Auf ARTE ringen nicht existente Völker miteinander

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Die Webseite des ARTE Filmprojekts
Die Webseite des ARTE Filmprojekts "24hjerusalem" ist von Israel nicht abrufbar.
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Jerusalem 24 Stunden lang: am 12. April 2014 – einen ganzen Tag auf ARTE und im BAYERISCHEN FERNSEHEN. So titelte die Ankündigung auf ein mediales Jahrhundertereignis. Mit 70 (siebzig) Kamerateams hat ein ganzes Konsortium aus Fernsehanstalten und Geldgeber die Heilige Stadt durchforstet. Die Vorbereitungen zu diesem Projekt begannen schon 2010. Und heraus kam in der aufwendigen Vorankündigung ein Satz, der die Glaubwürdigkeit des Projekts in Frage stellt: „Israelis und Palästinenser ringen seit Jahrhunderten um einen Platz in der geteilten Stadt.“

Dass Israelis und Palästinenser „seit Jahrhunderten“ um einen Platz in der „geteilten Stadt“ ringen ist Geschichtsklitterung. Israelis gibt es erst seit der Gründung Israels, 1948. „Palästinenser“ als Bezeichnung für die Araber im ehemals britischen Mandatsgebiet „Palestine“ (Palästina) hat Jassir Arafat 1968 in der PLO-Charter eingeführt. Sogar in der ersten PLO-Charter von 1964 ist noch nicht die Rede von „Palästinensern“ oder einem „palästinensischen Volk“.

Auf eine Anfrage von Audiatur zu dieser absurden Behauptung antwortete Silke Kuetzing vom BR: „Es handelt sich bei der Aussage “…ringen seit Jahrhunderten…” um einen groben Übersetzungsfehler. Wir arbeiten mit einem internationalen Team in drei Sprachen (E/FR/D) und in diesem Fall ist falsch bzw. ungenau aus dem Französischen übersetzt worden. Es muss natürlich Jahrzehnt heißen.“ Auch diese Angabe ist nicht ganz korrekt. In der französischen Textversion heisst es: „Juifs, chrétiens et musulmans s’affrontent pour elle depuis des siècles.“ (Juden, Christen und Muslime ringen für sie (die Stadt) seit Jahrhunderten). Im Englischen hingegen heisst es: „For decades, Israelis and Palestinians have been wrestling for their own spot in this divided city.“ Und entsprechend wurde es nach der Anfrage beim BR auf der deutschen Homepage des Projekts 24hjerusalem inzwischen geändert: „Israelis und Palästinenser ringen seit Jahrzehnten um einen Platz in der geteilten Stadt.“

Das ändert freilich nichts an einem weiteren Fehler im gleichen Satz, nämlich dass nach Originalfassung nicht existente Völker „seit Jahrhunderten“ um die „geteilte Stadt“ ringen. Einst war Jerusalem tatsächlich eine geteilte Stadt, und zwar 19 Jahre lang, von 1949 bis 1967. Israel herrschte im Westen, während der Osten von Jordanien besetzt und später annektiert worden ist. Mit der Eroberung 1967 wurde die Stadt also wiedervereinigt und war in alle Richtungen offen. Seit Israel 2003 mit dem Bau eines Sicherheitszaunes begonnen hat, gibt es in Teilabschnitten auch die sogenannte „Mauer“. Doch die wurde nur an einigen Stellen an den Stadträndern Jerusalems errichtet, um palästinensische Selbstmordattentäter daran zu hindern, nach Jerusalem einzudringen und sich in Bussen oder Restaurants zu sprengen. Das kann man als eine Art Stadtmauer wie im Mittelalter sehen, führt aber gewiss nicht zu einer „geteilten Stadt“, wie es bei ARTE weiterhin in der korrigierten Version heisst.

Angesichts der vielen Partner wie Alegria, zero one 24, FilmFernsehFonds Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Film- und Medienstiftung NRW, Media TV Broadcasting, Media Europe Loves Cinema, yle Teeme und nrk stellt sich die Frage, wie ein einzelner Satz das „historische Fernsehprojekt“ zu einem schlechten Witz machen konnte, als ginge es um die Rolle der Bundeswehr im Dreißigjährigen Krieg oder um den Einfluss der USA auf König Herodes und Jesu Kreuzigung.

In der Vorankündigung heisst es weiter: „24hJerusalem“, das 24-stündige TV-Programm, wird nach der Ausstrahlung für weitere 2 Monate online verfügbar sein.“ Doch ARTE hat ausgerechnet Jerusalems Bewohner ausgesperrt. Die Homepage www.24hjerusalem.tv ist für Zuschauer in Israel gar nicht aufrufbar. Beim Aufrufen der Seite erscheint wegen „geoblocking“ ein „Keine Durchfahrt“-Schild mit dem Hinweis: „Leider ist dieses Programm nicht in Ihrem Land verfügbar“.

Wie teuer das Projekt war, beschreibt Produzent Thomas Kufus, jedoch ohne Zahlen zu nennen. Palästinensische BDS-Aktivisten (Boycott, Divestment and Sanctions) wollten das Projekt zu Fall bringen und bedrohten den palästinensischen Teams „verbal mit Telefonaten“. Ein erster Drehtag am 6.9.2012 wurde kurzfristig, nur einen Tag vorher, abgesagt. „Wir haben die Explosivkraft dieses Projektes und dessen politische Bedeutung in der Stadt trotz für gut empfundener Planung unterschätzt und sind offen in den Boykott gerannt, der den Dreh im Spätsommer 2012 zum Scheitern brachte“, gesteht Kufus. Die Produzenten aus Europa beugten sich palästinensischen Konditionen: „Eine Bedingung der palästinensischen Seite nach dem ersten Boykott war die „Separation“: Kein palästinensisches Team sollte mit Israelis zusammenkommen, alle Termine und die Planung mussten getrennt stattfinden. Gelder aus Jerusalem, die es zuvor von der Stadtverwaltung gegeben hatte, haben wir daher komplett zurückgegeben. (Dafür haben wir wieder Ärger von der israelischen Seite bekommen, weil sie ihre Interessen geschmälert sahen.).“ Trotzdem haben die Palästinenser auch einen zweiten Drehtermin kurzfristig storniert. Für sie musste ein dritter separater Drehtag organisiert werden.

Produzent Kufus weiter: „Wir mussten erkennen, dass dies [Boykott] eines der wenigen Mittel ist, das sie [die Palästinenser] überhaupt noch haben. Die Palästinenser haben in Ostjerusalem keine Stadtverwaltung und damit nur wenig Bürgerrechte. Nach dem Ende der 2. Intifada ist es jetzt der Kampf mit friedlichen Mitteln.“

Auch das ist wieder eine einseitige und teils falsche Behauptung, wobei Kufus übersieht, dass die genannten anderen „Mittel“ Krieg bedeuten und selbstredend gegen jeglichen Frieden gerichtet sind. Wie in der ehemals geteilten Stadt Berlin gibt es heute in Ost-Berlin auch „keine Stadtverwaltung“ mehr. Die Jerusalemer Stadtverwaltung ist für die ganze Stadt verantwortlich. Dass die Araber Ostjerusalems deshalb „wenig Bürgerrechte“ hätten, ist Erfindung oder Kufus ist schlichtweg Propaganda unterlegen. Denn palästinensische Einwohner von Ostjerusalem haben alle einen Sonderstatus und einen israelischen Ausweis – sogenannter blauer Ausweis – und damit volle Bürgerrechte. Da sie jedoch die seit 1967 ihnen angebotene israelische Staatsangehörigkeit verweigern, haben sie keinen israelischen, sondern bis heute einen jordanischen Pass. Deshalb haben sie kein Wahlrecht bei israelischen Parlamentswahlen, beteiligen sich aber an den Wahlen zum Parlament in den palästinensischen Autonomiegebieten.

Alle Bürger Jerusalems, Araber wie Juden, sind voll wahlberechtigt bei den Munizipalwahlen. Wenn die meisten Araber sie aus politischen Gründen boykottieren, liegt es an ihnen selber, im Stadtrat nicht vertreten zu sein. „Wenn wir Araber uns am demokratischen System beteiligen würden, könnten wir den Israelis mit demokratischen Mitteln den alleinigen Anspruch auf die Stadt entwinden“, sagte mal ein arabischer Mitarbeiter bei einer politischen Stiftung. Der Boykott sei ein Fehler, mit dem sich die Palästinenser nur selber schaden.

Problematisch ist, dass die gewählten (jüdischen) Stadträte die knappen Gelder lieber in Viertel investieren, wo sie Wählerstimmen ernten, und nicht in Vierteln, die sie boykottieren. Der Strassenbelag in vielen arabischen Vierteln ist deshalb dringend reparaturbedürftig, gleichwohl mangelt es nicht an modernen Schulgebäuden für arabische Kinder, finanziert von der „jüdischen“ Stadtverwaltung.

Obgleich Kufus ausführlich beschreibt, wie das Projekt Opfer eines palästinensischen Boykotts und zweimal zum Opfer von Sabotage geworden war, schliesst er sich am Ende der palästinensischen Absicht an, jede Normalisierung mit Israelis, Dialog und Frieden sogar mit Drohungen zu unterbinden. So äussert er Verständnis für Krieg und Teilung der Stadt, weil für die Palästinenser dieses eines der „wenigen Mittel“ sei, das sie „überhaupt noch haben“. Welches Ziel freilich die Palästinenser mit ihren „friedlichen Mitteln“ erreichen wollen, spricht er wohlweisslich nicht aus.

Über Ulrich W. Sahm

Ulrich W. Sahm, Sohn eines deutschen Diplomaten, belegte nach erfolgtem Hochschulabschluss in ev. Theologie, Judaistik und Linguistik in Deutschland noch ein Studium der Hebräischen Literatur an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1975 ist Ulrich Sahm Nahost-Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Medien und berichtet direkt aus Jerusalem.

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6 Kommentare

  1. Was zeigen die Macher dem Publikum? Einen einseitigen Film, voller Geschichtsklitterung, Unwahrheiten, direkten und indirekten Anklagen gegen Israel – Dinge, die Menschen ohne fundierte Kenntnisse kaum durchschauen können. Es ist ein Film durchsetzt mit tendenziösen Passagen, die geeignet sind, beim Publikum Ressentiments gegen Juden und Israel zu schüren, was bei den Medien allerdings kein neuer Trend ist. Das Publikum wird vielfach in die Irre geführt. Es weiss z.B. nicht, dass rund 75% der sogenannten Palästinenser selber Einwanderer oder Nachkommen solcher sind, dass Jerusalem schon 1870 eine jüdische Mehrheit hatte…., dass die Stadt im Koran nicht erwähnt wird, in der Bibel über 800 mal. Es wird zugelassen, dass Kamerateams hier ein Podium für Irreführung und antiisraelische Propaganda schaffen, auch mittels „rührenden“ Darstellern. Und niemand kann hinterfragen und widersprechen. Was haben z.B. die wiederholten, emotionalen – nicht überprüfbaren – Geschichten eines Arabers über sein früheres Zuhause mit 24h Jerusalem zu tun? Viele Juden verloren 1948 in Jerusalem ihr Zuhause. Oder wenn da z.B. ein Mann erzählt (wahr oder erfunden?) ein kleiner jüdischer Junge habe ihn als Dreckaraber bezeichnet, sollten wir einen Blick auf das paläst. Fernsehen werfen, wo auch Kinder für übelste antisemitische Hetze benutzt werden:

    palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=9308

    Nirgendwo der Hinweis auf die Rechte der Juden aus dem gültigen Völkerbundmandat von 1922, das die Balfour-Deklaration von 1917 umzusetzen hatte (zur Errichtung einer jüdischen Heimstätte zwischen Jordan und Mittelmeer). Zu erwähnen ist, dass 1921 die englische Verwaltung feststellte, dass Palästina unterentwickelt und unterbevölkert war. 1948 sei Jerusalem „geteilt“ worden, wird locker behauptet, statt dies als Folge des damaligen Angriffs von 5 arabischen Armeen zur Auslöschung Israels zu bezeichnen, ein Angriff, der auch Auslöser der Flüchtlingsbewegungen war! Viele Muslime gingen damals, weil von arabischen Stellen dazu aufgefordert („bis die Juden ins Meer geworfen seien“)! Nach jenem Krieg "sei die Westbank und Ostjerusalem an Jordanien gefallen"….Falsch! Jordanien hielt 1948-67 widerrechtlich Ostjerusalem (wie auch Judäa/Samaria, die sog.Westbank) besetzt, weder von der UNO, noch der arab. Liga anerkannt. In Jerusalem wurden fast sämtliche Synagogen zerstört, tausende Gräber auf dem Oelberg geschändet und das Material für Strassen, Bauten und Latrinen verwendet. Die Juden wurden vertrieben und Westjerusalem noch jahrelang durch jordanische Schützen beschossen. Wo ist die Rede von den rund 830,000 damals aus arabischen Ländern geflüchteten Juden??

    Ein Kauf von Häusern durch Juden in Ostjerusalem wird als kriminell präsentiert etc. – warum? Was ist mit den 1948 aus ihren Häusern in Ostjerusalem vertriebenen Juden? Gelogen wird bezüglich Baubewilligungen an Muslime. Wo die Bilder hochmoderner paläst. Siedlungen! Warum wird beim israelhasserischen, blutigen Lied muslimischer Schüler nicht auf die furchtbare Indoktrination der Schulkinder und auf die gültigen Satzungen von PLO und Hamas hingewiesen, die seit Jahren zur Vernichtung Israels aufrufen?

    Begriffe, wie „palästinensische Territorien, paläst. Viertel, paläst. Teil Jerusalems etc.“ suggerieren irreführend eine völlig falsche Rechtslage, denn ganz Jerusalem gehört als Teil des Mandatsgebiet nach internat. Recht zu Israel (Dr. J. Gauthier, Universität Genf 2007). Der UN-Teilungsplan von 1947 wurde durch die Ablehnung seitens Araber null und nichtig. Israels Rechte von 1922 sind geschützt durch Art. 80 der UNO-Charta.

    Wenn schon z.B. der Hinweis auf den Yehuda-Markt: Wo die Details des furchtbaren Attentats von 1997, wo laufend eindrückliche Interviews mit den Opfern oder mit Hinterbliebenen solcher Attentate? Wo Bilder solcher Attentate? Wo der Hinweis auf die permanente Gefahr neuer paläst. Attentate? Der Beispiele wären noch viele….Niemand kann seitens Israel zu den tendenziösen Kommentaren im Film, X Andeutungen, Klagen, Lügen etc. Stellung nehmen…. Während Szenen auf jüdischer Seite oft fast langweilig normal und unaufregend sind – wie das Leben eben meistens ist – hat die muslimische Seite den Film für antiisraelische Propaganda benutzt und gezielt mit geeigneten Statisten und passenden Geschichten durchsetzt. Dazu passt auch die völlig naive, unkritische Haltung des UNRWA-Mannes von Toggenburg. Man bedenke, dass an den auch von der Schweiz mitfinanzierten UNRWA-Schulen Hass und Kampf gegen Israel gepredigt werden.
    http://www.youtube.com/watch?v=kbrafPTe_LQ

    Dass die Filmemacher selber auch keine weisse Weste haben zeigen ihre sich wiederholenden falschen Aussagen zur Geschichte und zur Rechtslage Israels – und dass Präsentationen und Aussagen von paläst. Seite nie hinterfragt werden. Die Macher und die Palästinenser dürften sich in ihrer antiisraelischen Haltung gefunden haben.

    „Das Herz muss getroffen und der Verstand benebelt werden. Das scheint der heimliche Leitfaden erfolgreicher Manipulationsstrategen zu sein“ (Peter Hahne).

  2. Vielen Dank lieber Ulrich Sahm, für Ihre Artikel zum Arte-Projekt.
    Habe mir die "Dokumentation" heute in der Zeit von ca. 13:45 bis 14:15 angesehen. Dann war das "Fass übergelaufen" und ich habe abgeschaltet.

    Konkreter Anlass war der Bericht über einen angeblich von israelischen Soldaten angeschossenen palästinensischen Jugendlichen. UN-Offiziere besuchten den Vater in seinem Haus. Ihnen wurde das Zimmer des Jugendlichen gezeigt. Durch irgend einen Vorfall vor dem Haus aufmerksam geworden öffnete der Jugendliche, so berichtete der Vater, die Balkontür einen Spalt. Weil er begeisterter Hobbyfotograf ist wollte er den Vorfall fotografieren. Auf seinem letzten Foto, als Beweis wurde den Offizieren auf dem PC das angeblich letzte Foto, dass der Jugendliche gemacht hat, bevor er von der Kugel des israelischen Soldaten getroffen schwer verletzt zusammenbrach. Auf dem Foto war der Blick auf die Gewehrmündung des Soldaten, der direkt auf den Jugendlichen zielte. Das Gesicht des Soldaten war nicht zu erkennen, da durch die Situation – Gewehr im Anschlag – verdeckt.
    Die Reaktion des UN-Offiziers: "Wow."

    Nach einer Überblendung fuhren die Offiziere mit dem Auto und man hörte den Offizier sagen, dass sie keinerlei Kompetenzen hätten, also den Vorfall nur aufnehmen aber nicht untersuchen könnten. Sie würden ihren Bericht der zuständigen israelischen Behörde übergeben. Leider würde nichts unternommen.
    Dadurch wurde dem Zuhörer vermittelt, dass die israelischen Behörden niemanden für den Vorfall und auch für andere, zur Verantwortung ziehen würde.
    Damit war für mich das "Fass übergelaufen", nachdem vorher schon über das Flüchtlingslager in Jerusalem und auch über das Rahelgrab Halbahrheiten verbreitet worden waren. Der Tenor dieser 30 Minuten war, die Palästinenser sind die Guten, die Israelis die Bösen.
    Da "fiel bei mir der Hammer".

    Eines ist sicher, mit dieser Dokumentation haben die Palästinenser wieder eine Propagandaschlacht gewonnen.

    Übrigen, die Geschichte mit dem angeschossenen Jugendlichen roch förmlich nach einem Fake. Wäre auch nicht das erste Mal, dass die Palästinenser solche Lügen verbreiten.
    Der Blick aus dem Fenster wurde von der Kamera nur sehr oberflächlich gezeigt.
    Das Foto wurde als Letztes einer Reihe, eben das letzte Foto, auf dem PC dargestellt. Das kann jeder so einrichten. Der Blick aus dem Fenster des ersten Stocks ging von Oben nach Unten. Das Foto hat diese Perspektive nicht wiedergegeben. Das war mehr eine Aufnahme vis à vis, etwa auf gleiche Höhe. Auch war der Schütze fast Bildfüllend und dadurch ist vom Hintergrund wenig zu sehen. Für einen Schnappschuss unter Lebensgefahr, in ein angelegtes Gewehr, ist diese Bildqualität, besonders für einen Hobbyfotografen, sehr unglaubwürdig. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

    Lieber Herr Sahm, vielen Dank für diese Artikel. Bitte lassen Sie in Ihrem Kampf für die Wahrheit nicht nach.
    Dazu wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
    Ein herzliche Grüße und ein gesegnetes Pessach wünscht Ihnen
    Paul

  3. Ich habe in Österreich mit Fernsehproduktionen aus Deutschland ein ähnliches Problem und kann diverse Dokumentationen mit dem Programm MediathekView nicht downloaden. Nur ich werde die von dir gewünschte Sendung als Nicht-Israeli sehr wohl downloaden können. Melde dich vielleicht wieder.

  4. Warum ist die Produktion gerade für die Einwohner Jerusalems nicht abrufbar?
    Das stinkt. Lügen und verfälscht "Arte" vielleicht zu viel? Was für eine andere Erklärung (nicht Ausrede!) könnte es geben?
    lg
    caruso

  5. Traurig, dass ARTE einen Übersetzungsfehler dafür verantwortlich machen. Der Redaktor denkt dabei nicht mit?

  6. „Israelis und Palästinenser ringen seit Jahrhunderten um einen […]: so eine peinliche Aussage diskreditieren dieses Projekt und zeigen, auf welchem Niveau hier gearbeitet wird. Aber leider entpuppt sich sehr öfters journalistischer Fokus auf den Palästina-Konflikt mit solchen Fallmaschen als "Pfusch", der leider wohl von der Mehrheit der Leser (oder Filmbetrachter) als bare Münze geschluckt wird!

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