Hebron: Vater und Sohn von Terroristen erschossen

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Foto Yair Dahan/ Facebook
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Mindestens ein palästinensischer Terrorist hat heute Nachmittag in der Nähe von Hebron, bei der Ortschaft Otniel, einen 40-jährigen Israeli und seinen 18 Jahre alten Sohn erschossen.

Die Mutter der Familie wurde leicht verletzt, und ein zweiter Sohn erlitt moderate Verletzungen. Die drei Töchter der Familie wurden durch die Schüsse nicht getroffen, erlitten aber einen Schock.

Kurz vor 15 Uhr am Freitag erhielt der Magen David Adom Rettungsdienst einen Bericht, dass Schüsse auf ein Auto in der Nähe von Otniel im südlichen Westjordanland abgefeuert wurden. Als die Sanitäter eintrafen, fanden sie zwei schwer verletzte Israelis vor, die sie kurz darauf für tot erklären mussten.

Laut ersten Berichten, war die jüdische Familie auf dem Weg zu Verwandten in die südliche Stadt Meitar zum Feiern des Shabbat, als der Angriff geschah.

Der israelische Fernsehsender Channel 2 berichtete, dass zwei bewaffnete Männer das Feuer aus ihrem Auto auf das Fahrzeug der Familie eröffneten. Einer von ihnen sei danach ausgestiegen und habe mehrere Schüsse aus nächster Nähe auf das Auto der Familie abgegeben. Laut dem TV-Bericht, habe der schwer verletzt Sohn es noch geschafft, Rettungsdienste zu alarmieren und sei danach durch weitere Schüsse getroffen worden.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach nach dem Angriff sein Beileid gegenüber der betroffenen Familie aus und gelobte, dass Israel diejenigen die diese Morde ausgeführt haben, zur Verantwortung ziehen werde.

“Wir werden diese abscheulichen Mörder kriegen und wir werden sie vor Gericht bringen, wie wir das in der Vergangenheit getan haben”, sagte der Ministerpräsident und erklärte, dass Israel weiterhin den Terror bekämpfen werde, wo immer es notwendig sei.

Die Nachrichtenseite Walla berichtete, dass die islamistische Hamas, die zwar eine eher untergeordnete Stellung in der sogenannten Westbank hat, den Angriff als “Qualitätsentwicklung der Intifada” begrüsste.

Mit diesem Angriff steigt die Zahl der getöteten Israelis, im aktuellen Zyklus des palästinensischen Terrors, auf 15 seit dem jüdischen Neujahrsfest im September. Hunderte von Israelis sind während dieser Zeit durch Autoangriffe, Schüsse, Steinwürfe und Messerangriffe verwundet worden.

1 Kommentar

  1. In dieses furchtbare Verbrechen ist für mich zu einem Teil das Europäische Parlament involviert. Wer diesen Mördern mit Gefälligkeiten wie der jüngsten “Produktkennzeichnung” zuarbeitet, darf sich über deren aufmunternde Wirkung nicht wundern.

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