Neue Strategie der Gaza Flotilla: Ein Schiff voller Frauen

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Einige Freedom Flotilla Teilnehmer die sich am 1. November 2015 in Barcelona trafen. Foto "Freedom Flotilla Coalition"
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Die Freedom Flotilla Coalition (FFC) traf sich vor zwei Wochen in Barcelona, um vergangene Aktivitäten zu bewerten und künftige Tätigkeiten zu planen.

Der folgende Strategieplan wurde übernommen: 2016 soll gegen die “israelische Blockade” ein Frauen-Boot nach Gaza segeln. Dann soll 2017 der Fokus auf die Solidarität mit den Fischern von Gaza verschoben werden und 2018 beabsichtigt die Koalition, ein grosses Schiff mit Hunderten von Unterstützern aus der ganzen Welt zu senden, die die sogenannte Blockade anfechten sollen.

Nachdem die Hamas die palästinensischen Wahlen im Jahr 2006 im Gazastreifen gewonnen und schliesslich die Kontrolle über den Gazastreifen von der PLO übernommen hatte, erklärte sie dem jüdischen Staat den Krieg, schwörte ihn zu zerstören und das Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern anzuerkennen. Im Juni 2006 fand die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit statt, der die Operation Sommerregen folgte – ein offener Krieg zwischen Hamas und den israelischen Streitkräften (IDF). Seitdem haben Ägypten und Israel ihre Grenzübergänge zum Gazastreifen abgeschottet und öffnen sie nur unregelmässig, um sie danach wieder zu schliessen, wenn Raketen von Gaza auf die andere Seite geschossen werden.

Israel besteht darauf, dass die Blockade in diesem Kriegszustand mit der Hamas notwendig ist, um Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Zivilisten zu begrenzen und um zu verhindern, dass die Hamas auf dem Seeweg Waffen erhält. Ägypten, für seinen Teil, machte im letzten Jahr ein ganzes Viertel in Gaza dem Erdboden gleich, um ein breites und leichter regierbares “Niemandsland” zwischen Ägypten und dem Gazastreifen zu schaffen. Ägypten flutete auch systematisch die Schmuggeltunnel der Hamas, die Gaza mit seinem Hoheitsgebiet verbinden.

Zurzeit hat die Hamas den Schlüssel für die Beseitigung der Blockade: Anerkennen des Friedensabkommens, Aufgabe ihres Planes die Juden in Israel zu vernichten, und damit zu beginnen, sich um die eigene, unterdrückte Bevölkerung zu kümmern. Da dies jedoch nicht absehbar ist, steht die Freedom Flotilla Coalition bereit, ihre “Unterstützung” zu gewähren.

Auf dem Treffen in Barcelona am Samstag, dem 31. Oktober und Sonntag, dem 1. November waren unter anderem folgenden Organisationen vor Ort: Canadian Boat to Gaza, European Campaign to End the Siege of Gaza, Freedom Flotilla Italy, Palestine Solidarity Alliance (Südafrika) Rumbo a Gaza (Spanien), Ship to Gaza (Norwegen), Ship to Gaza (Schweden). Dies war das erste FFC-Treffen nach der Freedom Flotilla III,  in der die meisten Boote auf der Hälfte des Weges nach Griechenland zurückkehrten und das Flaggschiff “Marianne” von der Israelischen Marine friedlich geentert und alle Teilnehmer an Bord festgenommen und nach Hause geschickt wurden.

Das Barcelona-Treffen endete mit dem ehrgeizigen Beschluss, „unsere Tätigkeiten fortzusetzen, bis die Blockade des Gazastreifens aufgehoben wird, die Besatzung endet und alle Rechte des palästinensischen Volkes wiederhergestellt werden.‟

3 Kommentare

  1. Nach dem Schiff voller Frauen im Jahr 2016, wird wahrscheinlich noch ein Schiff voller Kinder in Richtung Gaza segeln. Und danach, welche Gruppen möchten noch segeln, die Briefträger, die Pferdeflüsterer und die Schlangenbeschwörer; Schiff ahoi !!!

  2. die sollten sich besser um ihre vergewaltigten frauen in ganz europa kummern die ja von arabern in den von 98,5 statistik vergewaltigung oder in irak den kurden humanitaere hilfe leisten oder den christlichen irakern mit medikamenten helfen ,alles in dieser welt ist umgehkehrt statt den wirklichen leuten zu helfen,gehen sie lieber erst zun satan gazan.

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