung“ durch Solidaritätskundgebungen unterstützten. „Die Organisatoren sorgten dafür, dass es unter den Rednern auf dem Podium genug Juden gab. Die Botschaft der Redner war erschreckend. Viele erklärten, es sei normal, Ärzte der Vergiftung von Menschen zu verdächtigen – man müsse sich nur Mengeles Rolle in Auschwitz ansehen. Wenn er zu dem fähig war, was er tat, warum sollten nicht andere Ärzte Gift verwenden?“ Viele der damals benutzten antisemitischen Topoi, so Epstein, seien später in den Anti-Israel-Kampagnen nach dem Sechs-Tage-Krieg wiederaufgetaucht.

Der Politikwissenschaftler Yohanan Manor, der ein Buch über den Prozess zur Rücknahme der „Zionismus ist Rassismus“-Resolution der Vereinten Nationen verfasst hat, zeichnet nach, wie die Sowjetunion in den 1970er Jahren die berüchtigte Erklärung auf den Weg gebracht und durchgesetzt hat. Die sowjetisch-arabische Koalition verabschiedete die Resolution 1975 mit 72 zu 35 Stimmen bei drei Enthaltungen. In den folgenden Jahren wurde sie immer wieder bekräftigt, teilweise mit noch grösserer Mehrheit. Dass es angesichts der bekannten Verfassung der UNO gelang, die Resolution 1991 zu widerrufen, grenzt an ein Wunder. Manor erklärt, dass dies wenigen Personen und der klug eingesetzten Macht der Vereinigten Staaten zu verdanken war. „Diese Aufhebung wurde schliesslich nicht nur dank des Endes des Kalten Krieges erreicht, sondern in erster Linie, weil die Vereinigten Staaten die Führung übernahmen und massiv in das Rücknahme-Unternehmen investierten, trotz des offensichtlichen Widerwillens und der Verzögerungsmassnahmen des Aussenministeriums, die im Wesentlichen überwunden wurden, weil Senator Daniel Moynihan der Geduldsfaden riss.“ Präsident George H.W. Bush habe allen Botschaftern die „nie dagewesene Anweisung“ gegeben, „Länder zu warnen, ein Fehlschlag bei der Abstimmung zur Widerrufung der Resolution könnte ihre Beziehungen zu den USA beeinträchtigen“.

Anstoss zu eigenem Nachdenken

Andere Themen des Buches sind etwa die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft zu einer Anti-Israel-Gemeinschaft in den 1970er Jahren; die Geschichte der auch heute noch von Muslimen verbreiteten „Al-Aksa in Gefahr!“- Legende; Antisemitismus in westlichen und arabischen Medien; Antisemitismus in Kirchen und die Entstehung des Antisemitismus im alten Ägypten – um nur einige Beispiele für die Vielfalt des Buches zu nennen.

Dass die 97 Kapitel nebeneinander stehen, nicht verbunden durch einen Autor, der die roten Fäden zwischen den verschiedenen Beobachtungen einerseits sowie den Zusammenhang von Vergangenheit und Gegenwart andererseits aufzeigt und dem Leser ausbuchstabiert, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke des Buches, gibt dies doch dem Leser Anstoss zu eigenem Nachdenken und Recherchieren.

Als 2013 Demonizing Israel and the Jews erschien, berichtete Gerstenfeld in einem Interview mit der christlichen Schweizer Zeitschrift factum, wie zahlreiche Journalisten – auch solche vom Fernsehen – ihn interviewt hätten und sich sehr dafür interessierten, dass es laut den von Gerstenfeld ausgewerteten Umfragen in Europa 150 Millionen Antisemiten gibt. Er erzählte, dass die meisten der Interviews, die er gegeben hatte, auf Druck von Redakteuren bzw. Chefredakteuren nie veröffentlicht worden seien. Es ist zu hoffen, dass das nun auf Deutsch erschienene Buch im deutschsprachigen Raum einen Eindruck machen wird, der es unmöglich macht, es mit Schweigen zu übergehen.

Manfred Gerstenfeld
Anti-Israelismus und Anti-Semitismus
Sprache: Deutsch
302 Seiten
ISBN:978-3-17-028887-4
Erschienen: 2018

Über Stefan Frank

Stefan Frank ist freischaffender Publizist und lebt an der deutschen Nordseeküste. Er schreibt regelmässig über Antisemitismus und andere gesellschaftspolitische Themen, u.a. für die „Achse des Guten“, „Factum“, das Gatestone Institute, die „Jüdische Rundschau“ und „Lizas Welt“. Zwischen 2007 und 2012 veröffentlichte er drei Bücher über die Finanz- und Schuldenkrise, zuletzt "Kreditinferno. Ewige Schuldenkrise und monetäres Chaos."

Alle Artikel

2 Kommentare

  1. Wenn hier jemand, der ungefähr einmal pro Jahr einen Beitrag schreibt, ausgerechnet seine Mühe darauf verwendet, andere über Antisemitismus belehren zu wollen, werde ich immer skeptisch.

    Herr Lobenstein (s.u.) möchte also den A. auf den ollen Wilhelm Marr begrenzt wissen. Nun könnte man versucht sein, ihn darüber aufzuklären, dass es noch einige weitere, modernere Verlaufsformen dieser spezifischen Geisteskrankheit gibt. Doch wenn man sich vorher die Mühe macht, seine „Erkenntnisse“ weiter zu verfolgen, weiß man, dass das vergebliche Liebesmühe ist. Wer mit Sätzen hantiert wie: „Man will nicht wahrhaben, daß israelische Politik ohne das Mittel “Krieg” nicht auskommen kann.“ oder „Mit der Einwanderung in “Alt-Neuland” hat man den Krieg vor 100 Jahren begonnen …“ oder von „jüdischen Gutmenschen“ faselt, der zeigt, dass er nicht einfach nur etwas nicht weiß, sondern dass da jemand sein verhärtetes Inneres nach außen kehrt, mit Clausewitz-Zitaten einen auf Bildungsbürger macht und dabei seinen tiefsitzenden Hass unter israelkritischer Tünche zu verbergen versucht.

    Antisemiten mit Argumenten überzeugen zu wollen, ist ungefähr so vermessen, als wolle man psychisch kranke Menschen durch Handauflegen heilen. Wobei bei Letzterem zumindest vorübergehend ein paar Erfolgserlebnisse möglich sein können.

  2. Der Begriff “Antisemitismus” wird wie ein politisches Rizinusöl auf alle mißliebigen Sachverhalte angewendet. Eigentlich bedeutet “Antisemitismus” im Sinne von Wilhelm Marr “Feindseligkeit gegenüber jüdischen Mitbürgern” und solchen, die es werden wollen (Heinrich v. Treischke,1879). Selbst der Deutsche, der an eine jüdische Weltverschwörung glaubt, meint nicht, daß sich Juden zionistisch gegen “Palästinenser” verschworen hätten, sondern denkt an eine Verschwörung gegen sein Land. Wenn sich übernational orientierte “Linke” gegen Israel aussprechen, ist das nicht zwangsläufig simultan mit einem Seitenhieb auf die jüdischen Mitbürger im Land verbunden. Die Linken mischen sich als politische Söldner in fremde Kriegshändel ein. Der jüdische Mitbürger versteht dies zwar anders, aber nur deswegen, weil er sich im Nah-Ost-Konflikt mit einer Partei identifiziert.
    Die undifferenzierte Anwendung des Begriffs “Antisemitismus” führt dazu, daß man jemanden, der zionistische Politik befürwortet, aber den jüdischen Glauben (wie Baruch Spinoza) für einen Aberglauben oder (wie Sigmund Freud) für eine kollektive Neurose hält, mit Antisemiten in einen Topf werfen würde. Sind Baruch Spinoza oder Sigmund Freud, Edmund Husserl, Felix Hausdorff und viele andere Personen, auf die die Welt (inkl. Israel) stolz sein können, Antisemiten? Vielleicht von der Warte ultra-orthodoxer Kreise aus, für die vielleicht auch ein Atheist wie Moshe Dayan des “Antisemitismus” verdächtig wäre?
    Wo ist das Problem? Man will nicht wahrhaben, daß israelische Politik ohne das Mittel “Krieg” nicht auskommen kann. Es ist also ein moralisches. “Man sollte keinen Krieg anfangen .. ohne Zweck und Ziel (Clausewitz VIII, 2. Kap.)”. Man muß Krieg richtig führen mit dem Willen zum Sieg. Mit der Einwanderung in “Alt-Neuland” hat man den Krieg vor 100 Jahren begonnen, zu dem jüdische Gutmenschen heute nicht mehr stehen wollen. Das Problem liegt in den eigenen morschen Knochen, die ermüden und zittern, wenn ich mich provokativ ausdrücken darf. Klarheit der Gedanken tut not, und die verlangt die richtige Anwendung der Begriffe.

Kommentarfunktion ist geschlossen.