Frau Kühner deckt auf

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Claudia Kühner versucht, über das Schicksal eines Energieprojekts im Westjordanland zu berichten (Abreissen und zerstören im Westjordanland, Tagi, 18.02.2012), das teilweise mit Schweizer Geldern finanziert wird. Versucht, weil es leider wieder einmal eine als Reportage verkleidete Schmähschrift gegen Israel ist, wie vieles, was aus ihrer Feder stammt.

Beim Lesen wird eindeutig klar, dass hier persönliche Vorurteile am Werk sind, so dass es den Leser eigentlich nachdenklich stimmen müsste, dass dieser Beitrag in der Auslandsberichterstattung und nicht etwa im redaktionellen Teil des Tages-Anzeigers erschien. Frau Kühners sogenannte Berichterstattung setzt sich aus verschiedenen zusammenhangslosen Elementen zusammen, die auf Zitaten aus Drittzeitungen basieren und ist im Wesentlichen eine weitere, gern wahrgenommenen Gelegenheit, gegen die israelische Politik in den besetzen Gebieten zu wettern.

Sie will die israelischen Pläne kritisieren, die Wasser- und Stromversorgung südlich von Hebron abzureissen; doch sie scheitert kläglich, dem Leser relevante Informationen zu liefern, die Aufschluss über diese Massnahmen geben könnten.  Auch eine Stellungnahme des zuständigen israelischen Ministeriums sucht man vergebens.

Ihre Gesamtbotschaft betreffend der ausländischen Unterstützung solcher Projekte,  lautet, dass solche Zerstörungen eine Botschaft der israelischen Regierung an die EU seien, sich aus der israelischen Politik rauszuhalten. Begründen tut Frau Kühner dies mit einem titellosen Bericht eines ungenannten Diplomaten in Jerusalem und Ramallah und einem Zitat eines Physikers, das Spiegel Online entnommen, jedoch nicht eigens recherchiert wurde. So werden auch als Beleg ihrer Beurteilung der Lebensqualität von Israelis im C Gebiet des Westjordanlandes keine Fakten angebracht. Wahrscheinlich soll der Leser ihre Analyse ohne Gegenfrage akzeptieren.

Ihre Botschaft ist klar: Kritik an Israel, egal wie. Und wenn der Leser sich dessen noch nicht ganz sicher sein sollte, zementiert der letzte Absatz nochmals ihre Anschauung. Frau Kühner beendet ihren Artikel über Alternativenergien im Westjordanland mit einem Schwenk zu einem neuen Nachrichtenszenario: Ein erst kürzlich plattgewalzter Spielplatz in Ostjerusalem. Erneut werden keine Informationen oder Hintergründe geliefert. Es wird nicht einmal erwähnt, wer dafür verantwortlich ist. Doch der Leser soll sowieso annehmen, dass es Israel war. Wer denn sonst?

Der Artikel von Frau Kühner trägt einfach nur den falschen Titel. Eine passendere Überschrift, aus der eine Reihe werden könnte, wäre: „Wochenübersicht: Israels Schandtaten“.

Shana Goldberg

2 Kommentare

  1. Frau Kühner stellt sich mit ihrer „Berichterstattung“ in die Reihe der professionellen Israel Basher. Das zu tun ist ihr gutes Recht! Das Schlimme daran ist, dass sie sich auf dieser Bühne des tosenden Applauses sicher sein darf. Und schon kommt der ausgestreckte Zeigefinger, der auf Israel zeigt und: „Pfui, pfui, pfui!“ ruft. Es ist derzeit angesagt, Israel a priori zu verdammen, ohne auch nur im Geringsten zu recherchieren, ob es auch eine andere Sichtweise gibt, die es zu beachten gilt. Die von Frau Kühne zusammenkopierte „Reportage“ entspricht nicht einmal den Anforderungen an einen Studenten im 1. Semester an einer Journalistenschule. Sie ist nichts anderes als sinnloses Geschreibsel, hinter dem sie ihren Hass auf Israel zu verbergen versucht.
    Die von ihr genannte Gutmenschenorganisation „Medico intenational“ kündigt in ihrem Artikel an, dass am 20.02.2012 hätte gerichtlich über den geplanten Abriss entschieden werden sollen. Das Urteil sucht man leider vergebens!

  2. Es ist schon bewundernswert wie sich Frau Goldberg für Kriegsverbrecher einsetzt ( Regierung, Verbrechen sind Aktenkundig).

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