Kennzeichnen von Produkten aus der Westbank durch die EU

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Die Welt steht zurzeit in Aufruhr, teilweise schon seit geraumer Zeit in Flammen. Hunderttausende Zivilisten wurden umgebracht, Millionen Menschen sind auf der Flucht, viele davon Richtung Europa.

Der Terror und die Terroranschläge gegen Zivilisten hat kürzlich ISIS nach Europa gebracht und stellt die nationalen Regierungen vor schier unlösbare Probleme. Mit dem Flüchtlingsstrom schmuggeln sich Terroristen durch die durchlässige Schengengrenze nach Europa! Die EU hat riesige Probleme wegen der Flüchtlingsströme, wegen der Terrorismusgefahr, aber auch die finanziellen Probleme konnten noch nicht gelöst werden, weil immer noch prädominant, wenn auch nicht zuoberst auf der „to do“ Liste.

Was tut die EU? Sie beschliesst Regeln über das Kennzeichnen von Waren aus dem Westjordanland, um damit die Israelis abzustrafen wegen ihrer Siedlungspolitik oder weiss Gott was! Nur bestraft werden die Palästinenser, die ihren Job verlieren wenn die Produktionsstätten ins Innere Israels umgesiedelt werden und sie keine neuen Jobmöglichkeiten finden werden.

Das ist aber der EU und den Antreibern dieser Regulierung der BDS-Bewegung egal. Denn zynischerweise geht es ihnen nicht um das Wohl der Palästinenser oder gar um die Unterstützung von erfolgreichen Gemeinschaftsprojekten zwischen Israelis und Palästinensern, sondern um die sichtbare Ausgrenzung der Israelis.

Da zeigt die EU ihre tatsächliche Fratze, auch wenn sie sich heute – anders als früher – hinter dem unschuldigen, engelhaften Gesicht von Frau Mogherini – einer Schülerin des Extremlinken Massimo D’Alema – verstecken will.

Die Fratze heisst Antisemitismus und knüpft nahtlos an das hitlerische Gebot: „Kauft nicht bei Juden“ an. Schon damals (seit Evian 1938 offensichtlich) hatte Europa keinen Stopp der Gaskammern mittels zu viel Druck auf die Nazis provozieren wollen, weil sie Flüchtlingsströme von Juden in den freien Westen absolut verhindern wollte (Loftus/Aarons The Secret War Against The Jews S. 49/50). Und auch wenn es direkt nach dem Krieg temporär unpassend war antisemitisch zu sein, so zeigte sich bald einmal an dem Ersatzobjekt Israel der europäische Antisemitismus von neuem in alter Frische. Alle europäischen Holocaust-Memorials, – Denkmäler, – Reden zum Thema „Never again“, lassen sich deshalb als wertlos entsorgen.

Was bleibt, ist das Kennzeichnen der schändlichen Aktionen der EU – leider hier inklusive der offiziellen Schweiz –  die unter dem Deckmantel der „Unterstützung“ der Palästinenser geschieht, als das was es wirklich ist: Antisemitismus pur!