PA-Elite lebt im Luxus, Durchschnittspalästinenser in erbärmlichen Verhältnissen

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Palästinensisches Herrenhaus. Foto Kay Wilson
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In einer Fotoserie, die die israelische Menschenrechtsaktivistin Kay Wilson JerusalemOnline überliess, werden die Lebensbedingungen innerhalb der palästinensischen Autonomie präsentiert. Mit den Fotos wird dokumentiert, dass die PA eine Elite hat, die im Luxus lebt, während die Durchschnittspalästinenser in UNRWA-Flüchtlingslagern zum Leben in erbärmlichen Zuständen verdammt sind.

Die israelische Menschenrechtsaktivistin Kay Wilson veröffentlichte gerade Fotos, die in den PA-Gebieten aufgenommen wurden; sie heben hervor, in welchem Luxus die PA-Elite lebt, während die Durchschnittspalästinenser, in die UNRWA-Flüchtlingslagern leben, unter erbärmlichen Umständen leiden. Auf einem der Fotos wird die Bank of Palestine präsentiert. Das Foto zeigt ein modernes, brandneues Gebäude, das amerikanischen Standards entspricht; draussen sind Luxusautos geparkt und eine wunderschöne Palme wächst davor. Die American School of Palestine ist nach den von Wilson zur Verfügung gestellten Dokumentation in einem neueren und schöneren Gebäude untergebracht als viele israelischen Oberschulen. Darüber hinaus scheint das Gebäude des Bethlehem Peace Center zehnmal schicker zu sein als die Büros der meisten zionistischen gemeinnützigen Organisationen in Israel.

Ein weiteres Bild zeigt eine dreistöckige Villa mit mediterranem Flair, einer Veranda und dazu zwei Balkonen. Zu dieser Villa gehört ein wunderschöner Garten, von dem die meisten Israelis nur träumen können. Auf einem weiteren Foto kann man in der PA zum Verkauf angebotenen Goldschmuck sehen. Der Verkauf von Goldschmuck impliziert das Vorhandensein eines Marktes, der wohlhabend genug ist, um solche Luxusgegenstände zu kaufen, denn verhungernde, verarmte Kinder haben in der Regel nicht einmal das Geld für grundlegende Dinge wie Kleidung und Essen, von Goldschmuck ganz zu schweigen. Wilson erklärte sarkastisch zum Bild des Goldschmucks: „Überlegt mal, wie viele Gazaner davon zu essen haben könnten.“

Ein weiteres Bild zeigt das luxuriöse Caesar Hotel, in dem viele westliche Journalisten wohnen und ein Leben im Luxus führen, während sie „Israel beschuldigen einen Völkermord an den Palästinensern zu verüben“. Das Hotel hat eine verblüffende Ähnlichkeit zum luxuriösen Islands Hotel in Netanya (Israel), einschliesslich einer Sushi-Bar und schicken, davor geparkten Autos. Die Lobby im Hotel serviert köstliches palästinensisches Essen und wohlschmeckende Cocktails, die den Journalisten eine sichere und angenehme Umgebung bieten, um über „den von Israel an den Palästinensern begangenen Völkermord“ schreiben. Das Einzige, was fehlt, ist Netanyas wunderschöner Küstenblick auf das Mittelmeer.

Andere Bilder zeigen geschäftige Einkaufszentren, luxuriöse Stühle, die einem König angemessen sind, attraktive Apartmenthäuser, Auslagen mit schicken Uhren, teure westliche Kleidung im Verkauf, vorzügliche israelische Lebensmittel, die an die örtliche Bevölkerung verteilt wird, beliebte amerikanische Autos auf dem Markt, weitere herrliche Herrenhäuser, Coca-Cola-Werbetafeln, Werbung für Smartphones sowie die Existenz von Domino’s Pizza und Starbucks. Interessanterweise hat Starbucks keine Läden in Israel, aber 600 in mehrheitlich muslimischen Ländern. Also profitieren in der PA lebende Menschen vom Starbucks-Kaffee, nicht aber israelische Bürger.* Auch Caterpillar ist durch die United Church of Christ wegen Geschäften mit Israel angegriffen worden, aber Wilsons Dokumentation zeigte, dass Caterpillar auch Geschäfte mit der PA macht und dort der Wirtschaft hilft. Diese Tatsache hat nicht verhindert, dass Caterpillar De-Investitionskampagnen ausgesetzt wurde.

Aber nicht jeder in der palästinensischen Autonomie führt diesen luxuriösen Lebensstil. Eines der Bilder zeigt eine UNRWA-Schule, die buchstäblich so aussieht, als würde sie auseinanderfallen. Es scheint so, als sei dort seit 1948 nichts renoviert worden. Die Kinder, die gezwungen sind in einer solchen Schule zu lernen, können einem nur leidtun. Ein Graffiti vor der Schule lautet: „Von Drogen wird abgeraten.“ Kay sagte jedoch: „Ich könnte keinen Palästinenser rügen, der nach dem Vergleich seines Elends mit Hebron, Bethlehem und Ramallah vergleicht, etwas Gras rauchen wollte.“

UNRWA-Schule. Foto Kay Wilson
UNRWA-Schule. Foto Kay Wilson

Ein Bild der Häuser innerhalb der UNRWA-Flüchtlingslager ist noch entsetzlicher als die Zustände in der UNRWA-Schule. Das Hause erscheint zehnmal schlimmer als die schlimmsten Slums in den USA. Graffiti bedecken die Mauern der heruntergekommenen, hässlichen Gebäude. Ein weiteres bewegendes, von Wilson veröffentlichtes Bild zeigt zwei kleine Palästinenserjungen, die nur deshalb im Elend leben, weil ihre Grosseltern Flüchtlinge waren und niemand sich die Mühe machte sie in anständigen Häusern anzusiedeln: „Anders als ihre Gegenüber in Ramallah, Hebron und Bethlehem werden diese armen Kids on der den Terror unterstützenden UNRWA im Elend gehalten.“ Wilson dokumentierte auch, dass die PÄA die Armut der Einwohner in den verwahrlosten Flüchtlingslagern ausnutzt, um sie gegen aufzuhetzen, damit sie Terroristen werden. Innerhalb der armseligen UNRWA-Flüchtlingslager sidn Bilder von berüchtigten palästinensischen Terroristen wie Ayat Al-Akhras und Leila Khaled auffällig, ebenso Schilder, die die Kinder aufrufen Terroristen zu werden.

Nach Angaben von Wilson erhielt sie diese Bilder von einer Vereinigung von Palästinensern, die davon aufgebracht sind, wie ihre Führung sie behandelt hat, die die ganzen Spenden aus anderen Ländern verprassen, um einen prachtvollen Lebensstil zu pflegen, während die Durchschnittsbevölkerung in der PÄA leidet und nicht israelische Ausländer das Gebiet bereisen: „Sie wollen die Botschaft rausbringen und haben zu viel Angst das selbst zu tun. Es ist eine interessante Wende. Einer sagte mir, sie leiden nicht wegen Israel unter Wasserknappheit, sondern wegen der PA. Sie haben nur sehr niedrige Löhne. Sie können einen Master an der Universität gemacht haben und 3.000 Schekel monatlich verdienen. Das liegt unter dem Mindestlohn. Sie zeigen Bilder aus Ramallah, um zu zeigen, wie die PA ihr Geld verprasst. Es wurde den Menschen weggeschnappt und von der PA verschleudert. Dieser Mensch betonte, dass die Palästinenser zwar Israel nicht unterstützen, aber einen gleich grossen, wenn nicht stärkeren Groll gegenüber der PA als gegenüber Israel hegen.“

Wilson erzählt, dass die Palästinenser, die ihr dieser Informationen schicken, nicht die einzigen in der arabischen Welt sind, die für eine Beziehung zu Israel offen und dem eigenen Regime gegenüber höchst kritisch eingestellt sind. Eine saudische Frau kontaktierte Wilson und schickte ihr ein mit Israel solidarisches Foto, zu dem sie betonte: „Es gibt in meinem Land viele Menschen, die auf der Seite von Israel stehen, aber natürlich haben sie im Moment zu grosse Angst vor unserem despotischen Regime, um das öffentlich zu sagen.“ Nach Angaben von Kay „haben sie Angst um ihr Leben. Sie sagte: Mein Vater würde mich umbringen, wüsste er das. Ich vergleiche das mit der Schwulen-Bewegung, die einmal in Angst und Schande lebte. Als die Welt sich hinter sie stellte, änderte sich das. Genau das geschieht in der arabischen Welt und wenn wir diese Araber fördern, die Israel als Demokratie erleben, und wenn wir ihnen helfen sich sicher zu fühlen, dann können wir im Friedensprozess selbst etwas sagen. Wir können diese Menschen stärken, um einen tragfähigen Frieden zu erreichen, der auf Wahrheit gegründet sein muss. Wird er auf Lügen gegründet, bricht er zusammen.“

Laut Wilson zeigen die Bilder, die ihr ihre Kontakte innerhalb der PA gaben, dass Israel definitiv kein Apartheidstaat ist: „Meine Kritik richtet sich an westliche Journalisten und andere, die Israel des Völkermords beschuldigen. Das ist nicht wahr. Das muss bestritten und dem muss widersprochen werden Es ist eine Sauerei. Es ist eine Mordlüge. Das soll nicht heissen, dass die Lage perfekt ist, aber sie predigen von ihren grünen Samtsofas aus und erzählen Lügen über Israel. Sie gehen in Fünfsterne-Hotels der PA und schreiben von Völkermord, Hotels, die mit Geld gebaut wurden, das von der PA verprasst wurde. In Ramallah leben Palästinenser in Reichtum. Die Journalisten ignorieren das komplett und klagen über Völkermord. Das ist empörend.“

Originalbeitrag von Rachel Avraham via JerusalemOnline. Übersetzung HEPLEV

Luxus in der Palästinensischen Autonomiebehörde. Foto Kay Wilson
Luxus in der Palästinensischen Autonomiebehörde. Foto Kay Wilson
Das Bethlehem Peace Center. Foto Kay Wilson
Das Bethlehem Peace Center. Foto Kay Wilson
Die Bank of Palestine in Ramallah. Foto Kay Wilson
Die Bank of Palestine in Ramallah. Foto Kay Wilson
Gold zu verkaufen in der PA. Foto Kay Wilson
Gold zu verkaufen in der PA. Foto Kay Wilson
Elend in UNRWA Flüchtlingslager. Foto Kay Wilson
Elend in UNRWA Flüchtlingslager. Foto Kay Wilson

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