Tausende “Terrorpuppen” vom Zoll beschlagnahmt

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Foto Haifa Zollbehörden
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In einer Lieferung, die offiziell Kleidung und Teppiche beinhaltete, wurden Puppen gefunden, die vermutlich der Aufhetzung Palästinas dienen sollten. Auf den maskierten Puppen stand „Jerusalem, wir kommen“.

Israelische Zollbeamte vereitelten den versuchten Schmuggel von 4.000 in den Farben der palästinensischen Flagge gekleideten Puppen. Jede Puppe ist maskiert und hält einen Stein in den Händen. Die Zollbehörde geht davon aus, dass diese Puppen zur Aufhetzung von Palästinensern genutzt werden sollten.

Zwei Botschaften waren auf die Puppen geschrieben: „Jerusalem gehört uns“ und „Jerusalem, wir kommen“. Die Lieferung stammte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im Persischen Golf und war auf dem Weg in die Palästinensische Autonomiebehörde.
Nach der Entladung vom Schiff wurden die Frachtcontainer untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass sich darin „Aufhetzungspuppen“ sowie andere von den Schmugglern nicht deklarierte Produkte befanden, darunter Kerzen und Materialien zur Herstellung von Armeestiefeln.

Foto Haifa Zollbehörden
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Der Deklaration der Schmuggler zufolge beinhalteten die Container Kleidung, Teppiche und Kunststoffprodukte. Der Leiter der Zollbehörde von Haifa, Kobi Yahav, erklärte, dass seine Behörde „weiterhin den Schmuggel von illegalen Waren nach Israel verhindern wird, besonders dem Schmuggeln von Waffen und Gegenständen zur Volksverhetzung.“

Drei Wochen zuvor war ein weiterer Schmuggelversuch zwischen Hebron und Gaza vereitelt worden. In dieser Lieferung befanden sich chemische Stoffe, die die Hamas und der Islamische Dschihad in Gaza zur Herstellung von Raketen verwenden. Vor einigen Monaten wurde ein versuchter Schmuggel von „ISIS-Ringen“ mit dem Logo der Terrororganisation ebenfalls verhindert.

Foto Haifa Zollbehörden
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„Diese Puppen waren mit einem klaren Ziel auf dem Weg in die Palästinensische Autonomiebehörde – sie sollten kleinen, unschuldigen Kindern eine Gehirnwäsche verpassen“, so die Stellvertretende Aussenministerin Tzipi Hotovely. „Die Staaten der Welt müssen verstehen, dass wir nicht mit unseren Nachbarn in den Dialog treten können, solange es keine drastischen Veränderungen im palästinensischen Bildungssystem gibt, das nur Angst und Hass verbreitet.“

1 Kommentar

  1. Kindererziehung – andere Länder, andere Sitten

    Nein!
    Das hat mit Kindererziehung im von uns verstandenen Sinne nichts zu tun – hier wird die Prägungsphase und die natürliche Unreife von Kindern missbraucht um Kinder zum Verbrauchsmaterial künftiger militärischer Auseinandersetzungen zu formen.
    Dafür gibt es keine Entschuldigung, keine Rechtfertigung und ein solches Verhalten schließt jede Schuldminderung aus.
    Wo bleibt das Entsetzen der Weltöffentlichkeit?
    Das Schweigen im Walde der westlichen Zivilisationen ist der Macht der Mainstream-Medien zu verdanken – diese Themen müssten über noch viel mehr Webseiten noch viel mehr Menschen bewusst gemacht werden:

    Hallo! Hier werden Kindersoldaten rekrutiert!

    – und das von Leuten, denen schon morgen die von uns gewählten politischen Vertreter die Hände schütteln werden.

    Wenn Kindern gewalttätige Inhalte eingepflanzt werden und ihnen Lebensziele wie Märtyrertum und Rebellion eingeimpft werden – wundert es da jemanden, dass diese Kinder spätestens in der Jugendzeit den Sinn von Schule und Bildung sehr gering einschätzen werden?
    Welches Kind möchte nicht gerne von Erwachsenen bejubelt werden: das geht auch ohne viele Anstrengungen und Mühen und ohne Bildung, ohne die Härte und die Opfer beständigen Lernens – Steineschmeißen und Schießen lernt sich mühelos an einem einzigen Tag!

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