Jerusalem – Hassprediger der Al-Aqsa-Moschee hinter Gittern

4
Sheikh Khaled al-Mughrabi im November 2015. Foto Hadas Parush/Flash90
Lesezeit: 2 Minuten

Das Amtsgericht Jerusalem hat Scheich Khaled Al-Mughrabi wegen fortgesetzter Hetze gegen Juden zu elf Monaten Gefängnis und einer zusätzlichen Bewährungsstrafe von 6 Monaten verurteilt.

Der in drei Fällen der Aufstachelung zu Rassismus für schuldig befundene Mughrabi hatte regelmässig religiöse Reden in der Al-Aqsa-Moschee gehalten, diese gefilmt und anschliessend einige davon auf YouTube veröffentlicht.

Mughrabi sagte bei einer Gelegenheit, der Holocaust sei das Ergebnis der Korruption der Juden und habe stattgefunden, da sie ein „Spezialbrot“ für das Pessachfest hergestellt hätten; dazu hätten sie Kinder entführt, sie in Fässer voller Nägel gesperrt und anschliessend ihr Blut zum Backen des Brotes verwendet.

Die israelische Rechtshilfeorganisation Honenu berichtet, YouTube habe sich trotz zahlreicher Aufforderungen geweigert, Mughrabis Hetz-Videos von der Internetseite zu löschen.

Die Anklage bezog sich auf drei zwischen Mai und Juli 2015 gehaltene Reden. Der Anklageschrift zufolge enthielten die Reden „eindeutig rassistische und antisemitische“ Inhalte und Gedanken.

„Liest man die Abschriften der Reden, so vermitteln sie aufgrund der Menge der von dem Angeklagten verbreiteten Lügen, die die Köpfe seiner Zuhörer mit Hassparolen vergifteten, ein düsteres Bild“, begründete Richter Ohad Gordon seine Entscheidung. „Er hat die Blutlegenden hervorgekramt, die seit Jahrhunderten von Judenhassern verbreitet werden, um den Juden zu schaden. Der Beklagte übertrug seine Reden sogar weltweit an Internetuser und verwendete dabei einen Benutzernamen, der die Al-Aqsa-Moschee beinhaltete.“

Richter Gordon fügte hinzu, dass die Wichtigkeit der Anprangerung von Mughrabis Hetzreden „von der aktuellen Realität unterstrichen wird, in der wir die Realisierung des hasserfüllten Potentials dieser Aufstachelung tagtäglich erleben. Sie beginnt mit Botschaften gegen die Juden insgesamt, einschliesslich verzerrter Anschuldigungen hinsichtlich angeblicher Absichten, die Al-Aqsa-Moschee zu ‚übernehmen‘, und endet mit der Tötung und Verwundung unschuldiger Zivilisten, nur aufgrund ihrer religiösen oder nationalen Zugehörigkeit.“

„In Zeiten wie diesen, in denen Terroristen öffentlich bekennen, dass die Aufstachelung in sozialen Medien und den Moscheen eine wichtige Rolle für die Motivierung zu diesen Angriffen spielt, ist es wichtig, diejenigen zu bestrafen und abzuschrecken, die die Redefreiheit missbrauchen, um hemmungslose Hetze zu verbreiten“, erklärte ein offizieller Vertreter der Jerusalemer Bezirksstelle der Staatsanwaltschaft.

„Wir begrüssen die Entscheidung des Gerichts, das unseren wiederholten Beschwerden gefolgt ist und einen muslimischen Scheich hinter Gitter gebracht hat, der immer wieder gegen die Juden gehetzt hat“, so ein Sprecher von Honenu. „Leider gibt es viele andere, die Tag für Tag Aufhetzung gegen die Juden betreiben und gegen die nichts unternommen wird.“

Quellen: Agenturen, TPS, Amtsgericht Jerusalem

4 Kommentare

  1. Aha – sowas machen die Juden also:
    kleine Kinder in Fässer stecken und ausbluten lassen.
    Wenn es nicht den traurigen Fakt gäbe, dass es immer noch Leute gibt, die solchen Unsinn glauben, dann würde ich es für einen sarkastischen Witz auf die Dummgläubigkeit mittelalterlicher Bildungsbenachteiligter halten.
    So aber gibt es nichts zu Lachen!
    Leute wie dieser Sheik sollten eigentlich in Irrenanstalten verbracht werden – vielleicht lässt sich aus dem Restverstand noch ein Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt schmieden, der ganz vorzüglich im Akkord zwei Schräubchen ineinanderdrehen kann.
    Nichts gegen Behinderte!
    Das zeigt, dass das wirkliche Problem die mangelhafte Bildung von Milliarden von Menschen ist.
    Während einige wissenschaftlich sehr anspruchsvolle Projekte bearbeiten, darben andere in den großen Bildungswüsten in Asien, Afrika, Südamerika und explizit erwähnt – Arabien.
    Mit diesen koranverquarzten Köpfen kann man auch nicht diskutieren, da diese Menschen auf ihre persönliche Meinung komplett und ausdrücklich verzichtet und sich in die Hände eines, nach heutigen Maßstäben geisteskranken Massenmörders und Kinderschänders begeben haben.

  2. Der Kerl steckt so voller Gift, dass ich mir ernsthaft Sorgen um die Würmer mache, die sich dereinst um seine Überreste kümmern müssen.

  3. Und diese Typen werden vom Staat Israel jetzt alle durchgefüttert? Und eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut und vorgehalten? Mit Beschwerdemöglichkeiten und Recht auf Sex (siehe Jigal Amir) und so weiter?

Kommentarfunktion ist geschlossen.